Analyse der Bereitschaft von Müttern zur Mitarbeit bei der Durchführung therapeutischer Programme ihrer Kinder
Buch, Deutsch, 186 Seiten, Format (B × H): 133 mm x 203 mm, Gewicht: 231 g
ISBN: 978-3-540-08647-5
Verlag: Springer Berlin Heidelberg
PAUL INNERHOFER hat sich, unterstützt durch eine Reihe quali fizierter Mitarbeiter, in wenigen Jahren zu einem bekannten Experten in der Modifikation von Verhaltens störungen bei Schulkindern entwickelt. Dies ist bereits eine Entwicklung, der man besondere Anerkennung zollen muß. Er ist aber nicht hierbei stehen geblieben, sondern hat die Begrenzung seines Vorgehens analysiert, um die möglichen Probleme kennenzu lernen und bei Nichterfüllung seiner Erwartungen neue Wege beschreiten zu können. Auf diese Weise ist eine Erkenntnis konsequent ausgenützt worden, nämlich die, daß die alleinig~ Behandlung des Kindes durch den Therapeuten nicht ausreicht, um die Verhaltens störung dauerhaft zu beseitigen. Vielmehr muß die Behandlung vieler Störungen in Zusammenarbeit mit den Eltern durchge führt werden. Korrekter gesagt, die Eltern müssen einen thera peutischen Einfluß auf die Kinder ausüben, anstatt sich therapeutisch neutral oder gar antitherapeutisch zu benehmen. Verhaltensstörungen sind ja keine Probleme, die "von innen heraus" entstehen, sondern sind primär Reaktionen auf Ein flüsse von außen. Eltern müssen also ein Training in der Praxis der Verhaltensmodifikation erhalten und für diesen Auf gabenbereich hat sich PAUL INNERHOFER in hervorstechender Weise qualifiziert.
Zielgruppe
Research
Weitere Infos & Material
1. Kooperation als Problem des Elterntrainings.- 1.1. Ausfallquoten beim Elterntraining.- 1.2. Literaturübersicht zur Erklärung der Ausfallquoten.- 1.3. Phänomenologie des Problemfeldes.- 1.4. Faktoren der Kooperativität, die unabhängig von der Phase des therapeutischen Prozesses wirksam sind.- 2. Fragestellung und Konzept der empirischen Untersuchung.- 2.1. Der Ausgangspunkt und das Problemfeld der Arbeit.- 2.2. Spezielle Fragestellung und Anliegen der Arbeit.- 2.3. Theoretischer Standort und das Modell der therapeutischen Kooperation.- 2.4. Rechtfertigung der Gliederung im Modell.- 3. Der Begriff der Kooperativität und die Kooperationsskalen.- 3.1. Der Begriff Kooperativität.- 3.2. Die Kooperativitätsskala zur Erfassung der erzieherischen Fähigkeit (Koop 1).- 3.3. Die Kooperativitätsskala zur Erfassung des erzieherischen Engagements (Koop 2).- 3.4. Vergleich der Skalen.- 4. Die Fragebogen der Untersuchung zur Erfassung der unabhängigen Variablen der Kooperativität.- 4.1. Der Persönlichkeitsfragebogen zur Extraversion und Neurotischen Tendenz (EN).- 4.2. Der Mutterfragebogen (MF). Die Variablen des sozialen Kontextes.- 4.3. Der soziographische Fragebogen (SF) zu den starren Situationsvariablen.- 5. Stichprobe und Durchführung der Untersuchung.- 5.1. Einschränkung der Population auf Mütter geistig behinderter Kinder einer Sonderschule.- 5.2. Beschreibung der Stichprobe.- 5.3. Durchführung der Untersuchung.- 6. Ergebnisse.- 6.1. Prüfung der Ausgangslage — Teilnahme an der Untersuchung und Kooperativität.- 6.2. Ergebnisse aus dem Fragebogen zur Extraversion und Neurotischen Tendenzen.- 6.3. Ergebnisse aus dem Mütterfragebogen (MF).- 6.4. Ergebnisse des soziographischen Fragebogens (SF).- 7. Interpretation der Ergebnisse.- 8. Literatur.- 9.Autorenverzeichnis.- 10. Sachverzeichnis.




