Ireland / Collins / Dunlop | Tiffany Lieben & Lachen Band 6 | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 0006, 384 Seiten

Reihe: Tiffany Lieben & Lachen

Ireland / Collins / Dunlop Tiffany Lieben & Lachen Band 6


1. Auflage 2012
ISBN: 978-3-95446-076-2
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

E-Book, Deutsch, Band 0006, 384 Seiten

Reihe: Tiffany Lieben & Lachen

ISBN: 978-3-95446-076-2
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Ein bisschen blond muss sein - Liz Ireland Obwohl alles mit einer unverschämten Wette anfing, weiß die blonde Natalie bald nicht mehr, was sie ohne Cal tun würde. Denn wer hilft ihr bei der Renovierung des alten Hotels? Cal! Wer küsst sie, wenn sie traurig ist? Cal! Und wer liebt sie so sinnlich? Richtig - Cal. Küsse und andere Katastrophen - Barbara Dunlop Seit der Polizist Logan am Yukon hoch im Norden Kanadas ist, wo er einen Goldraub aufklären soll, scheint alles schief zu gehen! Und die bildhübsche Melina kommt aus dem Lachen nicht mehr heraus. Dieser Stadtmensch ist einfach so lustig - und so süß. Luli, die Liebe und Las Vegas - Colleen Collins Sie müssen mir helfen! Wie könnte sich Drake dieser Bitte entziehen, wo es sich doch um eine hinreißende junge Dame handelt, die sich offensichtlich in größter Gefahr befindet? Und bevor er versteht, was eigentlich los ist, steckt er mitten in einem Abenteuer mit LuLu Lewis.

Im Alter von drei Jahren fing sie bereits an Comedians zu imitieren (So behauptet es zumindest ihr Vater). Es muss eine Art Ausblick in die Zukunft gewesen sein, weil sie Jahre später als stand-up und improvisations Comedian in Los Angeles und Denver auftrat. Nebenbei wirkte sie als Co - Autorin an einem Witzebuch mit, welches es bis auf das Cover des National Lampoon Magazin schaffte. Der Schreibbazillus hatte sie unwiederbringlich infiziert. Sie trat den Romance Writers of America bei und lernte das Handwerk des Liebesromanschreibens von der Pieke auf. Sie verbuchte den zweiten Platz eines Harlequin Temptation Wettbewerbs. Einige Jahre später, war sie außer sich vor Freude, als sie ihren ersten Roman an Harlequin verkaufte. Das Buch war für die Romantic Times Magazine Auszeichnung nominiert, welches der Anstoß für zahlreiche weitere Romane war, mit denen sie einige Preise einheimste.

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1. KAPITEL “Oh nein! Das glaube ich nicht!”, flüsterte Natalie Winthrop entsetzt, als sie auf das ungeheuerliche Gebäude vor sich starrte. “Oh nein!” Die verzweifelte Beschwörung half ihr natürlich nicht weiter. Nichts konnte ihr jetzt helfen. Aber diese Worte schienen irgendwie das Einzige zu sein, was zwischen ihr und völliger Verzweiflung stand. Was war geschehen? Wie hatte sie so schnell so tief fallen können? Zwei Tage zuvor hatte ihr noch die Welt offengestanden. Sie hatte bei einer Tombola den ersten Preis gewonnen, ein reizendes Herrenhaus auf dem Gipfel eines Berges in West Texas – ein wunderschönes Haus, das sie zu einem erfolgreichen Hotel umwandeln wollte. Der Gewinn des Hauses hatte sie entschieden handeln lassen. Um flüssig zu sein, hatte sie ihren Lexus für einen VW-Käfer in Zahlung gegeben, die letzten wertvollen Stücke ihrer Garderobe versetzt, ihre Eigentumswohnung verpachtet und ihr Hab und Gut samt ihren wuscheligen Freunden in ihr neues Auto geladen, um ihr altes Leben hinter sich zu lassen. Aber noch qualvoller war, dass sie einen Mann, der der perfekte Ehegatte zu werden versprach, praktisch vor dem Altar sitzen gelassen hatte, weil sie gedacht hatte, sie hätte etwas gefunden, was besser für sie war als eine Heirat. Jetzt starrte sie auf dieses Etwas – das malerische Herrenhaus aus der Zeit des ausgehenden neunzehnten Jahrhunderts war in Wirklichkeit kaum mehr als eine Ruine – und fühlte sich wie der größte Trottel des Jahrhunderts. Im Geist beschwor sie das Bild des herrschaftlichen Gebäudes herauf, so wie es in der Anzeige abgedruckt war, in der Interessenten gesucht wurden, die willens waren, für die Teilnahme an der Verlosung dieses architektonischen Schmuckstücks – so der Begleittext – hundert Dollar zu zahlen und schriftlich zu erläutern, was sie im Fall eines Gewinns mit dem Anwesen vorhatten. Aber statt eines reizendes Hauses stand dort ein ramponiertes, verwahrlostes Gebäude, das aussah, als würde es beim kleinsten Windhauch zusammenfallen. Unter den Fenstern waren keine blühende Sträucher, nur Unmengen von welkem Laub, die wie improvisierte Komposthaufen wirkten. Die noch vorhandenen Fensterläden hingen schief oder knarrten im Wind. Die Veranda hing durch wie eine alte Matratze. In allen drei Stockwerken waren die Fenster kaputt, und das Dach war nur noch zur Hälfte mit Schindeln bedeckt. Du lieber Himmel! Sie hatte ihr altes Leben hinter sich gelassen, selbst gute alte Freunde und einen Verlobten, und wofür? Für eine Ruine! Schließlich ergab sie sich ihrer furchtbaren Verzweiflung. Sie sank gegen ihren VW und schluchzte so laut, dass man sie vermutlich sogar in Houston hören konnte. Sie war sich nicht sicher, ob sie sich durch Weinen besser oder schlechter fühlen würde. Ihre Mutter, Helena Foster Winthrop von den Fosters aus River Oaks, hatte sie ermahnt, dass die Tränen einer Frau immer nur das letzte Mittel sein sollten. Man weinte, wenn man am Ende war. Aber soweit Natalie sehen konnte, war dies das Ende. Das Ende ihrer Hoffnungen. Das Ende ihres Geldes. Das Ende von allem. Sie wünschte sich von ganzem Herzen, sie könnte das verdammte Herrenhaus anzünden und sich selbst dann auf die Überreste des Dachs werfen, als wäre es ein gigantischer Scheiterhaufen. Das könnte genauso gut ihr Begräbnis sein. Denn soweit sie es übersehen konnte, war ihr Leben vorbei. In diesem Moment tiefen Schmerzes begriff sie, dass sie schon seit einem Jahr auf diese traurige Erkenntnis zusteuerte. Denn es war auf den Tag fast genau ein Jahr her, dass Malcolm Braswell, der bewährte Steuerberater und Vermögensverwalter ihrer kürzlich verstorbenen Eltern, sich mit all ihrem Geld auf- und davongemacht hatte. Nun ja, er hatte ihr nicht alles genommen. Dem windigen Gauner war es nicht möglich gewesen, sich die Villa der Familie mit den Antiquitäten unter den Nagel zu reißen. Oder die Pelze, Gemälde, Skulpturen, Gobelins und andere Kunstgegenstände. Als sie sich gefasst und den Wert dieser Dinge geschätzt hatte, hatte sie erfreut festgestellt, dass sie auch nach Malcolm Braswells Schandtat immer noch eine relativ wohlhabende junge Frau war. Aber das war vor einem Jahr. Als eine Winthrop hatte sie den Anschein wahren müssen. Sie hatte karitative Verpflichtungen und hatte schon immer einen teuren Geschmack gehabt. Wenn sie plötzlich damit aufgehört und erzählt hätte, was ihr widerfahren war, hätte sie sich zum allgemeinen Gespött gemacht. Sie hätte all ihre sonst so wohlmeinenden Freunde verloren, denn die hätten sie beim geringsten Anzeichen von Geldsorgen fallen gelassen wie eine heiße Kartoffel. Keiner hätte sie mehr irgendwohin eingeladen. Ihr gesellschaftliches Leben wäre vollständig zum Erliegen gekommen. So nahm sie ein Jahr lang ihren Mut zusammen und versuchte Malcolm Braswell durch einen Privatdetektiv ausfindig zu machen, der mehr kostete, als sie erwartet hatte. Ohne Erfolg. In der Zwischenzeit verkaufte sie ein Gemälde hier und eine Skulptur dort und hielt so einigermaßen den äußeren Schein aufrecht. Und sie betete die ganze Zeit, dass, bis all ihre Schätze verkauft waren, der niederträchtige Malcolm Braswell gefunden sein oder sie einen anderen Weg entdecken würde, finanziell wieder auf die Beine zu kommen. Aber so sehr sie auch jetzt aufs Geld achtete, es schien ihr genauso schnell wie immer durch die Finger zu rinnen. Tatsächlich noch schneller. Sie bemerkte schockiert, dass sie mit einer sehr wertvollen Zeichnung von Winslow Homer kaum die Rechnungen für einen Monat bezahlen konnte. Und obwohl sie in der Klemme steckte, gab sie sich weiterhin möglichst großzügig. Ihre Freunde waren keine Idioten. Sie besaßen einen untrüglichen Instinkt dafür, die Anzeichen eines finanziellen Ruins wahrzunehmen. Wenn sie sie weiterhin glauben machen wollte, dass sie viele Millionen zur Verfügung hatte, musste sie weiterhin Partys schmeißen, Kleider kaufen und die üblichen Ausflüge nach Sun Valley, St. Kitts und Vail mitmachen. Mit anderen Worten, sie warf das Geld zum Fenster hinaus. Wie die verrückten Frauen in dem Film “Wie angelt man sich einen Millionär?”. Nur dass bei ihr weit und breit kein geeigneter Kandidat in Sicht war. Im Sommer war Natalie gezwungen, den Familiensitz zu verkaufen und sich ein Apartment in einer weniger schicken Gegend zuzulegen. Sie versuchte ihre Lage zu verbessern, indem sie weniger Geld für Lebensmittel ausgab, ihre Hunde selber badete und einen Teil ihrer Garderobe verkaufte. Dann, als sie gerade dachte, sie wäre ganz unten angekommen und stünde kurz davor, in eine Stadt zu gehen, wo niemand die reiche Natalie Winthrop kannte und sie vielleicht einen Job annehmen konnte, geschah das Wunder. Genauer gesagt, Jared Huddleton. Er versprach ihr die Ehe. Das war die Rettung! Seit Jared vor knapp einem Jahr nach Houston gekommen war, hatte sie sich in den Kopf gesetzt, ihn zu heiraten. Nicht nur, weil er sehr wohlhabend war und aussah, als wäre er einem Männermagazin entsprungen, sondern auch, weil er sie kaum kannte und es ihm daher nicht möglich war, die fehlenden Meisterwerke an ihren Wänden zu bemerken. Oder dass ihre Sommerkleider noch dieselben waren wie letztes Jahr. Sie hätte nicht glücklicher sein können. Für eine Weile. Als der Hochzeitstermin näher rückte, machten sich nagende Zweifel in ihr breit, und zum ersten Mal in ihre Leben hatte sie moralische Skrupel. Obwohl sie über alle Maßen erleichtert und dankbar war, dass Jared sie tatsächlich heiraten und sie zweifellos vor einem Leben voller Schufterei und Sonderangeboten retten würde, war die furchtbare Wahrheit, dass sie den Mann nicht wirklich liebte. In ihrer verzweifelten Lage hätte das ein lachhaftes Hindernis sein sollen. Trotz allem war sie eine Winthrop und stammte von einer langen Linie stolzer Frauen ab, die gleichermaßen aus Vernunft und Liebe geheiratet hatten. Ihre Mutter, die ihren Ehemann von ganzem Herzen geliebt hatte, war nicht so unpraktisch gewesen, dass sie nicht jegliches Zögern einer Frau in Natalies Position verächtlich abgetan haben würde. “Sei kein Dummkopf, Liebes”, hätte sie wahrscheinlich gesagt und würde ihr einen aufmunternden Klaps auf die Schulter gegeben haben. Aber ihre Mutter war nicht mehr da, um ihr kluge Ratschläge zu erteilen. Natalie war ganz allein, und sie fühlte sich beklommen bei dem Gedanken, Jared zu heiraten. Eine Ehe sollte ein Leben lang halten, und sie hoffte weiterhin, dass ihr Privatdetektiv Braswell aufspüren würde. Sie hatte die Anzeige in “Texas Monthly” schon fast wieder vergessen, obwohl das Ganze sehr seltsam klang. Wer an der Tombola teilnehmen wollte, deren Hauptgewinn ein Haus bei Heartbreak Ridge in den Bergen von West Texas war, wurde aufgefordert, hundert Dollar einzusenden und in einem Aufsatz darzulegen, was er mit dem Haus vorhatte. Als Natalie die Abbildung des malerischen Anwesens gesehen hatte, hatte sie sofort daran gedacht, mit ihrem Talent für die vornehme Lebensart Geld zu machen. Sie könnte ein Hotel eröffnen, für das all ihre Freunde Toppreise bezahlen würden. Sie sandte hundert Dollar ein, noch bevor sie begonnen hatte, ihre Kleider wegzugeben. Sonst hätte sie nie so viel Bargeld lockermachen können. Die große Neuigkeit erfuhr sie erst vor der letzten Anprobe ihres Hochzeitskleides. Sie hatte gewonnen! In der billigen Kopie eines Designerkleides hüpfte sie jubelnd vor Freude in ihrem Apartment herum. Mit dem Haus glaubte sie, den Schlüssel für ihr zukünftiges Überleben in der Hand zu halten. Jetzt war ihr das Jubeln vergangen. Der Schlüssel, der ihr ausgehändigt worden war,...



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