James / Andrews / Banks | Baccara Gold Band 22 | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 22, 448 Seiten

Reihe: Baccara Gold

James / Andrews / Banks Baccara Gold Band 22

Mein Herz in Gefahr!
1. Auflage 2021
ISBN: 978-3-7515-0138-5
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

Mein Herz in Gefahr!

E-Book, Deutsch, Band 22, 448 Seiten

Reihe: Baccara Gold

ISBN: 978-3-7515-0138-5
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



UNTER DEM SCHUTZ DES MILLIONÄRS von LEANNE BANKS
Als Geschäftsmann wirkt Max DeLuca eiskalt. Aber Lilli spürt glühendes Verlangen bei ihm. Vor zwielichtigen Gläubigern ist sie zu ihm geflüchtet. Bald fragt sie sich: Zählt am Ende für Max doch nur Geld? Ungeachtet der zwischen ihnen lodernden Leidenschaft bietet er ihr ein Geschäft an ...
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Ein Kuss - und Mattie ist verloren. In Grants Armen erlebt sie höchste Leidenschaft. Doch um ihn gibt es ein Geheimnis: Spukt es wirklich in seinem Haus? Gemeinsam wollen sie der Sache auf den Grund gehen und ahnen nicht, in welche Gefahr sie sich damit begeben ...
VERWÖHNE MICH MIT ZÄRTLICHKEIT von BJ JAMES
'Wenn du mich jemals brauchen solltest, werde ich da sein.' So hatte Jefferson es Marissa einst nach ihrer einzigen, unvergesslichen Liebesnacht versprochen. Und heute braucht sie ihn, mehr als je zuvor. Ihr Leben wird bedroht, und nur Jefferson kann sie beschützen!



Mit mehr als 20 geschriebenen Romanen, ist Leanne dafür geschätzt Geschichten mit starken Emotionen, Charakteren mit denen sich jeder identifizieren kann, einem Schuss heißer Sinnlichkeit und einem Happy End, welches nach dem Lesen noch nachklingt zu erzählen. Sie ist die Abnehmerin der Romantic Times Magazine's Awards in Serie. Sinnlichkeit, Liebe und Humor, mit diesen Zutaten für ihre Romane sorgte sie bei zahlreichen Wettbewerben wie dem RITA Award für Aufsehen. Für die zahlreichen Auszeichnungen ist Leanne sehr dankbar. Doch besonders bewegt hat sie der Brief einer Leserin, die schrieb, dass ihr Buch sie durch die schweren Zeiten einer Chemotherapie begleitet hat. Der Leserbrief inspirierte sie zu einer Redewendung und führte bei ihr zu folgender Erkenntnis: Unterschätze niemals die Kraft von Liebesromanen. Leanne ist heimisch in Virginia und lebt glücklich zusammen mit ihrem Mann und ihren zwei jugendlichen Kindern. Sie liebt Musik, Schokolade, Zitate und neue Abenteuer. Außerdem glaubt sie, dass Liebhaber von Liebesromanen die besten Leser der Welt sind, weil sie verstehen, dass Liebe das größte Wunder auf Erden ist.

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1. KAPITEL

„Sie sind also schwanger, und mein Bruder ist der Vater des Kindes?“

Lilli McCall legte instinktiv eine Hand auf ihren schon recht gewölbten Bauch und musterte Maximillian DeLuca. Sie hatte ihn und seinen Begleiter nur zögernd in ihre kleine Wohnung in Las Vegas gelassen, denn sie war nicht ohne Grund misstrauisch. Hatte sie doch seit dem Tod Tony DeLucas vor zwei Wochen schon einige höchst unwillkommene Besucher gehabt.

Die Familienähnlichkeit zwischen Tony und Max war ihr schon aufgefallen, als es geklingelt und sie durch den Spion geschaut hatte. Beide Männer besaßen einen gebräunten Teint, und ihre Gesichtszüge waren ähnlich, nur dass der Mann, der jetzt vor ihr stand, nicht ganz so gut aussah wie Tony. Durch sein Lächeln, seinen Charme und, wie sie zu spät herausgefunden hatte, durch seine Lügen hatte Tony allen Menschen bewiesen, dass er das Leben auf die leichte Schulter nahm. Anders Max. Sein Gesicht wirkte hart, seine Miene war undurchdringlich.

Von Tony hatte sie einiges über seinen Bruder Max erfahren. Vor allem hatte er sich oft darüber beklagt, wie verschlossen Max war, selbst seiner Familie gegenüber. Tony nannte ihn einen Mann aus Stahl, der nichts von sich preisgab.

Lilli hatte sich aus gutem Grund von Tony getrennt. Sie wollte weder mit ihm und seinen Freunden noch mit seiner Familie irgendetwas zu tun haben.

„Miss McCall?“, setzte Max noch einmal an.

Sie holte tief Luft, dann nickte sie rasch und versuchte, sich von dem großen Mann nicht einschüchtern zu lassen. „Ja. Wir haben uns kennengelernt, kurz nachdem meine Mutter gestorben war, aber es lief nicht besonders gut zwischen uns“, erläuterte sie mit einer Stimme, die ihr selbst fremd vorkam.

„Es ist nicht nötig, dass Sie mir das alles haarklein auseinandersetzen. Ihnen ist bekannt, dass mein Bruder bei einem Autounfall ums Leben gekommen ist. Ein Testament oder sonstige Vorsorge für eventuelle Kinder sind nicht vorhanden, also …“

„Ich habe auch nichts von ihm erwartet“, unterbrach sie ihn schnell.

Einen Moment sah er sie irritiert an, dann fragte er zweifelnd: „Tatsächlich?“

Sein Ton ärgerte sie. „Tatsächlich“, gab sie zurück. „Nach dem Tod meiner Mutter hat sich Tony sehr um mich gekümmert, aber mir ist bald klar geworden, dass ich in seiner Welt nichts zu suchen habe.“

„Und weshalb?“

„Ich …“ Sie zögerte, als sie sich an jene schicksalhafte Nacht erinnerte, nach der sie sich von ihm getrennt hatte. „Unsere Werte waren nicht dieselben, wir hatten einfach nicht die gleiche Lebenseinstellung. Mein Kind sollte in anderen Verhältnissen aufwachsen.“

Er schaute auf ihren Bauch. „Ein bisschen spät für diese Entscheidung, oder?“, bemerkte er.

„Sicher“, gab sie zu. „Aber ich habe die Wahl, mich auf das Baby zu konzentrieren oder auf meine Versäumnisse. Letzteres hilft mir nicht weiter. Da ich von Tony nichts erwartet habe, ist es nicht nötig, dass Sie …“

„Ich bin anderer Meinung“, sagte er und nickte dem Mann zu, der hinter ihm stand. „Gib mir bitte die Unterlagen, Jim. Darf ich Ihnen Jim Gregory vorstellen, Lilli? Sie werden sich erinnern, dass er schon ein paar Mal versucht hat, mit Ihnen zu sprechen.“

Lilli warf dem älteren Mann einen kurzen Blick zu und erkannte ihn. „Tut mir leid“, erwiderte sie. „Ich lebe allein und mache die Tür normalerweise nicht auf, wenn ich die Person, die draußen steht, nicht kenne.“

„Das verstehe ich“, bemerkte Jim, und Lilli entdeckte in seinen Augen etwas wie Mitgefühl. „Hier sind die Unterlagen, Max“, fuhr er fort und zog einige Papiere aus einem großen braunen Umschlag. Die reichte er Max DeLuca zusammen mit einem Füllfederhalter.

Max gab beides an Lilli weiter. „Es handelt sich um ein recht einfaches Dokument. Sie erhalten jetzt sofort eine Million Dollar und eine weitere Million, sobald das Kind fünfundzwanzig Jahre alt wird, wenn Sie auf das Erbe meines Bruders verzichten. Im Falle Ihres Todes oder der Vernachlässigung des Kindes durch Sie stimmen Sie zu, die Vormundschaft einer Person meiner Wahl zu übertragen.“

Lilli starrte ihn fassungslos an.

„Es steht alles da drin.“ Max wies auf die Dokumente. „Wenn Sie Fragen haben, wenden Sie sich gern jederzeit an mich.“

Ihre Hände begannen zu zittern. Mit einer heftigen Geste gab sie ihm die Papiere zurück. „Sind Sie verrückt geworden?“

„Hab ich’s nicht gesagt?“, wandte sich Max an Jim. „Sie will noch mehr Geld.“

Verblüfft schaute Lilli ihm ins Gesicht. „Sie sind tatsächlich nicht bei Verstand. Haben Sie nicht gehört, was ich vorhin gesagt habe? Ich habe von Tony nichts erwartet, und ich erwarte auch nichts von Ihnen. Wenn Sie auch nur eine Sekunde glauben, dass ich jemand völlig Fremdem mein Kind überlasse, dann haben Sie nicht alle Tassen im Schrank.“

„Diese Klausel soll das Kind nur im Fall Ihres Todes schützen oder falls Sie auf die schiefe Bahn geraten.“ Max legte die Dokumente auf den Marmortisch, den sie von ihrer Mutter geerbt hatte. „Lesen Sie es gut durch, und schlafen Sie eine Nacht darüber. Über die Summe lässt sich sicher noch reden.“

Sie schnappte sich die Mappe und hielt sie ihm hin.

Kopfschüttelnd wies er sie zurück. „Ihre geheuchelte Empörung können Sie sich sparen. Ein Kind kostet eine Menge Geld, außerdem sind Sie alleinerziehend, was die Sache für Sie noch schwieriger macht. Denken Sie an die Bedürfnisse des Kindes. Denken Sie daran, um wie viel besser Sie sein Leben mit all dem Geld gestalten können.“ Er machte eine Pause und sah sie durchdringend an. „Ich melde mich“, fügte er noch hinzu, ehe er sich zum Gehen wandte.

Sobald die beiden Männer ihr Apartment verlassen hatten, schob Lilli den Riegel vor. Sie war wütend und beleidigt. Empört ging sie im Zimmer auf und ab. Was fiel diesem Typ ein? Was glaubte er, wer er war? Kam hierher und redete mit ihr, als sei sie ein Flittchen.

Natürlich gab es ein paar Dinge, die ein schlechtes Licht auf sie warfen, abgesehen von der Tatsache, dass es besser gewesen wäre, sich erst gar nicht mit Tony einzulassen. Sie würde bald eine ledige Mutter sein. Na und? Alle Menschen machten Fehler. Wichtig war, dafür geradezustehen und sich nicht unterkriegen zu lassen.

Obwohl die Schwangerschaft alles andere als geplant war, hatte Lilli sich vorgenommen, die beste Mutter der Welt zu werden. Und obwohl sie wusste, dass es schwierig sein würde, ein Kind ganz allein großzuziehen, fühlte sie sich, seit sie wusste, dass sie ein neues Leben in sich trug, nicht mehr ganz so allein.

Sie ging ins Kinderzimmer, das schon fast fertig war, und atmete tief durch. Die Wände waren in einem fröhlichen frischen Gelb gestrichen, und es gab ein großes Stoffbild mit Noahs Arche. Die daran befestigten Plüschtiere konnte man abnehmen. Über der Wiege schwebte ein Mobile mit Schmetterlingen und Vögeln. Sobald sie ihr nächstes Gehalt bekam, wollte Lilli Bettwäsche für die Wiege kaufen und eine kleine blaue Decke für ihren Kleinen.

Unwillkürlich legte sie erneut eine Hand auf ihren Bauch, als ihre Gedanken zu Max DeLuca schweiften. Noch nie hatte sie einen Mann wie ihn getroffen. Er war arrogant, gemein und uncharmant. Jedenfalls ihr gegenüber. Allerdings konnte sie nicht leugnen, dass er sie unter anderen Umständen wohl fasziniert hätte. Doch sie fand auch Löwen faszinierend und wäre nie auf die Idee gekommen, sich in ihre Reichweite zu begeben.

„Na, das lief ja prima“, bemerkte Jim trocken, als er mit Max zurück zu dem schwarzen Ferrari ging.

Während er mit einer Hand die Fernbedienung drückte, um die Türverriegelung zu öffnen, lockerte Max mit der anderen seine Krawatte ein wenig und glitt dann hinters Steuer. Er fuhr gern selbst, weil es ihm die Illusion verschaffte, alles unter Kontrolle zu haben. „Ich könnte Tony den Hals umdrehen“, murmelte er, obwohl sein Schmerz über den Verlust des Bruders noch ganz frisch war. „Er wäre bald Vater geworden. Warum hat er sich nicht darum gekümmert, dass sein Kind anständig versorgt ist?“

„Du räumst ja nicht das erste Mal die Scherben weg, die dein Bruder hinterlässt“, erwiderte Jim. „Aber sag mal: Musstest du dich ihr gegenüber so herablassend benehmen?“

Max kannte Jim seit seiner Kindheit, und das war der einzige Grund, weshalb er dem Älteren gestattete, so direkt zu sein. „Sie hat mich überrascht“, gab er zu und schaltete, nachdem er die Autobahnauffahrt genommen hatte, in den vierten Gang. „Ich bin davon ausgegangen, dass sie eine dieser billigen Tänzerinnen ist, die er ständig aufgerissen hat.“

„Obwohl ich dir gesagt habe, dass sie Prophylaxeassistentin ist und Kindern Zahnhygiene beibringt?“

„Ich dachte, das wäre einfach nur ein Job, der ihr nichts bedeutet. Vielleicht habe ich sie nicht ganz richtig eingeschätzt.“ Er schüttelte den Kopf. „Sie wirkt auf mich seltsamerweise so bodenständig. Und abgesehen von ihrer Schwangerschaft muss sie eine verdammt gute Figur haben. Hast du ihre Hausschuhe gesehen? Mit Häschen drauf.“

Jim lachte. „War nicht zu übersehen.“

„Sie trug noch nicht einmal Make-up, und ihre Haarfarbe scheint nicht aus der Tube zu stammen. Irgendwie kam sie mir sanft vor, irgendwie so natürlich“, fügte er hinzu. „Sie ist überhaupt nicht Tonys Typ.“

„Sie muss es aber eine Weile gewesen sein“, gab Jim zu bedenken.

Max spürte eine ungewohnte Zärtlichkeit. Was für ein Glück Tony gehabt hatte, ihr zu begegnen! Eine...



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