Buch, Deutsch, 514 Seiten, Format (B × H): 175 mm x 246 mm, Gewicht: 1058 g
Reihe: ISSN
Nation, Religion und Familie im italienischen Gefallenenkult des Ersten Weltkriegs
Buch, Deutsch, 514 Seiten, Format (B × H): 175 mm x 246 mm, Gewicht: 1058 g
Reihe: ISSN
ISBN: 978-3-484-82120-0
Verlag: De Gruyter
Das Buch behandelt die Frage, wie die italienischen Mittel- und Oberschichten den Tod ihrer Gefallenen im Ersten Weltkrieg und den Jahren danach verarbeitet haben. Als Quelle dienen Gedenkschriften für einzelne Tote, die von bürgerlichen Familien in großer Zahl publiziert worden sind. Diese „Kriegerdenkmäler aus Papier“ stellen eine italienische Besonderheit dar und sind bisher nicht erforscht worden. Sie sind zwischen privater Trauer und öffentlichem Gedenken angesiedelt und erlauben Einblicke in die Mikrogeschichte des Nationalismus, die Religions- und Mentalitätsgeschichte des Bürgertums und die historische Anthropologie der Trauer in der Zeit des Weltkriegs. Das Buch fragt nach den Formen und Phasen der Trauer und des Gefallenengedenkens und den verschiedenen nationalen, zivilreligiösen und traditionell-christlichen Deutungen des Todes, die in ihnen zum Tragen kommen. Die Gedenkschriften werden daneben als Kulte bürgerlicher Familien untersucht und vor diesem Hintergrund Hypothesen entwickelt, die ihre besondere Verbreitung in Italien erklären.
Zielgruppe
Academics (History, History of Theology), Institues, Librairies / Historiker, Theologiehistoriker, Institute, Bibliotheken
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Interdisziplinäres Wissenschaften Wissenschaft und Gesellschaft | Kulturwissenschaften Museumskunde, Materielle Kultur, Erinnerungskultur
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Weltgeschichte & Geschichte einzelner Länder und Gebietsräume Europäische Geschichte
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Weltgeschichte & Geschichte einzelner Länder und Gebietsräume Geschichte einzelner Länder Europäische Länder
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Geschichtswissenschaft Allgemein Geschichtspolitik, Erinnerungskultur




