Jaschke | KURUMBA oder Die nicht geschriebenen Sätze | Buch | 978-3-85449-424-9 | www.sack.de

Buch, Deutsch, 180 Seiten, GB, Format (B × H): 135 mm x 210 mm

Jaschke

KURUMBA oder Die nicht geschriebenen Sätze

Strähnen – Stränge – Fäden
Erscheinungsjahr 2014
ISBN: 978-3-85449-424-9
Verlag: Sonderzahl

Strähnen – Stränge – Fäden

Buch, Deutsch, 180 Seiten, GB, Format (B × H): 135 mm x 210 mm

ISBN: 978-3-85449-424-9
Verlag: Sonderzahl


Wie soll ich nach Kurumba kommen, finde ich es nicht einmal auf dem Atlas, sagst du. Dass du Kurumba geerbt hättest, war wohl bloß ein Traum." Die beliebteste Touristeninsel der Malediven - die früher den klangvollen Namen Vihamanaafushi ("Insel ohne Giftpflanzen") trug, heute auf Grund der vielen Kokospalmen Kurumba ("Kokosnussdorf") genannt wird - ist einer der Fäden, die sich durch Gerhard Jaschkes poetisch-autobiografischen Text ziehen.Seine Beschäftigung mit dem zum Popstar verkulteten Künstler Blinky Palermo (mit nur 34 Jahren auf Kurumba gestorben) ließ die Insel mit den idyllischen Maßen von 500 x 300 Meter in sein Bewusstsein treten. Ein Ort, der bald ein Eigenleben zu entwickeln beginnt und für Jaschke zu einem imaginären Sehnsuchtsort wird, "ein nicht zu lösendes Rätsel …"Jaschkes Prosa wuchert wild vor sich hin und ist andererseits wohl organisiert (im Sinne von ›organisch‹) - also von Strähnen, Strängen und Fäden durchwirkt. KURUMBA oder Die nicht geschriebenen Sätze ist vieles gleichzeitig: ein Protokoll des Alltags und des Alltäglichen, eine Sammlung von Lektüreeindrücken von Kafka bis zu den Niederungen der Boulevard-Presse, eine Abrechnung mit vielem, manchmal eine Liebeserklärung, öfter eine Klageschrift, aber ohne Selbstmitleid. Die Resignation, dass doch schon längst "alles gesagt" worden ist, korrespondiert mit dem Wunsch, dass "das letzte Wort noch nicht gesprochen wurde". Aber immer folgt das Buch dem Prinzip: Wenn die Not des Lebens am höchsten, ist die Rettung durch die Sprache am nächsten. Die Sprache mit ihren Möglichkeiten, sich zum Kalauer aufzuschwingen, sich im Anagramm auf den Kopf zu stellen, sich im Nonsens aufzulösen:"Kawauzi Kawuzzi, sind wir mit unserem Latein gar am Ende? Quid quid peregrinus! Und Hirngeplapper hebt an: Wie bin ich wo und wann warum? Schlamm schlimm. Schlemmert! Schlummert! Den Harn in der Flasche wollen Sie doch nicht als Tinte tarnen, liebe Tante?" Gerhard Jaschke, geb. 1949 in Wien. Lebt da und in Niederösterreich. Seit Beginn der 70er Jahre literarisch-künstlerisch tätig. Herausgeber der Zeitschrift Freibord. Zahlreiche Auszeichnungen, zuletzt: Niederösterreichischer Kulturpreis für Literatur 2010. Bei Sonderzahl: Illusionsgebiet Nervenruh. Kurzprosa (1997); Endlich doch noch. Kurzprosa (2007); Weltbude (2009); Abwesend anwesend - Anwesend abwesend. Noch mehr Weltbude (2011).

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