Jensen | Der Prinz in meinem Bett | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 1878, 144 Seiten

Reihe: Baccara

Jensen Der Prinz in meinem Bett


1. Auflage 2015
ISBN: 978-3-7337-2124-4
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

E-Book, Deutsch, Band 1878, 144 Seiten

Reihe: Baccara

ISBN: 978-3-7337-2124-4
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Überraschung: ein Prinz! Zum Geburtstag haben Marias Kollegen ihr beim Escort Service einen Mann bestellt. Doch was als frivoler Scherz gedacht war, entpuppt sich als gefährliche Versuchung, denn Antonio Boniface ist ein echter italienischer Adliger! Und so unerwartet kultiviert und charmant, dass Maria ihm kaum widerstehen kann. Allerdings sind auf keinen Fall mehr als ein paar süße Küsse erlaubt! Schließlich hat Maria sich geschworen, keinen Sex vor der Ehe zu haben. Aber was sind die besten Vorsätze gegen Antonios verlockende Verführungskünste?

Kathryn Jensen lebt in Maryland. Glücklicherweise genau zwischen den zwei spannenden Städten Washington, D.C. und Baltimore. Aber der Mittelatlantik war nicht immer ihr zu Hause. Zu den vielen Ländern, in denen sie gelebt hat, zählen unter anderen Italien, Texas, Connecticut und Massachusetts. Viele Länder, die sie auch bereist hat, haben ihr Inspiration für ihre Abenteuer-, Liebes- und Mysteryromane geliefert. Ihre Bücher sind immer wieder in den Bestsellerlisten erschienen und für mehrere Preise nominiert worden. Sie lebte als Ehefrau eines Soldaten in Europa und so wurde ihr Appetit für exotische und ferne Orte verstärkt. Sie liebt es mit den Hauptfiguren in ihren Romanen in ferne Länder zu reisen. Bevor sie in Vollzeit begann zu schreiben, arbeitete sie als Vertriebsmitarbeiterin, Bankangestellte und Grundschul- und Tanzlehrerin. Noch immer unterrichtet sie Schreiben in der Erwachsenenbildung. Sie liebt es, ihre Erfahrung an junge Autoren weiterzugeben. Heute lebt Sie mit ihrem Ehemann Roger in einem Außenbezirk der US-Hauptstadt und besucht ihre erwachsenen Kinder und ihre Enkeltochter so oft sie kann. Kathryn und Roger verbringen die meisten Sommer auf ihrem Segelboot, den Chesapeake Bay durchquerend. Ihre beiden Katzen, Tempest und Miranda (deren Namen sie in Gedenken an die Helden in Shakespeare's letztem Theaterstück erhalten haben) bevorzugen es, an Land zu bleiben. Kathryn ist Mitglied der 'Romance Writers of America', den 'Mystery Writers of America' und den 'Sisters in Crime'. Ein paar ihrer Lieblingsplätze, an die sie sich zurückzieht, sind ein Gasthaus in Bermuda, das ehemals einer russischen Prinzessin gehörte und St. Thomas auf den Virgin Islands.

Jensen Der Prinz in meinem Bett jetzt bestellen!

Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


2. kapitel Maria war sehr angetan von den beeindruckenden Tonwaren aus Sizilien, Taormina und Grottaglie. Die strahlenden Farben erinnerten sie an die wunderschöne Landschaft am Mittelmeer. Allein der Anblick erfreute sie. Antonio kaufte eine schöne glasierte Schüssel und ein kleines schwarzes Pferd. Er ließ alles für die Reise einpacken. Es wirkte etwas seltsam, dass er Dinge kaufte, die aus seinem eigenen Land stammten. Aber vielleicht ließ ihm die Arbeit einfach keine Zeit, zu Hause einkaufen zu gehen. Auch für Maria wollte er eine hübsche Vase kaufen, die ihr gefiel. Aber nachdem sie das Preisetikett gelesen hatte, lehnte sie höflich ab. „Ich spare dafür und komme eines Tages hierher zurück“, meinte sie. Doch sie wusste genau, dass sie sich die Vase niemals leisten konnte. Alles in diesem Geschäft war sündhaft teuer. Bei Sonnenuntergang fuhren sie zurück nach Washington. Maria kuschelte sich in den bequemen Sitz. Sie konnte sich nicht erinnern, wann sie das letzte Mal so entspannt und zufrieden gewesen war. Falls ihre Kollegen sie erniedrigen wollten, war dieser Plan gründlich schief gegangen. Dieser Tag mit Antonio war ein wunderbares Geschenk. Als die Limousine vor Marias Apartmentgebäude stehen blieb und sie sich zur Tür wenden wollte, umfasste Antonio Marias Nacken und presste sie näher an sich. „Sei bellissima“, murmelte er und küsste sie ganz sanft auf die Lippen. Das alles passierte so schnell, dass ihr keine Zeit blieb zu protestieren. Als er sich von ihr löste, war sie erst mal sprachlos. „Sie glauben mir immer noch nicht“, meinte er. „Ich sehe es in Ihren Augen.“ Maria zuckte mit den Schultern und flüsterte: „Ich glaube Ihnen, dass Sie Antonio Boniface aus Italien sind. Nur das mit dem Prinzen erscheint mir etwas zu märchenhaft.“ „Schade, dass Sie so eine vorsichtige Frau sind.“ Mit einem Finger berührte er ihr Kinn und strich zuerst über ihre Wange und dann zu ihrem empfindlichen Ohrläppchen. „Was ist falsch daran, vorsichtig zu sein?“ Sie war wie hypnotisiert von seiner Stimme und seinen Berührungen. „Dadurch entgehen Ihnen viele Freuden des Lebens.“ Sie lachte nervös. Ihr Herz pochte wie wild in der Brust. „Ich nehme an, Sie reden nicht von einem Schokoladenkuchen oder einem guten Film?“ „Nein“, erwiderte er amüsiert. „Hören Sie, ich weiß, worauf Sie anspielen. Ich schlafe eben nicht mit jedem.“ „Das ist mir klar.“ Er streichelte jetzt ihre Lippen. Sie schluckte. „Ach, ja?“ Langsam nickte er. „Sie sind leicht zu durchschauen, Maria McPherson. Sie waren ein folgsames Kind und sind eine vorsichtige Frau. Sie verführen keine Männer – jedenfalls nicht absichtlich. Ich …“ Nachdenklich musterte er sie und fuhr mit den Fingern zu ihrem Nacken, wo er ihr das Haar zerzauste. Maria war wie elektrisiert. „Ich habe fast das Gefühl, dass Sie etwas zu vorsichtig sind“, beendete er den Satz. „Wie … Wie meinen Sie das?“, fragte sie atemlos. „Sie vermeiden jegliche Befriedigung, da Sie vor Männern wegrennen.“ Wollte er damit sagen, dass sie noch Jungfrau war? „Das Ganze wird mir langsam etwas zu persönlich“, stammelte sie. Er lächelte entschuldigend, zog die Hand jedoch nicht zurück, sondern spielte weiter mit ihren blonden Locken. „Ich bewundere Ihre Entscheidung“, sagte er. „Es ehrt Sie sehr, dass Sie auf den Richtigen warten möchten. Jeder Mann sollte das respektieren. Trotzdem frage ich mich, warum eine wunderschöne Frau wie Sie nicht etwas experimentieren möchte.“ „Ich habe nicht gesagt, dass ich nicht neugierig bin“, platzte sie heraus und bereute es sogleich. Wo war eigentlich der Fahrer? Er saß weder hinter dem Steuer, noch schien er draußen zu warten. „Natürlich fragt man sich, wie es ist und warum alle darüber sprechen. Immerhin gibt es kaum einen Film, in dem nicht eine solche Szene vorkommt. Es ist etwas ganz Natürliches.“ „Ganz genau. Es ist etwas Natürliches.“ Wieder war da dieses mysteriöse Lächeln. „Hören Sie.“ Sie schuldete ihm keine Erklärung, wollte ihm aber trotzdem eine liefern. „Dass ich nicht mit Ihnen schlafen möchte, hat nichts mit Ihrem Äußeren zu tun. Glauben Sie mir, wenn ich jetzt jemanden auswählen würde, wären Sie meine erste Wahl. Außerdem benehmen Sie sich sehr höflich und haben diesen tollen Akzent. Mit Ihnen kann man bestimmt viel Spaß haben.“ „Aber Sie würden nicht mit mir schlafen?“, zog er sie auf. Trotzdem blieb er ernst dabei. Der Ausdruck in seinen unglaublich blauen Augen war schwer zu deuten. „Nein!“, erwiderte sie nach Luft schnappend. „Ich kenne Sie doch gar nicht, Antonio. Woher weiß ich, dass Sie nicht verheiratet sind?“ „Ich war sehr ehrlich zu Ihnen. Ich habe Ihnen meinen Namen verraten und Ihnen gesagt, woher ich komme. Verheiratet bin ich übrigens nicht. Dio! Ihnen ist anzusehen, dass Sie mir noch immer nicht glauben.“ Er wirkte frustriert. „Wie können wir uns denn wenigstens ein wenig näherkommen? Sagen Sie es mir.“ Sie stieß einen tiefen Seufzer aus. Seine Gefühle wollte sie nicht verletzen. „Kommen Sie am besten mit hoch auf einen Kaffee. Ich glaube, ich habe auch einen Kuchen im Kühlschrank. Aber wir reden nur, okay? Alles andere ist ausgeschlossen.“ „Einverstanden.“ Trotzdem hatte sie das Gefühl, dass er ihre Vorbehalte nicht ernst genug nahm. Das gefährliche Funkeln in seinen Augen bereitete ihr Sorgen. Allerdings war sie bereits zu dem Schluss gekommen, dass er keine Bedrohung für sie darstellte. Und falls doch, gab es ja noch ihre Nachbarn. Da die Wände recht dünn waren, würden die sofort mitbekommen, wenn sie schrie. Hier in Bethesda achtete man auf seine Nachbarn. Nachdem sie die Tür zu ihrem Apartment geöffnet hatte, wollte sie sich umdrehen, um diese wie gewohnt hinter sich abzuschließen. Da spürte sie Antonio hinter sich. Sein Atem fühlte sich warm an auf ihrem Nacken. Es war ein sehr angenehmes Gefühl. Sie musste aufpassen, dass er sie nicht wieder küsste. Deshalb trat sie einen Schritt zur Seite, ging um ihn herum und schloss dann die Tür ab. Anschließend machte sie sich auf den Weg in die Küche. Zum Glück folgte er ihr nicht. Stattdessen schlenderte er durch das kleine Apartment und sah sich ihren Krimskrams an: ihre Muschelsammlung, die Mokkatassen und die Untertassen auf dem Wandregal. Währenddessen kochte sie Kaffee und versuchte, ruhig zu bleiben. Schließlich setzten sie sich zusammen auf die Couch, tranken Kaffee und schwiegen. Ihr Herzschlag dröhnte Maria in den Ohren. Ihre Hände waren warm und feucht. Am Ende war sie es, die das vorherige Gespräch wieder aufgriff. „Meiner Meinung nach ist Sex nur ein Aspekt einer komplexen Beziehung, die sich mit der Zeit zu einer Ehe entwickelt. Meine Mutter hat mich in sehr jungen Jahren bekommen. Meinetwegen konnte sie nicht aufs College gehen. Ihr ganzes Leben lief anders ab, weil ich auf die Welt gekommen bin. Und weil mein Vater abgehauen ist, als meine Mutter ihm erzählt hat, dass sie ein Kind von ihm erwartet.“ „Sie hat Sie beide alleine durchgebracht?“ „Ja. Das muss unglaublich schwer für meine Mutter gewesen sein. Ich will einfach nicht, dass mir das Gleiche passiert. Dass ich alleine ein Kind großziehen muss. Ich möchte zuerst heiraten und dann irgendwann Kinder bekommen. Alles soll in der richtigen Reihenfolge ablaufen. Verstehen Sie?“ Er aß ein Stück vom Kuchen und nickte nachdenklich. „Ja.“ „Aber Sie haben recht. Jeder Mensch ist neugierig. Sie müssen wissen, dass meine Kollegen mir bei der Arbeit regelmäßig Witze erzählen und mich im Anschluss dann immer mustern, um herauszufinden, ob ich sie verstanden habe. Die wissen irgendwie, dass ich … unerfahren bin. Und es amüsiert sie.“ „Sie sind reizend“, murmelte Antonio und lächelte. „Und Sie haben immer nur das Eine im Kopf.“ Sie verdrehte die Augen und lachte über seinen gekränkten Gesichtsausdruck. Im nächsten Moment stellte er den Kuchenteller auf den Tisch und beugte sich mit beiden Händen auf den Knien zu ihr. „Ich bin nicht nur auf Sex aus. Ich hatte einfach lange keine Zeit, mit einer schönen Frau zusammen zu sein. Es ist Jahre her.“ Sie aß einen Happen von ihrem Kuchen. Antonio war ganz sicher ein ungewöhnlicher Mann. Er war schwer zu durchschauen. Es war Jahre bei ihm her? „Wollen Sie mir etwa erzählen, dass Sie Ihren ehemaligen Angestellten nun nicht mehr vertreten? Ist das Ganze jetzt persönlich für Sie geworden?“ „Das war es von Anfang an.“ Er wandte sich ab, sodass sie seine Miene nicht sehen konnte. „Was wird passieren, wenn Sie zur Arbeit zurückkehren?“, fragte er. Maria verzog das Gesicht. „Na ja, man wird mich mit Fragen bombardieren. Sie werden jedes Detail von mir wissen wollen.“ „Und werden Sie ihnen alles verraten?“ „Ich werde ihnen von dem Restaurant und dem köstlichen Essen erzählen. Und von den Designerklamotten und den schönen Keramiken.“ „Aber Ihre Kollegen werden nach mehr gieren. Sie werden wissen wollen, was später passiert ist.“ „Ja, so wird es wohl sein.“ Allein der Gedanke daran war ihr unangenehm. „Ich werde ihnen erzählen, dass nichts passiert ist.“ Er nickte. „Si. Und die Kollegen werden lachen. Wie zuvor.“ „Ganz sicher werden sie das.“ Sie...



Ihre Fragen, Wünsche oder Anmerkungen
Vorname*
Nachname*
Ihre E-Mail-Adresse*
Kundennr.
Ihre Nachricht*
Lediglich mit * gekennzeichnete Felder sind Pflichtfelder.
Wenn Sie die im Kontaktformular eingegebenen Daten durch Klick auf den nachfolgenden Button übersenden, erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Ihr Angaben für die Beantwortung Ihrer Anfrage verwenden. Selbstverständlich werden Ihre Daten vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Sie können der Verwendung Ihrer Daten jederzeit widersprechen. Das Datenhandling bei Sack Fachmedien erklären wir Ihnen in unserer Datenschutzerklärung.