Buch, Deutsch, Band 131, 452 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 235 mm, Gewicht: 900 g
Reihe: Studien und Texte zur Geistesgeschichte des Mittelalters
Eine philosophische Psychologie im Übergang vom Hoch- zum Spätmittelalter
Buch, Deutsch, Band 131, 452 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 235 mm, Gewicht: 900 g
Reihe: Studien und Texte zur Geistesgeschichte des Mittelalters
ISBN: 978-90-04-47191-7
Verlag: Brill Academic Publishers
Durandus of Saint-Pourçain’s doctrine of the soul and its faculties is paradigmatic for a philosophical psychology at the turn from High to Late Middle Ages. For, on the one hand, Durandus discusses and adopts many peculiarities of 13th-century doctrines of the soul; on the other hand, Durandus’s doctrine of the soul is much more in line with late 14th-century positions. Even if he treats the theories of Thomas Aquinas, John Duns Scotus or Henry of Ghent and partly adopts their views, he nevertheless develops an independent theory, which is not only coherent in itself, but has many characteristics of later theories (for example, of Gregory of Rimini or Gabriel Biel).
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Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Geisteswissenschaften Philosophie Philosophische Psychologie
- Sozialwissenschaften Psychologie Psychologie / Allgemeines & Theorie Psychologische Theorie, Psychoanalyse Philosophische Psychologie, Logotherapie, Existenzanalyse
- Geisteswissenschaften Philosophie Geschichte der Westlichen Philosophie Mittelalterliche & Scholastische Philosophie
- Geisteswissenschaften Philosophie Erkenntnistheorie
Weitere Infos & Material
Vorwort
Verzeichnis der verwendeten Abkürzungen
Hinführung
1 Eine Geschichte des ‚Verschwindens‘: Die Seele und ihre Potenzen
2 Ziele und Absichten der vorliegenden Arbeit
Teil 1 Kontextualisierungen
1 Unterschiedliche Rekonstruktionen eines „alten Problems“
1 Moderne Rekonstruktionen
2 Zwei mittelalterliche Rekonstruktionen der Debatte
3 Zusammenschau
2 Durandus von St.-Pourçain und sein Sentenzenkommentar
1 Kurzbiografie des Durandus
2 Durandus’ Sentenzenkommentar: Ein Werk im Entstehungsprozess
3 Ausgewählte Positionen zur Potenzenfrage im endenden 13. und beginnenden 14. Jahrhundert
1 Die Realdistinktion der Seelenpotenzen bei Thomas von Aquin: Eine Vielzahl an Potenzen
2 Die These(n) des Johannes Duns Scotus: Einzigkeit der Potenz und formal distinkte Fakultäten
3 Wilhelm von Ockham: Pluralität der Formen und Identität der Fakultäten
4 Zwischenlösungen oder Mittelpositionen in der Potenzenfrage
5 Zusammenschau
Teil 2 Fokussierungen
4 Durandus und die Seelenpotenzen: Das Zentrum seiner Seelenlehre
1 Die vegetativen Potenzen
2 Die sensitiven Potenzen
3 Die intellektive Potenz
4 Kurze inhaltliche Zusammenfassung und methodologische Bemerkungen
5 Das höhere Seelenleben bei Durandus – oder: Die Anwendung der Potenzenlehre
1 Die Einzigkeit der substantiellen Form
2 Die Erkenntnistheorie
3 Die Lehre vom Habitus
4 Zusammenfassung: Das ‚Seelenleben‘ bei Durandus
Teil 3 Diffundierungen
6 Rückblick und Ausblick: Die Stellung des Durandus in der Geschichte der Potenzenfrage
1 Caspar Peucer und die Philosophiegeschichte des Mittelalters: Durandus als ‚Wasserscheide‘
2 Durandus und weitere moderni
3 Durandus als modernus des Übergangs: Zum Paradigmenwechsel in der Seelenlehre
4 Schlussbetrachtung
Anhang: Textedition der fünften Quästion der sog. Additiones „Vtrum sit ponere intellectum agentem partem anime“
Verzeichnis der Quellen und der Literatur
Namenregister
Sachregister