Jürgasch | Theoria versus Praxis? | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 443 Seiten

Jürgasch Theoria versus Praxis?

Zur Entwicklung eines Prinzipienwissens im Bereich der Praxis in Antike und Spätantike

E-Book, Deutsch, 443 Seiten

ISBN: 978-3-11-031374-1
Verlag: De Gruyter
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)



„Was können wir sicher wissen?“ In einem Durchgang durch die antike und spätantike Tradition stellt die vorliegende Untersuchung diese Grundfrage abendländisch-metaphysischen Denkens mit Blick auf ihre Praxisrelevanz. Kann das theoretisch eingesehene Wissen der Metaphysik eine Rolle für die menschliche Praxis spielen? Oder fällt dieses Wissen in den Bereich der „grauen Theorie“ und ist als solches praktisch unbrauchbar? Um sich einer Antwort auf diese Frage anzunähern, spannt das Werk einen Bogen von den sogenannten „Vorsokratikern“ über Positionen der klassisch griechischen Philosophie (Platon, Aristoteles) und des Hellenismus (Stoa, Epikur) bis hin zu den neuplatonischen Ansätzen der Spätantike (Plotin, Augustinus, Boethius). Dabei kommt der Autor zu einem überraschenden Ergebnis: Theorie und Praxis bilden keine Gegensätze; vielmehr sind sie durch ein einheitliches Prinzip wesentlich aufeinander zu beziehen.
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1;1 Einleitung;15
1.1;1.1 Zur Fragestellung;15
1.2;1.2 Zum Vorgehen der Untersuchung;17
1.3;1.3 Zum Forschungsstand;22
2;2 Die Philosophie als pe.. f.se.. .st...a;26
2.1;2.1 Die Physis und die ...a. t.. p..t..;27
2.2;2.2 Thales - der erste Philosoph;31
3;3 Parmenides’ Einsicht in das Herz der Wahrheit;34
3.1;3.1 Das Proömium;34
3.2;3.2 Die Wege der Untersuchung;39
3.3;3.3 „Wie es ist“ - die Bestimmung der Wahrheit;42
3.4;3.4 Die Notwendigkeit des „Seins des Seienden“;47
3.5;3.5 Zur Kritik des parmenideischen „Beweises“ des Seins des Seienden;50
3.6;3.6 Das „Sein des Seienden“ als das „Wahr-Sein des Wahren“;53
3.7;3.7 Die Auffassungen der Sterblichen;55
3.8;3.8 Die Konsequenzen aus der Erkenntnis des Parmenides;57
4;4 Sophistische Kritikpunkte;59
4.1;4.1 Der Mensch als das Maß aller Dinge - Protagoras;60
4.2;4.2 „Bessere“ versus „schlechtere“ Auffassungen - Protagoras’ „Relativismus“;68
4.3;4.3 Das Nichtsein des Seins - Gorgias’ .e.. t.. µ. ..t.. ;71
4.4;4.4 Die Nutzlosigkeit des sicheren Wissens;81
5;5 Überprüfbare Hypothesen - Sokrates;90
5.1;5.1 Sokrates’ Was-ist-X-Frage als Herausforderung für die Sophistik;91
5.2;5.2 Die praktische Relevanz des Wissens über das Allgemeine;100
5.3;5.3 Die Aporien der frühen Dialoge als eine antisokratische Kritik Platons?;104
6;6 Platon - die Herrschaft der Norm;110
6.1;6.1 Ein anamnetischer Zugang zur Erkenntnis der Ideen;110
6.2;6.2 Platons Charakterisierung der Idee;116
6.3;6.3 Platons Lehre von der µ..e...;122
6.4;6.4 Die Idee als pa..de..µa für Theorie und Praxis
;124
6.4.1;6.4.1. Die Idee als Kriterium für die Ordnung von Auffassungen;124
6.4.2;6.4.2. Die Einsicht in die Ideen als Maß der Tüchtigkeit;129
6.4.3;6.4.3. Einsehen, Wollen und Handeln - Platons „ethischer Intellektualismus“;130
6.4.4;6.4.4. Die Idee des Guten;133
6.4.5;6.4.5 „Das Gute“ und die µ.µ.s.. des Ideen-Kosmos
;145
6.4.6;6.4.6. Die platonische Polis - ein totalitäres Staatsgebilde?;153
7;7 Aristoteles;160
7.1;7.1 Aristoteles’ Ideenkritik;160
7.2;7.2 Aristoteles’ Einsicht in die .... t.. pa.t..;164
7.2.1;7.2.1. Der Satz vom zu vermeidenden Widerspruch;164
7.2.2;7.2.2 Der .... als .... t.. pa.t..;167
7.2.3;7.2.3 Der .... als ...µe... - eine höchste Zielursache
;169
7.3;7.3 Die Nutzlosigkeit des platonischen Ideenwissens;172
7.4;7.4 Eine Ethik des rechten Augenblicks;180
7.4.1;7.4.1 Aristoteles’ Konzeption der ..et. .....
;181
7.4.2;7.4.2 f....s..
;189
7.4.3;7.4.3 Der sp..da... als .a... und µ.t...
;197
7.5;7.5 e.p.a..a und e.da.µ...a
;200
7.6;7.6 .e...a
;203
7.7;7.7 Die e.da.µ...a - inclusive- oder dominant-end?
;208
7.8;7.8 Aristoteles’ Kritik an einem Prinzip menschlicher Praxis;210
8;8 Hellenistisch-philosophische Perspektiven;214
8.1;8.1 Die Stoa - Leben in Übereinstimmung mit der Natur;214
8.1.1;8.1.1. Alles nur „heiße Luft“?;216
8.1.2;8.1.2. Universeller Determinismus und menschliche Freiheit;219
8.1.3;8.1.3. Eine „natürliche“ Form der Freiheit, die zur Glückseligkeit führt;221
8.1.4;8.1.4. Die Natur, die Tüchtigkeit und das Prinzip praktischen Wissens;225
8.1.5;8.1.5. Die allgemeine Norm und ihre Vermittlung: das exemplum;232
8.2;8.2 Die Schule der Lust - Epikur;234
8.2.1;8.2.1. Die Lust als das höchste Gut;234
8.2.2;8.2.2. Die Schule der Lust und das Prinzip praktischen Wissens;238
8.3;8.3 Abschließende Bemerkungen;241
9;9 Plotin - das „Eine“ als Prinzip;242
9.1;9.1 Die Voraussetzung eines ersten, vollkommenen Einen;242
9.2;9.2 Der „zwiefältige ....“
;246
9.3;9.3 Das Eine als das an sich unbestimmte Prinzip aller Bestimmung;248
9.4;9.4 Das Leben des Einen;252
9.4.1;9.4.1 Die .ata...s.. des Einen
;254
9.4.2;9.4.2. Die Zeugung des Denkens;258
9.5;9.5 Das Eine als Prinzip praktischen Wissens?;264
9.5.1;9.5.1 Das .. als Kriterium praktischen Wissens?
;266
9.5.2;9.5.2 Die ..et. als Weg zur Angleichung an das Eine
;270
9.5.2.1;9.5.2.1 Plotins Konzept der ..eta. p...t..a.
;270
9.5.2.2;9.5.2.2 Die Angleichung an das Eine in konkreten Handlungssituationen;272
9.5.2.3;9.5.2.3 Die µe....e. ..eta.
;273
9.6;9.6 Die „Einung mit dem Einen“ - das wahre Letztziel des Strebens?;278
9.7;9.7 Schlussbetrachtungen zu Plotin;284
10;10 Augustinus - der Weg zu dem dreieinen Gott;290
10.1;10.1 Der Eine Gott - dreieinig;291
10.1.1;10.1.1. Der menschliche Geist als Bild der göttlichen Trinität;292
10.1.2;10.1.2. Das Wissen der mens als ihr „Wort“, „Sprössling“ und „Bild“;297
10.1.3;10.1.3. Die relationale Unterschiedenheit der mens und ihrer Hervorgänge;300
10.1.4;10.1.4. Die Denkmöglichkeit eines dreieinheitlichen Wesens;301
10.1.5;10.1.5. Gott als Geist - die mens humana und der dreieine Gott;303
10.2;10.2 Das Wort Gottes als dessen Wahrheit und Weisheit;305
10.2.1;10.2.1. Das verbum Dei als Wahrheit Gottes;306
10.2.2;10.2.2. Das verbum Dei als Weisheit Gottes;307
10.3;10.3 Das Wort Gottes als veritas und sapientia - einige Konsequenzen;310
10.4;10.4 Das fleischgewordene Wort Gottes als Mittler des Wissens Gottes;313
10.5;10.5 „Denn sagen, wie es ist, wer kann das wohl?“;318
10.6;10.6 Gott - das summum bonum;324
10.6.1;10.6.1. „Gott ist das summum bonum“ - eine Aussage über das Wesen Gottes?;329
10.6.2;10.6.2. Der Eine Gott - das summum bonum;337
10.7;10.7 Der Wille Gottes und das Erreichen der Glückseligkeit;341
10.7.1;10.7.1. Die Weisheit des dem Willen Gottes folgenden Menschen;344
10.7.2;10.7.2. Die Offenbarung des göttlichen Willens in der Heiligen Schrift;345
10.7.3;10.7.3. Der Wille Gottes und die praecepta vivendi - eine nicht verwirklichbare Normenethik?;346
10.8;10.8 Christus als exemplum;346
10.9;10.9 Das Erreichen der Glückseligkeit in der jenseitigen Schau Gottes;351
10.10;10.10 Schlussbemerkungen zu Augustinus;355
11;11 Boethius und das Prinzip praktischen Wissens;359
11.1;11.1 Ein philosophischer Trost?;359
11.2;11.2 Boethius’ Bestimmung des Prinzips;362
11.3;11.3 Flebilis heu maestos cogor inire modos - die Klage eines Unwissenden;364
11.4;11.4 Das Prinzip - Ausgangs- und Endpunkt philosophischen Trostes;368
11.5;11.5 Consolatio II: Die Güter der Fortuna in ihrer Begrenztheit;370
11.6;11.6 Consolatio III: Gott - das summum bonum und die wahre beatitudo;372
11.7;11.7 Consolatio III, c.9: Ein gegebenes Wissen um das Prinzip;376
11.8;11.8 Consolatio III, 10: Das Prinzip aller Dinge ist auch das summum bonum;380
11.9;11.9 Gott ist die Glückseligkeit;392
11.10;11.10 Consolatio III, 11-12: Gott als höchste Zielursache;395
11.11;11.11 Die trostbringende Einsicht des Boethius in ein Prinzip praktischen Wissens;399
11.12;11.12 Abschließende Bemerkungen zu Boethius;405
12;12 Schlussbemerkungen;412
13;13 Literaturverzeichnis;419
13.1;13.1 Primärliteratur;419
13.2;13.2 Sekundärliteratur;422
14;14 Namens- und Sachregister;441


Thomas Jürgasch, Universität Freiburg.

Thomas Jürgasch, Universität Freiburg, Germany.


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