Buch, Deutsch, 346 Seiten, Format (B × H): 153 mm x 216 mm, Gewicht: 560 g
Eine Analyse über die Verwendung von Rechtsprinzipien im 18. Jahrhundert am Beispiel von Mu¿ammad Ab¿ Sa¿¿d al-¿¿dim¿ (gest. 1176/1762)
Buch, Deutsch, 346 Seiten, Format (B × H): 153 mm x 216 mm, Gewicht: 560 g
Reihe: Reihe für Osnabrücker Islamstudien
ISBN: 978-3-631-89755-3
Verlag: Peter Lang
Rechtsprinzipien (qawa?id fiqhiya) genießen im zeitgenössischen Rechtsdiskurs eine bemerkenswerte Anerkennung und werden nicht selten zum Gegenstand wissenschaftlicher Arbeiten gemacht. Nicht zuletzt finden sie auch zur Begründung und Generierung von Rechtsnormen respektive Rechtsauskünften häufig Verwendung. Doch welche normativ-juristischen Funktionen erfüllten Rechtsprinzipien im klassischen Kontext, in dem sie ihren Sitz im Leben hatten? Schrieb man ihnen etwa eine normstiftende Bedeutung zu? Der vorliegende Band arbeitet durch eine qualitative Inhaltsanalyse der Texte des osmanischen Gelehrten Abu Sa?id al-?adimi (gest. 1176/1762) die Verwendungsanlässe der Rechtsprinzipien heraus und beantwortet die soeben gestellten Fragen am Beispiel von al-?adimi, einem der bekanntesten und einflussreichsten osmanischen Gelehrten des 18. Jahrhunderts. Zwar lebte dieser in der postklassischen Phase, hielt jedoch an der klassischen Rechtstradition fest. Die Tatsache, dass al-?adimi am Vorabend der Moderne dynamisierende Elemente des Rechts hervorhob und hierbei den Rechtsprinzipien eine entscheidende Bedeutung beimaß, ließ ihn das klassisch-islamische Recht (fiqh) traditionskonform fortschreiben und sich als Schlüsselfigur seiner Disziplin erweisen.
Weitere Infos & Material
- 1. Einleitung – 2. Rechtsprinzipien (al-qawa?id al-fiqhiya) – 3. Biografie des Abu Sa?id al-?adimi -4. Inhalts- und Verwendungsanalyse der ?atima – 5. Fazit und Ausblick – 6. Literaturverzeichnis – 7. Anhang




