Kemper | Medizin gegen den Kalten Krieg | E-Book | www.sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 54, 476 Seiten

Reihe: Hamburger Beiträge zur Sozial- und Zeitgeschichte

Kemper Medizin gegen den Kalten Krieg

Ärzte in der anti-atomaren Friedensbewegung der 1980er Jahre
1. Auflage 2016
ISBN: 978-3-8353-2930-0
Verlag: Wallstein
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

Ärzte in der anti-atomaren Friedensbewegung der 1980er Jahre

E-Book, Deutsch, Band 54, 476 Seiten

Reihe: Hamburger Beiträge zur Sozial- und Zeitgeschichte

ISBN: 978-3-8353-2930-0
Verlag: Wallstein
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Protest und Prävention - über politisches Engagement im Ost-West-Konflikt. Die Friedensbewegung gehörte zu den markantesten sozialen Phänomenen der frühen 1980er Jahre, die sehr unterschiedliche Gruppen und Motive miteinander verband. Claudia Kemper widmet sich einer Ärzteorganisation, die sich während der Debatte über eine weitere atomare Aufrüstung in Europa gründete. Die Internationalen Ärzte zur Verhütung eines Atomkrieges bilden zugleich den Ausgangspunkt, um mehr zu erfahren zu den politischen Entwicklungen der 1980er Jahre in der Bundesrepublik, in Europa und in den USA. Über sozialhistorische Aspekte des Ärzteberufs, politische Konfliktkultur, Organisationsgeschichte bis zur Wissensgeschichte reichen die Kontexte, in denen die Autorin untersucht, unter welchen Bedingungen Protest und Debatte stattfanden. Daraus ergeben sich nicht nur weiterführende Erkenntnisse über das Denken im und über den Kalten Krieg, sondern auch zur Gesellschaftsgeschichte der jüngeren Zeitgeschichte.

Claudia Kemper, geb. 1973, ist Wissenschaftlerin am Hamburger Institut für Sozialforschung.
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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


1;Umschlag;1
2;Titel;4
3;Inhalt;6
4;Einleitung;10
5;I. Vermessung des Themas: Methodik, Forschungsfelder und Akteure;20
5.1;1. Vertrauen Sie Ihrem Arzt – die IPPNW als Expertenorganisation und moralische Instanz;20
5.2;2. Weder Gewinner, noch Verlierer – die Friedensbewegung der 1980er Jahre;38
5.3;3. Organisationen in nationalen und internationalen Zusammenhängen;57
5.4;4. Untersuchungsdesign;67
6;II. Die gesellschaftliche Dimension der Ärztebewegung;71
6.1;1. Diskussionen im Gesundheits- und Medizinbereich;71
6.2;2. Prävention, Psychologie und therapeutische Kultur;81
6.2.1;2.1 Der psychotherapeutische Stil;88
6.2.2;2.2 Daru?ber reden – das atomare Trauma aus der Zukunft;96
6.3;3. Moralischer Auftrag der Vergangenheit: Nationalsozialismus und Medizin;112
7;III. IPPNW – eine politische Idee wird medikalisiert und organisiert, 1980-1984;125
7.1;1. Gru?ndung der internationalen IPPNW;126
7.1.1;1.1 Vertrauen schaffen – die Airlie-House-Konferenz;136
7.1.2;1.2 Glaubwu?rdigkeit transportieren – Settings, Bilder und Medien;148
7.1.3;1.3 Creating an international body – die Amsterdam-Konferenz;160
7.2;2. Unpolitisch gegen Atomwaffen? Gru?ndung und Aufbau der westdeutschen ›Ärzte gegen den Atomkrieg‹ auf regionaler und nationaler Ebene;172
7.2.1;2.1 Annäherungen und Kontakte 1980-82;174
7.2.2;2.2 Berufsspezifische Friedensinitiativen und Kritik am Staat;190
7.2.3;2.3 Strategien und Aktionen bis zum Bundestagsbeschluss 1983;202
7.2.3.1;Der Offene Brief;209
7.2.3.2;Unterschriftenaktion und Zeitungsanzeigen;214
7.2.3.3;Steuer- und Beitragsboykott;219
7.2.3.4;Straßenprotest;222
7.2.4;2.4 Scheitern als eine Frage der Definition: IPPNW nach dem Bundestagsbeschluss;226
7.2.5;2.5 Justierungen und Profilbildung der Organisation 1984;231
7.2.6;2.6 Kongresse als Schnittstellen;236
8;IV. Grenzen der internationalen Friedensidee im Kalten Krieg – IPPNW 1980-1986;248
8.1;1. Stell dir vor, es ist Krieg: Zivilschutz, Prognosen und Szenarien 1980-1985;250
8.1.1;1.1 Wir werden euch nicht helfen können – Ärzte streiten u?ber Katastrophenmedizin;261
8.1.1.1;Zivilschutz;263
8.1.1.2;Was ist eine Katastrophe?;267
8.1.1.3;Andere Länder, andere Katastrophen?;273
8.1.2;1.2 Streit um Referentenentwu?rfe;283
8.2;2. Nähe und Distanz: West- und Ostdeutschland, Europa und die USA;301
8.2.1;2.1 Internationale Idee im Beziehungstest: die DDR-Sektion der IPPNW;302
8.2.2;2.2 Schwieriges Verhältnis unter Freunden: USA und Westdeutschland;321
8.2.3;2.3 Europa! Europa?;331
8.2.4;2.4 Bridging the gap … of gender!;339
8.2.5;2.5 It’s the money, stupid – Finanzen einer INGO;346
8.3;3. Differenzierung in kritischen Momenten;353
8.3.1;3.1 Die Vertrauensfrage neu stellen: das Teststopp-Moratorium der Sowjetunion;355
8.3.2;3.2 Die Debatte um den Friedensnobelpreis 1985 und die Frage der Menschenrechte;363
8.3.3;3.3 Ende der Friedensbewegung oder Lessons learned? Der Köln-Kongress 1986;383
8.3.3.1;Nationale NS-Vergangenheit und internationaler Holocaust;384
8.3.3.2;Tschernobyl und die Suche nach einem anti-atomaren Konsens;396
9;V. Zugänge zur Gesellschaftsgeschichte der 1980er Jahre: ein Resu?mee;410
10;Abku?rzungen;422
11;Quellen und Literatur;424
11.1;Unveröffentlichte Quellen;424
11.2;Gespräche mit Zeitzeugen und Aktiven;425
11.3;Gedruckte Quellen;425
11.4;Zeitgenössische Schriften (bis 1986);427
11.5;Sekundärliteratur;431
11.6;Online-Publikationen (Quellen und Literatur);466
12;Abbildungsnachweis;470
13;Dank;472
14;Namens- und Organisationsregister;474


Kemper, Claudia
Claudia Kemper, geb. 1973, ist Wissenschaftlerin am Hamburger Institut für Sozialforschung.



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