Kendrick | Julia Saison Träume aus 1001 Nacht Band 3 | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 3, 384 Seiten

Reihe: Julia Saison

Kendrick Julia Saison Träume aus 1001 Nacht Band 3

Der Kuss des Prinzen / Im Palast der Leidenschaft / Herrscher meines Herzens
1. Auflage 2009
ISBN: 978-3-86295-683-8
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection

Der Kuss des Prinzen / Im Palast der Leidenschaft / Herrscher meines Herzens

E-Book, Deutsch, Band 3, 384 Seiten

Reihe: Julia Saison

ISBN: 978-3-86295-683-8
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection



IM PALAST DER LEIDENSCHAFT von KENDRICK, SHARON
Wie kann Jenna Scheich Rashid überzeugen, dass sie nicht seine Frau werden kann? Sie will aus Liebe heiraten - nicht, weil sie ihm als Kind versprochen wurde. Bis sie ihn erstmals nach Jahren wiedersieht. Ihr Herz rast wie verrückt. Ist er wirklich der Falsche für sie?
DER KUSS DES PRINZEN von KENDRICK, SHARON
Rose fühlt sich wie im Märchen, als Khalim von Maraban sie mit glutvollen Blicken verzaubert und heiß küsst. Doch schnell ist klar: Sie kann nur seine Geliebte werden, niemals seine Frau! Die Heirat mit einer Bürgerlichen ist verboten für den attraktiven Prinzen ...
HERRSCHER MEINES HERZENS von KENDRICK, SHARON
Ein Mann wie ein Traum: Scheich Hashim kommt aus einer Welt, die für Sienna geheimnisvoll und fremd ist. Aber wenn er sie voller Leidenschaft umarmt, will sie am liebsten für immer bei ihm bleiben. Denn insgeheim ist er vom ersten Moment an der Herrscher ihres Herzens ...

Fast ihr ganzes Leben lang hat sich Sharon Kendrick Geschichten ausgedacht. Ihr erstes Buch, das von eineiigen Zwillingen handelte, die böse Mächte in ihrem Internat bekämpften, schrieb sie mit elf Jahren! Allerdings wurde der Roman nie veröffentlicht, und das Manuskript existiert leider nicht mehr. Sharon träumte davon, Journalistin zu werden, doch leider kam immer irgendetwas dazwischen, und sie musste sich mit verschiedenen Jobs über Wasser halten. Sie arbeitete als Kellnerin, Köchin, Tänzerin und Fotografin - und hat sogar in Bars gesungen. Schließlich wurde sie Krankenschwester und war mit dem Rettungswagen in der australischen Wüste im Einsatz. Ihr eigenes Happy End fand sie, als sie einen attraktiven Arzt heiratete. Noch immer verspürte sie den Wunsch zu schreiben - nicht einfach für eine Mutter mit einem lebhaften Kleinkind und einem sechs Monate alten Baby. Aber sie zog es durch, und schon bald wurde ihr erster Roman veröffentlicht. Bis heute folgten viele weitere Liebesromane, die inzwischen weltweit Fans gefunden haben. Sharon ist eine begeisterte Romance-Autorin und sehr glücklich darüber, den, wie sie sagt, "besten Job der Welt" zu haben.

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1. KAPITEL Eine Hochzeit war etwas Besonderes, weil sich dann der alltägliche Zynismus in Luft auflöste. Rose drehte während des Wartens auf die Rede des Trauzeugen gedankenverloren an ihrem Champagnerglas. Schon in der Kirche war ihr aufgefallen, wie sich selbst die hartgesottensten Zyniker der versammelten Gesellschaft – zumindest aber alle anwesenden Frauen – heimlich die Tränen aus den Augen wischten. Diese Frauen verkündeten sonst in Weinlokalen unverblümt ihre Meinung zum männlichen Geschlecht. Alle Männer seien ebenso gedanken- wie verantwortungslos. Doch beim Gottesdienst war ein wehmütiges Lächeln über die abgeklärten Gesichter unter den breitrandigen Hüten gehuscht. Selbst Rose hatte eine Träne vergossen, obwohl sie im Allgemeinen keineswegs dazu neigte, ihre Gefühle öffentlich zu zeigen. „In meinem Land“, setzte der Trauzeuge mit einem Blick auf Braut und Bräutigam zu seiner Rede an, „beginnt das Hochzeitsfest immer mit einem Toast auf das Hochzeitspaar. Auf dass eure Freude aneinander ewig wären möge. Hiermit bitte ich alle Anwesenden, das Glas zu erheben und auf Sabrina und Guy zu trinken.“ „Sabrina und Guy“, sprach die prächtige Menge nach und erhob brav die Gläser. Rose musterte, wie auch die anderen Frauen im Raum, bereits zum wiederholten Male den engsten Freund des Bräutigams über den Rand ihrer Champagnerflöte hinweg. Er sah im wahrsten Sinne des Wortes Aufsehen erregend aus. Es gab auch nicht oft einen echten Prinzen als Trauzeugen zu sehen. Sabrina hatte ihr bei den Hochzeitsvorbereitungen aufgeregt mitgeteilt, dass er Prinz Khalim heiße. Es handelte sich um einen wirklichen Prinzen mit eigenem Land, dem wunderschönen Maraban. Eines Tages würde er über dieses Land herrschen, wie es seine Vorfahren über die Jahrhunderte hinweg getan hatten. Er war ein alter Schulfreund von Guy. Sabrina hatte Rose anvertraut, dass die beiden so eng miteinander befreundet waren, wie dies nur bei zwei Männern möglich war, die sich von Kindheit an kannten. Rose hatte erwartet, dass der Prinz klein und stämmig sein und einen eher hässlichen Anblick bieten würde. Darin hatte sie sich getäuscht. Prinz Khalim war der schönste Mann, den sie je zu Gesicht bekommen hatte. Er war fast so groß wie der Bräutigam und trug eine auffällige Kleidung aus exotischen Stoffen. Eine herrliche seidene Tunika in warmem Goldton fiel locker über die weite Hose, die er darunter trug. In dieser Kleidung hätten die meisten Männer wie auf dem Weg zu einem Maskenball gewirkt. Doch er sah keineswegs weibisch aus unter der verführerisch seinen Körper einhüllenden Seide. Von Kopf bis Fuß strahlte er eine berückend urwüchsige Männlichkeit aus. Als Rose schluckte, schmeckte der Champagner plötzlich bitter. Sie musste ein zweites Mal schlucken, als der Prinz seine onyxschwarzen Augen auf ihr ruhen ließ. Dann senkte er die dichten dunklen Wimpern, bis nur noch ein nachtschwarzes Glimmen wahrzunehmen war. Mit einem raubtiergleichen Lächeln setzte er sich in Bewegung. Roses Hände fingen an zu zittern, als er auf sie zukam. Die prächtig gekleideten Frauen und die Männer in ihren Anzügen gaben ihm den Weg frei, als er durch den Ballsaal des Hotels schritt. Mit jedem geschmeidigen Schritt offenbarte er seine vornehme Abstammung. Er hatte eine gebieterische Ausstrahlung an sich, die die Aufmerksamkeit aller Anwesenden auf ihn zog. Roses Kehle schnürte sich vor Furcht und Verlangen zusammen. Am liebsten wäre sie aus dem Raum gelaufen, um sich im Waschraum die Nase zu pudern. Doch sie traute ihren Beinen nicht mehr. Schließlich war es zu spät, weil der Prinz bereits vor ihr stehen geblieben war und sie ansah. Sein stolzes, dunkles Gesicht verbarg jede Emotion außer einer einzigen, die er nicht zu verbergen trachtete. Roses Herz schlug schneller, als sie seine erotische Anziehungskraft wahrnahm. Von ihm schien in fast spürbaren Wellen eine verführerische Hitze auszugehen. Seine funkelnden schwarzen Augen sprachen eine deutliche Sprache. „Nun“, sagte er mit einer vollen, tiefen Stimme leise zu ihr. „Wissen Sie, dass Sie die schönste Frau auf der Hochzeit sind?“ Rose kämpfte unter seinem intensiven Blick um ihre Fassung. Dann schüttelte sie den Kopf. „Das sehe ich nicht so“, sagte sie kühl, während ihr Herz raste wie ein Hochgeschwindigkeitszug. „Wissen Sie denn nicht, dass die Braut stets die schönste Frau auf einer Hochzeit ist?“ Der Prinz wandte den Kopf, um Sabrina in ihrem Hochzeitsornat zu mustern. Rose fielen sein markantes Kinn und seine Adlernase auf. Seine Stimme klang unerwartet weich, als er wieder sprach. „Sabrina?“, murmelte er. „Ja, sie ist sehr schön.“ Rose hatte nicht mit dem Anflug von Eifersucht gerechnet, der sie plötzlich packte. Sie konnte doch kaum auf Sabrina eifersüchtig sein, eine ihrer besten Freundinnen! Erschrocken schnappte sie nach Luft. Als er sie wieder anblickte, fand sich Rose erneut im Bann seiner faszinierenden Augen. „Aber Sie auch. Sie sind sehr, sehr schön.“ Als er bemerkte, dass sie nicht lächelte, wurde er ernst. „Was ist? Mögen Sie keine Komplimente?“ „Nicht von Menschen, die ich kaum kenne“, sagte Rose zu ihrem eigenen Erstaunen ungewohnt schroff. Überrascht zog er die Augenbrauen eine Spur nach oben. Er schien solche Reaktionen nicht gewohnt zu sein. Die Menschen sprachen wohl in der Regel höflicher mit ihm. Er lächelte bedauernd. „Dann sollten Sie sich nicht so aufreizend kleiden, meinen Sie nicht? Sie hätten sich in eine Kleidung hüllen sollen, die Sie von Kopf bis Fuß verbirgt“, sagte er leise, während er sie eingehend vom Kopf bis zu den rosa lackierten Zehennägeln musterte. „Es ist allein Ihre Schuld.“ Rose spürte, wie sie nun auch noch gegen alle Gewohnheit rot wurde. Sie hatte in ihrem Beruf täglich mit einflussreichen Fremden zu tun. Aber das war ihr noch bei keinem ihrer Kunden passiert. Sie benahm sich wie ein naiver Teenager. „Nicht wahr?“, hakte er leise nach. Rose blinzelte verwirrt. Natürlich hatte sie sich dem Anlass entsprechend angezogen. Sie trug ein kurzes Seidenkleid mit hauchdünnen Trägern aus strahlend blauem Seidenchiffon. Die Verkäuferin hatte davon geschwärmt, dass es genau die Farbe ihrer Augen träfe. Dazu trug sie zierliche Sandaletten mit winzigen Absätzen. Sie hatte sie absichtlich in einem auffälligen Pink erstanden, das nicht mit dem Kleid harmonierte. Passende Accessoires waren so aus der Mode, dass ihr sogar die Verkäuferin beigepflichtet hatte. Sie trug keinen Hut, weil sie ihr dichtes blondes Haar ungern einzwängte. Dies galt besonders für einen heißen Tag wie heute. Stattdessen hatte sie beim nahe gelegenen Blumengeschäft eine taufrische, extravagante Orchidee bestellt und sich diese ins Haar gesteckt. Die Farbe der Blüte war einen Hauch blasser als die der Schuhe. Bald würde sie zu welken beginnen. Sie fühlte sich unter der fortgesetzten Musterung durch diesen exotischen Mann, als würde sie ebenfalls dahinwelken. Er musterte sie scharf und zugleich mit beiläufiger Bewunderung. Sie sollte der Neugier ein für alle Mal ein Ende setzen. Daher reichte sie ihm mit einem höflichen Lächeln die Hand. „Rose Thomas“, sagte sie. Er ergriff ihre Hand und sah auf sie hinab. Rose folgte wie hypnotisiert seinem Blick. Ihre Haut sah ganz weiß aus gegen seinen gebräunten Teint. Der Kontrast der Hautfarben wirkte auf sie schockierend erotisch. Sie versuchte ihre Hand wieder zu befreien, doch er hielt sie fest. Sie blickte auf. Er sah ihr spöttisch in die Augen. „Und wissen Sie, wer ich bin, Rose Thomas?“, fragte er mit weicher Stimme. „Natürlich weiß ich, wer Sie sind“, erwiderte sie steif. „Es ist die einzige Hochzeit mit einem Prinzen, die ich je besucht habe. Den meisten Menschen hier wird es ähnlich gehen.“ Er lächelte. Rose nahm die Gelegenheit wahr, um ihre Hand aus seinem Griff zu lösen. Khalim verspürte ein leichtes Verlangen, als sie sich ihm widersetzte. „Mögen Sie es nicht, wenn ich Sie berühre, Rose Thomas?“ Er sah sie gespielt vorwurfsvoll an. „Fassen Sie alle Frauen an, die Sie eben erst kennengelernt haben?“, entgegnete Rose ungläubig. „Fühlen Sie sich durch Ihren Titel dazu berechtigt?“ Sein Verlangen wuchs angesichts ihrer temperamentvollen Reaktion. Es kam so selten vor, dass sich jemand seinen Wünschen widersetzte. Daher verstärkte diese Abweisung seinen Wunsch um ein Vielfaches. Er sah in ihre klaren, strahlend blauen Augen und musste schlucken. Dann zuckte er mit den Achseln. Plötzlich wirkte er wie ein kleiner Junge. Dieser Gesichtsausdruck hatte ihm an der Internatsschule in England gute Dienste geleistet, vor allem was die Frauen betraf. „Sie haben meine Hand genommen“, protestierte er. „Das wissen Sie genau!“ Rose zwang sich zu einem Lachen. Es war lächerlich, dass sie sich als Freunde von Sabrina und Guy wegen eines Handschlags zankten. „Entschuldigung“, sagte sie und lächelte einlenkend. „Ich bin etwas gereizt.“ „Steckt ein Mann dahinter?“, stieß er hervor. Ohne nachzudenken, schüttelte sie den Kopf. „Was für eine seltsame Schlussfolgerung“, protestierte sie eine Sekunde später. „Nun, was ist es dann?“, fragte er weiter. „Die Arbeit“, sagte sie. „Die Arbeit?“, fragte er erstaunt. ...



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