Kenner / Summers / Rawlins | Tiffany Exklusiv Band 103 | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 103, 384 Seiten

Reihe: Tiffany Exklusiv

Kenner / Summers / Rawlins Tiffany Exklusiv Band 103

Sexy X-Mas
1. Auflage 2022
ISBN: 978-3-7515-0769-1
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

Sexy X-Mas

E-Book, Deutsch, Band 103, 384 Seiten

Reihe: Tiffany Exklusiv

ISBN: 978-3-7515-0769-1
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



... UND ES HAT ZOOM GEMACHT! von JULIE KENNER Tausendmal berührt, und plötzlich knistert es heiß zwischen ihnen! Alyssa versteht die Welt nicht mehr. Chris ist doch ihr bester Freund! Nur deshalb hat sie ihn gebeten, sie auf die Weihnachtsparty zu begleiten - wo sie eigentlich einen anderen erobern wollte ... FEST DER LIEBE, FEST DER LUST vonCARA SUMMERS Polizistin Fiona ist weder ein Weihnachtsfan noch glaubt sie an die romantische Liebe. Doch sie ändert ihre Meinung, als sie kurz vor dem Fest ihrem sexy Kollegen D. C. Campbell begegnet: Bei der Suche nach einem gestohlenen Diamanten sprühen zwischen ihnen die Funken ... LIEBE MICH - WILD UND HEMMUNGSLOS von DEBBI RAWLINS 'Liebe mich, bleib für immer ...' Verführerische Worte flüstert Evan, während er Liza in seinen Armen hält. Und wie gern würde sie ihm seine sinnlichen Wünsche gerade zu Weihnachten erfüllen! Aber noch bindet sie ein gefährliches Geheimnis an einen anderen ...

Die New York Times-Bestsellerautorin Julie Kenner war eine erfolgreiche Rechtsanwältin, bevor sie sich 2004 ganz dem Schreiben ihrer erotischen Lovestorys widmete. Mittlerweile hat sie über 40 Romane und Kurzgeschichten veröffentlicht. Zusammen mit ihrem Ehemann, zwei Töchtern und mehreren Katzen lebt sie in Texas.

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1. KAPITEL
Wann immer das trabende Pferd schnaubte oder wieherte, seufzten die sechs Fahrgäste in der offenen Kutsche selig auf. Ganz hinten, in der letzten Sitzreihe, zog Alyssa Chambers sich die Decke etwas höher und umklammerte mit beiden Händen ihren Becher Glühwein. Aus den Lautsprechern in den Seitenwänden der Kutsche erklang leise Bing Crosbys „Winter Wonderland“, und die neblige Abendluft schimmerte in allen Farben durch die bunten Lichterketten. Es war die perfekte Dezemberstimmung. Die Kutsche bewegte sich langsam die Straße entlang. Alyssa und den anderen Fahrgästen bot sich der idyllische Anblick der weihnachtlich geschmückten Häuser in Dallas’ wohlhabendem Stadtviertel Highland Park. „Oh, Mann.“ Claire Daniels seufzte. „Ist das nicht ein wunderbar romantischer Abend?“ Alyssa, die neben ihr saß, drehte sich fragend zu ihr. „Wie bitte? Wir haben beide kein Date! Schon vergessen?“ Sie sah zu den beiden Sitzreihen vor ihnen. Vier Personen je Sitzreihe, jeweils zwei Pärchen, eng umschlungen unter Decken gekuschelt. Von den bunten Lichtern und der Musik bekamen diese Menschen nichts mit, sie hatten nur Augen füreinander. Alyssa schluckte vor Neid. Sie wurde sie sich der Tatsache nur allzu bewusst, dass sie hier mit ihrer besten Freundin saß statt mit einem festen Partner. „Versuchst du’s neuerdings mit positivem Denken, Claire? Klappt das bei dir?“ Trotz der Atmosphäre rings umher empfand sie nichts von der weihnachtlichen Stimmung. „Nein, es funktioniert nicht“, gab Claire zu. Ein paar Monate zuvor hatte ihr Freund Joe sich von ihr getrennt, und ihr Stolz war durch den Verlust immer noch verletzt. Missmutig lehnte Alyssa sich in ihrem Sitz zurück und schmiedete Rachepläne gegen denjenigen, der einst entschieden hatte, dass Weihnachtsaktivitäten nur etwas für Pärchen waren. Auf jeder Party wurde zu dieser Jahreszeit erwartet, dass man mit Partner erschien. Im Theater gab es Pärchen-Tickets für Show und Dinner, und selbst für die Kutschfahrten durchs weihnachtlich beleuchtete Highland Park wurden die Tickets nur im Zweierpack verkauft, so als sei man als Single ein Niemand. Kein Wunder, dass zu dieser Jahreszeit die Selbstmordrate anstieg, oder? Die Trennung von Bob im Sommer war besonders unschön gewesen, weil sie ursprünglich einfach nur gute Freunde gewesen waren. Irgendwann hatten sie abends ein richtiges Date gehabt, und bevor Alyssa sich versah, waren sie miteinander im Bett gelandet und hatten auf einmal einer Zukunft mit Ehe, Kindern und Hund entgegengesehen. Zuerst war ihr alles perfekt vorgekommen, doch dann hatte sie sich an immer neuen Kleinigkeiten gestört, und es hatte nicht lange gedauert, bis weder Alyssa noch Bob hätten sagen können, wieso sie einmal so gut befreundet gewesen waren. Sie hatten einfach nicht zusammengepasst. Weil sie sich nicht nur vom Liebhaber, sondern gleich auch vom Freund getrennt hatte, war Alyssa dieser Schlussstrich sehr schwer gefallen. Und seitdem hatte sie kein Date mehr gehabt. „Nimm doch Chris mit, wenn du das nächste Mal auf eine Party gehst“, schlug Claire vor. Alyssa nickte. Sie würde denselben Fehler kein zweites Mal begehen. Chris, ihr Nachbar, war zwar ausgesprochen sexy. Aber er trug von Anfang an den Stempel „Guter Freund“ auf der Stirn, und obwohl er so süß, klug und sexy war, würde sie diese Freundschaft niemals wegen Sex aufs Spiel setzen. Auf gar keinen Fall. Diese Lektion hatte sie, Bob sei Dank, gründlich gelernt. Allerdings stand Sex bei Chris und ihr auch gar nicht zur Debatte. Als sie ihn zum ersten Mal getroffen hatte, hatte sie sich zu ihm hingezogen gefühlt, doch diese warme Empfindung hatte sie schnell unterdrückt, nicht zuletzt, weil Chris dieses Prickeln offenbar nicht gefühlt hatte. In den zwei Jahren, die sie sich jetzt kannten, hatte er nie auch nur den kleinsten Annäherungsversuch unternommen. Das hatte Alyssa anfangs ein bisschen gekränkt, zumal das gewisse Knistern sich bei ihr manchmal eher wie eine Feuersbrunst angefühlt hatte. Andererseits machte Chris’ mangelndes Interesse vieles leichter, denn mit seiner lässigen Lebenseinstellung als freier Autor kam er als möglicher Partner für sie ohnehin nicht infrage. Auch wenn Alyssa zugeben musste, dass es schon Situationen gegeben hatte – etwa wenn sie abends zusammen fernsahen und ein paar Margaritas getrunken hatten –, in denen sie sich wünschte, Chris möge irgendetwas unternehmen, um nicht mehr als Mann tabu für sie zu sein. Ihr Vater war genauso gewesen wie Chris: Als freier Journalist immer auf der Jagd nach der nächsten Story, um wieder etwas Geld nach Haus zu bringen. Als Kind hatte Alyssa sich oft nach ihrem Vater gesehnt, wenn er wieder wochenlang fort gewesen war. Sie hatte ihn angefleht, er möge sie mitnehmen, und wenn er zurückgekehrt war, hatte sie sich seine Fotoreportagen angesehen und sich ausgemalt, wie sie das alles mit ihm gemeinsam erlebte. Aber sie war zur Schule gegangen, und er war wieder auf seine nächste Reise verschwunden. Er hatte Alyssa und ihrer Mutter gesagt, er müsse reisen, um die Rechnungen bezahlen zu können, doch Alyssa hatte die ständigen Streitereien ihrer Eltern ums Geld mitbekommen. Ihre Mutter hatte sich beklagt, dass ihr Mann das Angebot einer festen Anstellung bei einer Lokalzeitung ausgeschlagen hatte. Für eine Festanstellung war McCarthy Chambers zu reiselustig, doch obwohl er immer wieder hoffte, mit seiner nächsten Story einen Volltreffer zu landen, gelang ihm nie der ganz große Erfolg. Als Alyssas Mom dann noch ihre Anstellung als Lehrerin verlor, musste die Familie aus ihrem hübschen kleinen Haus in der idyllischen Allee ausziehen. Mit elf Jahren musste Alyssa Abschied von ihren Freundinnen aus der Nachbarschaft nehmen und mit ihren Eltern in ein ärmliches Ein-Zimmer-Apartment mit papierdünnen Wänden ziehen. In jenem Monat hatte sie ihren Vater gehasst, obwohl sie ihn zugleich über alle Maßen liebte. Wenn er zu Hause war und alles gut lief, war das Leben mit ihm das reinste Paradies, aber wenn gerade wenig Geld da war und er keine guten Ideen hatte, wurde der Alltag mit ihm unerträglich. Seit einiger Zeit konnte ihr Dad aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr reisen, und so kamen ihre Eltern finanziell kaum noch über die Runden. Sie lebten von Sozialhilfe, und das war ein Leben, das Alyssa sich für ihre Zukunft auf keinen Fall vorstellte. Seit sie erwachsen war, konnte sie nachvollziehen, was ihren Dad antrieb. Er liebte seine Familie, aber er hatte auch sein unstetes Junggesellenleben geliebt. Eigentlich hätte er niemals eine Familie gründen dürfen. Alyssa liebte und verstand ihn, mittlerweile hatte sie ihm sogar ihre ärmliche Kindheit verziehen, aber niemals wollte sie so wie ihre Mutter enden oder gar eigenen Kindern ein solches Leben zumuten. An ihren zukünftigen Partner stellte Alyssa Chambers eine ganze Reihe von Ansprüchen. Ganz oben auf der Liste stand, dass er sich seiner finanziellen Verantwortung bewusst war und dass er regelmäßig zu Hause war. Chris besaß nicht einmal ein Sparkonto, geschweige denn eine Krankenversicherung. Er reiste wochenlang durch die Welt und verfasste Reiseberichte. Selbst als Freund raubte er Alyssa mit seiner Sorglosigkeit oft den letzten Nerv. Dabei war er ein außergewöhnlich guter Journalist und besaß erstklassige Verbindungen zu „Tourist and Travel“, einem der bekanntesten Reisemagazine der Welt. Soweit Alyssa wusste, konnte Chris mit Leichtigkeit genug Artikel verkaufen, um ein solides Jahreseinkommen zu erzielen. Doch stattdessen arbeitete er nur, wenn ihm das Geld ausging, und dann nahm er gleich drei bis fünf Aufträge an und verschwand für zwei Monate. Die übrige Zeit zog er sich in sein Apartment zurück und arbeitete an einer Romanreihe, die er irgendwann zu veröffentlichen hoffte. Einerseits bewunderte sie seine Kreativität, doch andererseits verstand sie nicht, wie er diesen Lebensstil ertragen konnte. Einmal hatte sie ihn dazu gedrängt, mit ihr über dieses Thema zu sprechen, und dabei hatte er zugegeben, dass er seine Gehaltsschecks auf ein Konto einzahlte und davon lebte, bis die Summe aufgebraucht war. Erst dann nahm er einen neuen Auftrag an, um wieder an neues Geld zu kommen. Ein paar Monate lang hatte er tatsächlich ausschließlich von Bohnen, Reis und Spaghetti gelebt, weil er anstatt an einem neuen Auftrag zu arbeiten lieber zu Hause an seinem Buch geschrieben hatte. Es war nicht ihr Leben, und trotzdem machte Alyssa allein die Vorstellung jedes Mal nervös. Das Fazit lautete: Ein Mann wie Chris würde niemals als Partner infrage kommen. Chris begleitete sie manchmal zu Partys, aber ein richtiges Date mit ihm war tabu. Die beiden Pärchen vor Alyssa und Claire kuschelten sich noch enger aneinander und merkten gar nicht, dass die übrigen und weniger glücklichen Gäste in der Kutsche von diesen Zuneigungsbekundungen lieber nichts mitbekommen wollten. Das Pferd bog nach links in eine Allee ab, in der der alte Geldadel von Dallas wohnte. Für diese Bürger war ein Ball noch immer ein wichtiges gesellschaftliches Ereignis, und sie konnten ihre Vorfahren bis in eine Zeit zurückverfolgen, als Texas noch eine eigenständige Republik war. Solche Leute blieben entweder zu Hause, oder sie nahmen die gesamte Familie mit, wenn sie verreisten. Claire deutete auf ein großes Haus im Kolonialstil. „Das hier war immer mein Lieblingshaus in der Gegend. Sieh doch!...



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