Kent / Child / Myers | Julia Saison Band 14 | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 432 Seiten

Reihe: Julia Saison

Kent / Child / Myers Julia Saison Band 14


1. Auflage 2020
ISBN: 978-3-7337-1777-3
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

E-Book, Deutsch, 432 Seiten

Reihe: Julia Saison

ISBN: 978-3-7337-1777-3
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



LUSTVOLLE WÜNSCHE - STRENG GEHEIM! von CINDI MYERS
Ein Mann, der sie im Sturm erobert, der sie sämtlichen Stress vergessen lässt: Der Fotograf Chad könnte Glynna ganz schön gefährlich werden! Aber mit einem solchen Bad Boy kann sie sich nicht einlassen. Bis er mit ihr für einen Artikel zu einem Ferienresort nur für Paare reist, unter Palmen am Meer. Die Heimat ist weit weg, und Chad ist ihr ganz, ganz nah ...
WOLLEN SIE MICH HEIRATEN? von MAUREEN CHILD
Binnen vier Tagen heiraten, nur wegen eines Familienfluchs - Mike Tarantelli weiß nicht, ob er lachen oder entsetzt sein soll, als ihn die hübsche Jenny als Ehemann gewinnen will. Niemals! Doch als sie sich in ihrem sommerlich kurzen Rock einen Wildfremden als Bräutigam angeln will, stellt er fest, dass ihm der Gedanke ganz und gar nicht gefällt ...
EIN EROTISCHES GESCHENK von ALISON KENT
Sie trägt ein durchsichtiges Oberteil und erregt ihn wie nie zuvor mit ihrem scharfen Strip: Jacob kann kaum glauben, dass Melanie die Frau auf dem Video ist, das seine sinnlichen Fantasien weckt. Ob sie gar nicht so kühl ist, wie sie im Büro immer tut? Um es herauszufinden, muss er sie wohl wiedersehen. Und ihr kleiner Film macht wirklich Lust auf mehr ...

Mit ihren prickelnden Liebesgeschichten und den spannenden Thrillern schrieb sich Alison Kent auf Anhieb in die Herzen der Leser. Ihre Romane wurden mehrfach ausgezeichnet - unter anderem mit dem Romantic Times Award für das beste Romandebüt. Zusammen mit ihren drei Kindern, einem Hund und ihrem ganz persönlichen Helden lebt Alison in Houston, Texas.

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1. KAPITEL Von jetzt an werden wir alles anders machen. Na klar, dachte Glynna, während sie die Mitteilung von Gordon McCormick – auch bekannt als ihr Vater – über seine Pläne las, das Image der vierzehntäglich erscheinenden Zeitschrift Texas Style, die er seit fünfundzwanzig Jahren leitete, aufzupeppen. Glynna hatte keinen Zweifel daran, dass die Zeitschrift sich ändern würde – ihr Dad hatte bereits eine neue Chefredakteurin und einen neuen Artdirector eingestellt, um etwas an den sinkenden Auflagenzahlen und dem biederen Image zu ändern. Was sich wohl kaum ändern würde, war Glynnas Rolle als Arbeitstier in der Redaktion. Sie schaute auf ihren überladenen Schreibtisch. Wie hatte sie sich so weit von ihrem wahren Traum entfernen können? Sicher, sie schrieb nach wie vor Artikel für das Magazin, aber nur zwischen den übrigen Aufgaben, mit denen ihr Vater sie eindeckte. Und was war mit den Enthüllungsreportagen, die sie schreiben wollte und die sie ganz nach oben bringen sollten? Ein halbes Dutzend solcher Arbeiten waren in die Aktenmappen auf ihrem Schreibtisch gestopft und forderten Zeit, die sie nicht hatte. Skeptisch betrachtete sie die dicke Mappe ganz oben auf ihrem Eingangsfach – es handelte sich um Leserumfragen, die sie für ihren Vater in einem Bericht zusammenfassen wollte. Einen Bericht, den er sich einmal kurz ansehen und anschließend ignorieren würde. Allein über diese Mappe nachzudenken machte Glynna gereizt. Sie atmete tief durch, nahm die Mappe und warf sie in den Papierkorb. Beim Anblick der Mappe zwischen Fast Food-Einwickelpapier und Kaffeepappbechern fühlte sie sich erleichtert. Sie musste lächeln. Doch das Vergnügen war nur von kurzer Dauer, da ihr anerzogenes Pflichtgefühl sich meldete. Was würde ihr Vater sagen, wenn er das sähe? Überwältigt von Schuldgefühlen, fischte sie die Mappe wieder aus dem Papierkorb und legte sie zurück in das Eingangsfach. Manchmal war es wirklich eine Last, ein Gewissen zu haben. Ihre Gegensprechanlage meldete sich. „Glynna, kannst du in mein Büro kommen, wenn du einen Augenblick Zeit hast?“ Als sie die Stimme der Chefredakteurin Stacy Southern hörte, besserte sich Glynnas Laune sofort. Da hatte ihr Dad einmal etwas getan, was ihr das Leben leichter machte. Stacy war eine tolle Redakteurin und eine echte Freundin. Die beiden Frauen hatten sich an dem Tag verbündet, als Stacy ein Bewerbungsgespräch für den Posten des Chefredakteurs hatte. Glynna war ihr auf der Damentoilette begegnet, wo Stacy hektisch versucht hatte, eine Laufmasche in ihrer Strumpfhose zu stoppen. Eine neue Strumpfhose und zwei Aspirin später hatte Stacy den Job und Glynna eine neue beste Freundin. Sie drückte den Knopf für Stacys Büro. „Ich bin gleich da.“ Jede Entschuldigung, ihrem überquellenden Eingangsfach zu entkommen, war ihr recht. Auf dem Weg zu Stacys Büro wäre sie beinahe mit einer vertrauten Gestalt in Motorrad-Lederkluft zusammengeprallt, als die Tür zum Treppenhaus aufflog. Er sprang gerade noch rechtzeitig zurück, doch die Satteltasche, die er über die Schulter geworfen hatte, ging auf, sodass sich lauter Umschläge auf den Boden ergossen. „He, tut mir leid.“ Chad Dawson, Fotograf der Zeitschrift und ihrem Vater wegen seiner unkonventionellen Art ein Dorn im Auge, stützte sie. „Ich habe nicht damit gerechnet, hier jemanden anzutreffen.“ Glynna befreite sich von ihm, wobei das Leder seiner fingerlosen Motorradhandschuhe ihre Seidenbluse streifte. Mit seinen vom Wind zerzausten schulterlangen blonden Haaren und der Lederjacke fiel er unter den Büroangestellten in Anzug und Krawatte auf wie eine Kobra in einem Käfig voller Meerschweinchen. Und für Glynna war er mindestens ebenso gefährlich. Er besaß die ärgerliche Fähigkeit, sie nervös zu machen, obwohl sie sich alle Mühe gab, gelassen zu bleiben. Vielleicht lag es an der beunruhigenden Art, wie er sie mit seinen stahlblauen Augen ansah. Oder es lag an dem offenkundigen Spaß, den ihm sein in jeder Hinsicht unangepasstes Verhalten bereitete. Möglicherweise aber lag es auch daran, dass ihr jedes Mal heiß wurde, wenn er in der Nähe war, an diesem ungewollten Aufflackern von Verlangen, das sie daran erinnerte, dass sie eine Frau war und Chad ein Mann. Ein Mann allerdings, mit dem sie nichts zu tun haben wollte, trotz der automatischen Reaktion ihres Körpers auf ihn. Wieso konnte sie alles andere in ihrem Leben kontrollieren, nur das nicht? „Wohin sind Sie so eilig unterwegs?“ Sie verbarg ihre Gereiztheit, indem sie sich bückte und die herausgefallenen Umschläge mit den Abzügen einsammelte. Als sie sich aufrichtete, ging einer der Umschläge auf, und ein Schwarz-Weiß-Foto fiel auf den Boden. Sie starrte das Foto an und errötete, denn es zeigte eine nackte Frau mit vollen Brüsten, die in einem Sessel saß, das Gesicht hinter ihren Haaren verborgen, während ihre gespreizten Beine nichts der Fantasie überließen. „Darf ich?“ Chad nahm ihr das Foto aus der Hand. „Was … was machen Sie damit?“ Glynna wich zurück und versuchte ruhig zu bleiben, obwohl ihr Herz heftig pochte. Chad sah lächelnd auf das Foto. „Hat Ihnen das niemand erzählt? Wir fanden, es würde die Leserschaft von Texas Style vergrößern, wenn wir anfangen, in der Mitte der Zeitschrift ein ausklappbares Aktfoto zu präsentieren.“ Typisch Chad. Er konnte nie eine direkte Antwort geben. Na schön. Sie konnte sein Spiel mitspielen. „Aha. Und natürlich haben Sie sich freiwillig für die Fotos gemeldet.“ „Natürlich.“ „Ist das eine Ihrer Arbeiten?“ Sie deutete auf das Bild und versuchte, es nicht anzustarren. Es war erotisch, ohne pornografisch zu sein, sogar künstlerisch, das sah sie, obwohl sie keine Expertin auf diesem Gebiet war. „Ja, allerdings“, antwortete er, schob das Foto zurück in den Umschlag und verstaute ihn in der Satteltasche. „Vielleicht haben Sie ja mal Lust, für mich zu posieren. Ich wette, Ihrem Vater würde das gefallen.“ Sie erstarrte, während sich ihre Brustspitzen bei der Vorstellung, sich vor Chad auszuziehen, aufrichteten. „Was hat mein Vater denn damit zu tun? Abgesehen davon, dass ich nicht die Absicht habe, für Sie zu posieren.“ Chad zuckte mit den Schultern. „Das überrascht mich kaum. Schließlich sind Sie Daddys braves kleines Mädchen.“ Sein Blick wanderte ihren Körper hoch und verweilte bei ihren Brüsten, bevor Chad ihr wieder in die Augen sah. „Aber es ist schade, wirklich.“ Er drehte sich um und schlenderte den Flur hinunter, wobei seine Schritte durch den Teppich gedämpft wurden. Glynna sah ihm hinterher. „Wie meinen Sie das?“ Sie sprach zu leise, als dass er sie hätte hören können. Dabei konnte sie sich ausmalen, was er geantwortet hätte. Chad machte kein Geheimnis daraus, dass er sie und ihren Vater für stets um ihren Ruf besorgte Spießer hielt. Zumindest war das seine Einschätzung bei der letzten Redaktionssitzung gewesen, bei der er sich hatte blicken lassen müssen. Wenn er nicht so ein brillanter Fotograf gewesen wäre, hätte ihr Vater ihn schon vor Wochen rausgeworfen. Doch seine Brillanz und das Lob sowohl der Anzeigenkunden als auch der Leser ließen den Herausgeber über vieles hinwegsehen. Auf wackligen Beinen setzte Glynna ihren Weg zu Stacys Büro fort. Chad war ein begnadeter Fotograf. Seine Arbeit hatte ihm die Anerkennung der Texas Press Association eingebracht und Preise in regionalen Ausstellungen. Wieso fotografierte er dann nackte Frauen? War die Frau auf dem Foto ein Model oder eine Freundin? Ihre Miene verfinsterte sich. Zweifellos hatte Chad eine ganze Reihe von Freundinnen unter den Models, die ganz wild darauf waren, sich von ihm fotografieren zu lassen. Frauen, die längst nicht so spießig waren wie sie. In diesen trübsinnigen Gedanken vertieft, klopfte sie an Stacys offene Bürotür. „Glynna! Komm rein.“ Lächelnd drehte Stacy sich vom Computer weg, um ihre Freundin zu begrüßen. Sie war in den Dreißigern und besaß den Ruf, etwas bewegen zu können. Sie war eingestellt worden, um die Wende in dem kränkelnden Magazin herbeizuführen. Doch sie und Gordon waren bereits wegen der Richtung, die Texas Style einschlagen sollte, aneinandergeraten. Glynna fand, die Auseinandersetzung könnte interessant werden, solange sie sich selbst aus der Schusslinie hielt. Sie setzte sich in den Sessel vor Stacys Schreibtisch und streifte ihre hochhackigen Pumps ab. „Was gibt’s?“ „Das übliche Montagmorgenchaos.“ Stacy deutete auf den Stapel Papiere vor ihr. „Hattest du ein gutes Wochenende?“ Glynna zuckte mit den Schultern. Ihr Wochenende verbrachte sie üblicherweise mit Arbeit und einem Abendessen am Sonntagabend mit ihrem Vater. „Das Übliche.“ Stacy blickte skeptisch. „Keine heißen Dates? Sexy Männer? Wilde Abenteuer?“ Glynna lachte laut. „Seit wann widerfährt mir so was?“ Als sie noch mit Männern ausgegangen war, hatte sie den konservativen Gelehrtentyp bevorzugt. Der war nicht besonders prickelnd, aber in ihren gesellschaftlichen Kreisen war die Auswahl nun mal nicht so groß. Stacy murmelte etwas und schlug den Ordner auf, der vor ihr lag. „War das Chad Dawson, den ich gerade auf dem Flur gehört habe?“ Glynna ärgerte sich, weil sie errötete. „Ja.“ „Hm, das wäre ein sexy Mann für dich. Gut aussehend, intelligent, talentiert und ein bisschen verrückt.“ Stacy grinste. „Mit dem hättest du kein...



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