Kerstin | Zu Gast bei Marcel Duchamp | Buch | 978-3-86442-469-4 | www.sack.de

Buch, Deutsch, 120 Seiten, Format (B × H): 240 mm x 270 mm, Gewicht: 400 g

Kerstin

Zu Gast bei Marcel Duchamp

Vier außergewöhnliche Platzkarten und ihre Geschichte
Erscheinungsjahr 2025
ISBN: 978-3-86442-469-4
Verlag: Snoeck Verlagsges.

Vier außergewöhnliche Platzkarten und ihre Geschichte

Buch, Deutsch, 120 Seiten, Format (B × H): 240 mm x 270 mm, Gewicht: 400 g

ISBN: 978-3-86442-469-4
Verlag: Snoeck Verlagsges.


Zwei vermeintlich abstrakte Kritzeleien, eine auf der Vorder-, eine auf der Rückseite, gegen eine Lichtquelle betrachtet, fügen sich zu lesbaren Namen: Carlo für Carl Van Vechten, Fania für Fania Marionoff, Picabia für Francis Picabia und Roché für Henri-Pierre Roché: fertig waren die Platzkarten. Es ist nicht nur das Umfeld, das diese kleinen Papierarbeiten so besonders macht, es ist auch die für Marcel Duchamp so typische Herangehensweise. Nicht nur vor eine Lichtquelle mussten die Gäste die Karten halten, um ihre Namen zu entziffern, manche Karten konnten sogar, ganz im Sinne des anamorphen Sehens, nur in einem bestimmten Winkel entziffert werden. Dieser Partygag fügte sich nahtlos in die optischen Experimente, die der Künstler in den 1910er Jahren betrieb und die er selbst als Vorarbeiten zu seinem berühmtesten Werk, dem „Großen Glas“, betrachtete. Denn als Marcel Duchamp 1915 in New York eintraf, war er bereits eine Berühmtheit. Sein Gemälde „Akt, eine Treppe herabsteigend, Nr. 2“ hatte 1913 auf der Armory Show einen Skandal ausgelöst, was seinem Autor in Künstler- und Intellektuellenkreisen große Bewunderung eintrug. Duchamp wurde denn auch als Celebrity empfangen und in die New Yorker High Society eingeführt, wohnte bei den Arensbergs, die fast jeden Abend zum Künstlersalon luden. Die Töchter der äußerst wohlhabenden Familie Stettheimer richteten Duchamps 30. Geburtstag aus und sollen ihn gebeten haben, nämliche zu schreiben. Drei dieser Platzkarten – die für van Vechten, Marionoff und Picabia – befanden sich bereits in der Sammlung des Schweriner Museums, die mit 90 Werken Marcel Duchamps zu den größten und wichtigsten Duchamp-Sammlungen Europas gehört. Die vierte und letzte noch erhaltene Platzkarte – für seinen besten Freund und Weggefährten Henri-Pierre Roché – wurde 2024 für das Staatliche Museum Schwerin angekauft, so dass ein weltweit einzigartiges Ensemble komplettiert und erstmals seit seiner Entstehung museal zusammengeführt und zur Neueröffnung in Schwerin präsentiert werden kann.

Staatliches Museum Schwerin / Staatliche Schlösser, Gärten und Kunstsammlungen Mecklenburg-Vorpommern, 30/10/2025 – 26/04/2026

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