Kesselhut | »Deine Mama kommt ja wieder.« | E-Book | www.sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 257 Seiten

Reihe: Kindheitspädagogische Beiträge

Kesselhut »Deine Mama kommt ja wieder.«

Eine Ethnografie der »Eingewöhnung« in die Krippe
1. Auflage 2021
ISBN: 978-3-7799-5798-0
Verlag: Juventa Verlag GmbH
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

Eine Ethnografie der »Eingewöhnung« in die Krippe

E-Book, Deutsch, 257 Seiten

Reihe: Kindheitspädagogische Beiträge

ISBN: 978-3-7799-5798-0
Verlag: Juventa Verlag GmbH
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Die Krippe gilt inzwischen als anerkannter Bildungsort. Mit der ?Eingewöhnung? zeigen sich spezifische Ambivalenzen und Konflikte im Verhältnis von Familie und öffentlicher Institution der Bildung und Betreuung von Kindern im Krippenalter. Diesem Spannungsfeld geht diese Ethnografie nach. Die zunehmende Institutionalisierung hat inzwischen auch die früheste Kindheit erreicht. Die nicht-familiale Betreuung eines Kleinkindes bildet in (West-)Deutschland bislang jedoch nicht den Regelfall. Dies ist nicht allein mit einem geringen Platzangebot erklärbar. Vielmehr rufen spezifische Kindheits- und Familienbilder Ambivalenzen und Konflikte zwischen Eltern, Kindern und Erzieher*innen hervor. Kaja Kesselhut hat acht Familien in zwei westdeutschen Großstädten in der Phase der sogenannten Eingewöhnung ethnografisch begleitet und liefert aus einer praxis- und subjektivierungstheoretischen Perspektive dichte Beschreibungen dazu, wie eine Krippenkindheit hergestellt wird.

Kaja Kesselhut, Jg. 1985, Dr. phil., ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Erziehungswissenschaft an der Universität Osnabrück. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind sozialwissenschaftliche Kindheits- und Familienforschung, frühe Bildung, Praxis- und Subjekttheorien.
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Autoren/Hrsg.


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1;Inhalt;6
2;1 Einleitung;10
3;2 Forschungsstand zur außerfamilialen Kleinkindbetreuung und dem Verhältnis von Familie und Krippe;15
3.1;2.1 Frühpädagogisch-entwicklungspsychologische Krippen- und Familienforschung;16
3.2;2.2 Das ‚Berliner Eingewöhnungsmodell‘;18
3.3;2.3 Das Verhältnis von Familie und Krippe auf der Ebene von programmatischen Entwürfen und seine Kritik;20
3.4;2.4 Sozialwissenschaftliche Krippen- und Familienforschung;23
3.5;2.5 Forschungsdesiderat;25
4;3 Analytisches Konzept und Forschungsfragen;27
4.1;3.1 Praxeologie der Kindheit;27
4.1.1;3.1.1 Kindheit als Entwicklungskindheit;28
4.1.2;3.1.2 Vom Sozialisand zum Akteur;30
4.1.3;3.1.3 Kinder in Generationenbeziehungen;33
4.1.4;3.1.4 Kinder in sozialen Relationen;37
4.2;3.2 Praxeologie der Familie;39
4.2.1;3.2.1 Family Practices;40
4.2.2;3.2.2 Exkurs zur Beibehaltung des Familienbegriffs;43
4.2.3;3.2.3 Doing Family;45
4.2.4;3.2.4 Displaying Family;48
4.2.5;3.2.5 Familie als Figuration;52
4.3;3.3 Zusammenführung: Subjektivierungen von Kindern und Eltern im Kontext von Familie und Krippe;54
4.3.1;3.3.1 Mitspielkompetenz;57
4.3.2;3.3.2 Praktische Reflexivität und Dispositionen;58
4.4;3.4 Forschungsfragen;62
5;4 Das ethnografische Forschungsprogramm zu einer multilokalen und multiperspektivischen Feldstudie;64
5.1;4.1 Der duale Feldzugang zur Familie und zur Krippe;65
5.2;4.2 Das Sample;68
5.3;4.3 Erhebungsmethoden und erhobene Daten;75
5.4;4.4 Ethnografisches Schreiben und Interpretieren;81
5.4.1;4.4.1 Die Synthese von Interviewmaterial und Beobachtungsdaten zu Familien- und Einrichtungscollagen;82
5.4.2;4.4.2 Aufbau und Ziel der ethnografischen Rekonstruktionen;83
6;5 ‚Eingewöhnungen‘ in Weitort und Schmalstadt;88
6.1;5.1 Zur Situation der Kleinkindbetreuung in Weitort und Schmalstadt;88
6.2;5.2 Die Krippe Gänseblümchen in Weitort;91
6.3;5.3 Familie Rosenthal und Uhl mit Mitja: Eine langwierige ‚Eingewöhnung‘;103
6.3.1;5.3.1 Fallstruktur;103
6.3.2;5.3.2 Ethnografisches Fallporträt;107
6.4;5.4 Familie Nazari und Navai mit Javad: Eine ‚Eingewöhnung‘ mit diskriminierenden Momenten;126
6.4.1;5.4.1 Fallstruktur;126
6.4.2;5.4.2 Ethnografisches Fallporträt;130
6.5;5.5 Die Krippe St. Georg in Schmalstadt;150
6.6;5.6 Familie Westphal und Danckert mit Henri: Eine schnelle ‚Eingewöhnung‘;155
6.6.1;5.6.1 Fallstruktur;155
6.6.2;5.6.2 Ethnografisches Fallporträt;158
6.7;5.7 Familie Lehmann mit Jelena: Eine abgebrochene ‚Eingewöhnung‘;182
6.7.1;5.7.1 Fallstruktur;182
6.7.2;5.7.2 Ethnografisches Fallporträt;186
7;6 Das Verhältnis von Familie und Krippe und die soziale Praxis der ‚Eingewöhnung‘;206
7.1;6.1 Die Affektivität der Praxis im Feld der öffentlichen Kleinkindbetreuung;206
7.2;6.2 Die Re-Inszenierung der Familienkindheit;213
7.3;6.3 Die ‚Gefahr‘ des von der Familie entfremdeten Kleinkindes;214
7.4;6.4 Der professionalisierte Umgang der Krippe mit dem Risiko der ‚Entfremdung‘;215
7.5;6.5 Die symbolische Überhöhung der ‚Trennung‘ von Eltern und Kind;217
7.6;6.6 Die Pädagogisierung der Eltern;218
7.7;6.7 Die machtvolle Positionierung der Krippe gegenüber der Familie;219
7.8;6.8 Die Fragilität der kleinkindlichen Praxen als reales Problem;221
7.9;6.9 Die institutionalisierten Appelle zur Retraditionalisierung der Geschlechter;222
7.10;6.10 Das ambivalente Verhältnis von Familie und Krippe jenseits des Geschlechts;224
7.11;6.11 Spielräume der Krippen;225
7.12;6.12 Spielräume der Familien;227
7.13;6.13 Spielräume der Kleinkinder;229
8;7 Schlussbetrachtung;235
9;Dank;241
10;Literatur;242



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