Khosravie | Zaban-i Zanan – Die Stimme der Frauen | Buch | 978-3-86893-010-8 | www.sack.de

Buch, Deutsch, Band 18, 413 Seiten, PB, Format (B × H): 155 mm x 225 mm, Gewicht: 650 g

Reihe: Bonner Islamstudien

Khosravie

Zaban-i Zanan – Die Stimme der Frauen

Leben und Werk von Sadiqah Daulatabadi (1882-1961)
1. Auflage 2012
ISBN: 978-3-86893-010-8
Verlag: EB-Verlag

Leben und Werk von Sadiqah Daulatabadi (1882-1961)

Buch, Deutsch, Band 18, 413 Seiten, PB, Format (B × H): 155 mm x 225 mm, Gewicht: 650 g

Reihe: Bonner Islamstudien

ISBN: 978-3-86893-010-8
Verlag: EB-Verlag


Die Publizistin, Bildungsaktivistin und Feministin Sadiqa Daulatabadi (1882–1961) gilt als eine der bedeutendsten Figuren der frühen iranischen Frauenbewegung. Sie wurde Zeitzeugin tiefgreifender politischer und gesellschaftlicher Umbrüche, die sie aktiv verfolgte, mitgestaltete und öffentlich kommentierte. Engagiert arbeitete sie in unterschiedlichen Frauengesellschaften, gründete Mädchenschulen und setzte sich Zeit ihres Lebens gegen die soziale, juristische und politische Benachteiligung von Frauen ein. Bekannt wurde Sadiqa Daulatabadi vor allem durch ihre erstmals 1919 in Isfahan publizierte Frauenzeitung Zaban-i Zanan („Die Stimme der Frauen“), die gesellschaftliche und politische Missstände tabulos thematisierte. Im Jahr 1923 ging sie nach Europa, nahm dort ein Studium auf und arbeitete anschließend unter Riza Šah Pahlavi (reg. 1925–1941) im Bildungsministerium und an der Spitze der staatsfeministischen Einrichtung Kanun-i Banuvan („Club der Frauen“). Bis an ihr Lebensende blieb Sadiqa Daulatabadi eine aktive Protagonistin der Frauenbewegung und gilt bis heute als eine Ikone des iranischen Feminismus. Dieses Buch begleitet den ereignisreichen Weg von Sadiqa Daulatabadi und beleuchtet ihr publizistisches Werk im Kontext seiner Zeit. Der biographischen Zusammenschau und Analyse ist eine Einführung in die Lebenswelten qajarischer Frauen, das Verhältnis von Nation und gender und die frühe iranische Frauenpresse als Basis für ein tieferes Verständnis der historischen Gegebenheiten vorangestellt.

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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Jasmin Khosravie studierte Islamwissenschaft (Arabisch, Persisch, Türkisch) und Vergleichende Religionswissenschaft in Köln und Bonn mit Schwerpunkt auf der Geschichte Irans, islamischer Mystik und Frauen- und Geschlechterforschung. Ihre Magisterarbeit verfasste sie 2003 zur sozialhistorischen Bedeutung eines frühen iranischen Sufiordens. Anschließend war sie bis 2005 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Islamwissenschaft in Bonn und unterrichtete Sprachkurse sowie Lehrveranstaltungen zu Gender und Feminismus im muslimisch geprägten Raum. Von 2005–2009 war Jasmin Khosravie Stipendiatin der Gerda Henkel Stiftung und verbrachte in dieser Zeit ein Jahr als Gastwissenschaftlerin an der University of Toronto. Ihre Promotion schloss sie 2010 in Bonn ab.



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