Kinzel | Zur Antinomie der Strafzwecke. | Buch | 978-3-428-19100-0 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 423, 136 Seiten, Format (B × H): 154 mm x 231 mm, Gewicht: 246 g

Reihe: Schriften zum Strafrecht

Kinzel

Zur Antinomie der Strafzwecke.

Ein Beitrag zur Dogmatik des Strafzumessungsrechts.
1. Auflage 2024
ISBN: 978-3-428-19100-0
Verlag: Duncker & Humblot GmbH

Ein Beitrag zur Dogmatik des Strafzumessungsrechts.

Buch, Deutsch, Band 423, 136 Seiten, Format (B × H): 154 mm x 231 mm, Gewicht: 246 g

Reihe: Schriften zum Strafrecht

ISBN: 978-3-428-19100-0
Verlag: Duncker & Humblot GmbH


Der richterlichen Strafzumessung liegen nach der heute vorherrschenden Vereinigungstheorie drei Strafzwecke zu Grunde, na¨mlich Tatschuldausgleich, Spezial- und Generalpra¨vention. Da diese essentiell divergent sind, kommt es bei der Strafzumessung zu dem Problem der Antinomie der Strafzwecke, da Fa¨lle denkbar sind, in welchen die Strafzwecke einander widersprechende strafzumessungsrechtliche Entscheidungen pra¨judizieren. Insofern kann gegenu¨ber der Strafzumessungsdogmatik der Vorwurf mangelnder Rationalita¨t erhoben werden, wenn keine Regel ersichtlich ist, nach welcher dem einen oder anderen Pra¨judiz verbindlich zu folgen ist. Ziel der Untersuchung ist es, diese Regel zu bestimmen.

Im Ergebnis zeigt die Arbeit auf, dass die Strafe verbindlich am unteren Ende des Schuldrahmens zu verhängen ist. Präventive Erwägungen dürfen entgegen dem Präjudiz der Schuld keinen Sonderstrafrahmen begründen.

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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


A. Einführung in den Untersuchungsgegenstand
Einleitung – Die Trigonometrie der Strafzwecke – Die Trigonometrie des Strafzumessungsvorgangs – Antinomiefälle – Antworten der Strafzumessungstheorien auf die Strafzweckantinomie – Die Vorrangdefinition eines Strafzwecks als Ziel der Untersuchung

B. Die Strafzweckantinomie bei der Strafrahmenwahl
Gesamtbetrachtung – Zur Relevanz präventiver Erwägungen bei der Strafrahmenwahl

C. Die Strafzweckantinomie bei der Strafhöhenbemessung
Zum Verhältnis von Schuld und Prävention – Antinomien der Präventionszwecke innerhalb des Schuldrahmens – Abschließende Vorrangsdefinition – Vertretbarkeit der Lösung de lege lata

D. Die Strafzweckantinomie bei der Strafzumessung im weiteren Sinne
Auslegung gemeinsamer Tatbestandsmerkmale – Die Vorschriften der Strafzumessung im weiteren Sinne

E. Schlussbetrachtung und Zusammenfassung
Strafrahmenwahl – Strafhöhenbemessung – Strafzumessung im weiteren Sinne

Literatur- und Stichwortverzeichnis


Stefan Kinzel studierte Rechtswissenschaften an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, wo er nach Abschluss des ersten Staatsexamens am Lehrstuhl von Prof. Dr. Andreas Hoyer promovierte. Er arbeitete außerdem in verschiedenen Rechtsanwaltskanzleien. Derzeit absolviert er sein Referendariat im Oberlandesgerichtsbezirk Schleswig.



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