Buch, Deutsch, 350 Seiten
Die politische Regulierung von Gentechnologie in den 1970er und 1980er Jahren
Buch, Deutsch, 350 Seiten
ISBN: 978-3-17-046253-3
Verlag: Kohlhammer
Die Gentechnologie ist ein seit Jahrzehnten kontrovers diskutiertes Thema in der Bundesrepublik. Was sind die Grenzen zwischen Gentechnologie und anderen lebenswissenschaftlichen Methoden? Welche Aufgaben kommen der Politik und welche der Wissenschaft zu? Bereits in den 1970er Jahren begann man, wissenschaftliche Forschungen dazu politisch zu regulieren.
Anna Klassen untersucht die Gesetzesinitiativen, Richtlinienpapiere, Konferenzen und die Arbeit der einschlägigen Kommissionen zum Thema Gentechnik in den 1970er und 1980er Jahren. Dabei wird gezeigt, dass die ersten Debatten im Spannungsfeld von sich rapide verändernden Wissensbeständen, der Kommunikation von Wissen und (Noch-)Nichtwissen und der Öffentlichkeit standen. Im Diskurs über Wissenschaftsreflexion wurde "die Gentechnik" dabei von verschiedenen Akteuren mit unterschiedlichen Interessen in je unterschiedliche Kontexte gesetzt und verhandelt.
Zielgruppe
Studierende, Lehrende und Forschende der Politikwissenschaft, Philosophie, Wissenschaftsgeschichte.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Geschichtswissenschaft Allgemein
- Naturwissenschaften Biowissenschaften Biowissenschaften Genetik und Genomik (nichtmedizinisch)
- Sozialwissenschaften Soziologie | Soziale Arbeit Soziale Gruppen/Soziale Themen Ethische Themen & Debatten: Wissenschaft, Technologie, Medizin
- Naturwissenschaften Biowissenschaften Biowissenschaften Bioethik, Tierethik