Kleffner / Hanke / von Rekowski | Abenteuerliche Anekdoten blind erlebt | Buch | 978-3-96174-131-1 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 2, 168 Seiten, Paperback, Format (B × H): 145 mm x 205 mm, Gewicht: 242 g

Reihe: BLAutor

Kleffner / Hanke / von Rekowski

Abenteuerliche Anekdoten blind erlebt

Erlebnisse von Sehbehinderten und Blinden

Buch, Deutsch, Band 2, 168 Seiten, Paperback, Format (B × H): 145 mm x 205 mm, Gewicht: 242 g

Reihe: BLAutor

ISBN: 978-3-96174-131-1
Verlag: Edition Paashaas Verlag (EPV)


Jeder Mensch mit Lebenserfahrungen hütet einen Schatz voller Anekdoten, die knisternde Spannung hervorrufen oder aufgrund von Pleiten, Pech und Pannen zum Lachen einladen.
Gerade bei Sehbehinderten und Blinden häufen sich solche Anekdoten anscheinend besonders.
Liebe Sehende, begeben Sie sich mit dieser Anthologie auf verschiedene Abenteuerreisen der 20 sehbehinderten Autor*innen.
Verirren Sie sich in einer Teufelsschlucht.
Füttern und reiten Sie ohne zu sehen einen echten Elefanten.
Versuchen Sie, ohne zu sehen mit einem Gehörlosen zu kommunizieren.
Umarmen Sie blind liebevoll einen völlig fremden Menschen, weil Sie diesen mit Ihrem Partner verwechseln.
Setzen Sie sich aus Neugier blind hinter das Lenkrad eines Autos, das dann plötzlich eine Bergstraße hinabrollt.
Lassen Sie sich überraschen. Jede Anekdote in diesem Buch wird Sie rühren oder amüsieren.

Diese Autoren haben mitgeschrieben:
Bettina Hanke, Bodo von Rekowski, Brigitte Kemptner, Christiane Bernshausen, Daniela Preiß, David Röthle, Dieter Kleffner, Gerhard Jaworek, Hildegard Iverson, Holger Thomas Lang, Konrad Gerull, Marc Mandel, Maria Hengelman-Schlag, Maria Knoke, Melanie Joußen, Monika Lorenz, Nicole Schroll, Petra Bohn, Tamara Ströter, Thomas Löffler
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Weitere Infos & Material


Vorwort des Herausgebers

Ich bin der blinde Buchautor Dieter Kleffner. Voller Stolz und Dankbarkeit darf ich den geschätzten Le-serinnen und Lesern unsere zweite BLAutor-Anthologie vorstellen. Jeder Mensch mit Lebenserfahrungen hütet einen Schatz voller Anekdoten, die knisternde Spannung hervorrufen oder aufgrund von Pleiten, Pech und Pannen zum Lachen einladen. Gerade bei Sehbehinderten und Blinden häufen sich solche Anekdoten anscheinend besonders. Viele dieser authentischen Geschichten habe ich aus unserem litera-rischen Arbeitskreis zusammengetragen, um dieses Buch zu füllen. Sie entführen die sehenden Menschen in eine Welt, wie sie eine solche höchstens in einem Dunkelrestaurant für wenige Stunden erleben kön-nen.

Liebe Sehende, begeben Sie sich mit dieser Anthologie auf verschiedene Abenteuerreisen der 20 sehbe-hinderten Autor*innen. Verirren Sie sich in einer Teufelsschlucht. Füttern und reiten Sie ohne zu sehen einen echten Elefanten. Versuchen Sie, ohne zu sehen mit einem Gehörlosen zu kommunizieren. Umar-men Sie blind liebevoll einen völlig fremden Menschen, weil Sie diesen mit Ihrem Partner verwechseln. Setzen Sie sich aus Neugier blind hinter das Lenkrad eines Autos, das dann plötzlich eine Bergstraße hin-abrollt.

Lassen Sie sich überraschen. Jede Anekdote in diesem Buch wird Sie rühren oder amüsieren.
Wer in diesem Werk als sehbehinderte Person seine authentische Geschichte erzählt, zeugt nicht nur von Lebenserfahrung und Tapferkeit, sondern baut Brücken zwischen Behinderten und Nichtbehinderten.
Alle diese 20 BLAutorinnen und BLAutoren schreiben nicht nur gerne, sondern sie wollen anderen Be-troffenen mit ihren bunten Texten Mut machen. Es geht um den Mut, schwierigen Lebensphasen mit ge-sundem Humor, Verstand und Tatkraft zu begegnen.

Lesen Sie auch die interessanten Kurzbiografien über unsere Autor*innen im Anhang.

Ich wünsche allen Leserinnen und Lesern kurzweilige Unterhaltung.

Dieter Kleffner
Sprecher des literarischen Arbeitskreises BLAutor


von Rekowski, Bodo
Bodo von Rekowski
wurde 1964 in Hamburg geboren. Er absolvierte die 9-jährige Hauptschule und machte anschließend eine Berufsausbildung zum Fleischer. Nach der Ausbildung arbeitete er einige Jahre in diesem Beruf und wechselte 1984 wegen beginnender Augenprobleme in die Logistik. Er spezialisierte sich weiter im Bereich Schwertransporte, Kranleistungen und arbeitet in diesem Fachbereich bis heute.
Weil sich die Sehkraft immens verschlechterte, führte er im Jahre 2017 eine berufsfördernde Maßnahme durch. Dort lernte er, die Tätigkeiten, die er vorher sehend in dem Büro seiner eigenen Spedition ausgeführt hatte, völlig blind zu meistern.
Während der einjährigen Zeit im Internat des Berufsförderungswerks begann er seiner eigentlichen Leidenschaft nachzugehen: dem Schreiben. Da er sich sehr für Kriminologie und Forensik interessierte, begann er 2017 mit dem Schreiben eines Hamburger Kriminalromans.
Ein Verlag klärte sich glücklicher Weise bereit, seinen Erstlingsroman wie auch sein zweites Buch, einen spannenden Jugendabenteuerroman, zu veröffentlichen. Inzwischen hat der Autor noch weitere Werke begonnen, wovon zwei bereits fertiggestellt sind. Seit 2021 ist Bodo von Rekowski aktives BLAutor-Mitglied.

Gerull, Konrad
Dr. Konrad Gerull
wurde 1946 in Stadthagen geboren, studierte Mathematik und Physik in Berlin und Tübingen. Nach der Promotion in Mathematik arbeitete er am Oberstufenkolleg an der Universität Bielefeld und kam 2000 wegen der nun vollständigen Erblindung vorzeitig in den Ruhestand.
Die psychische und praktische Auseinandersetzung mit dem fortschreitenden Sehverlust (Retinitis Pigmentosa) brachte ihn auch zum literarischen Schreiben und so auch zum Arbeitskreis BLAutor. Er hat privat drei Gedichtbändchen veröffentlicht. Einzelne Texte oder Gedichte wurden in verschiedene Sammlungen aufgenommen und veröffentlicht, z.B. in “Tentakel“ und “Die Wortfinder“. Er ist auch seit über 30 Jahren sehr engagiert in der Sehbehinderten-Selbsthilfe (Pro Retina Deutschland e.V.), und dort sind oft auch seine Gedichte und Texte zu Sehbehinderung und Erblindung hilfreich.

Joußen, Melanie
Melanie Joußen
wurde 1980 in der Nähe von Aachen in NRW geboren. Kurz nach ihrer Geburt stellte sich heraus, dass mit ihren Augen etwas nicht stimmte, es sollten aber noch Jahre vergehen, bevor die Diagnose LCA gestellt wurde. Diese hat für sie zur Folge, dass sie einen so geringen Sehrest hat, dass sie als gesetzlich blind gilt.
Sie besuchte erst die Sehbehindertenschule und wechselte später auf ein Regelgymnasium. Nach dem Studium der Sozialen Arbeit war sie viele Jahre lang in einem Altenpflegeheim im Sozialdienst beschäftigt. Da sie die Naturheilkunde und die Gesundheit im Allgemeinen immer schon sehr interessierten und sie auch im beruflichen Kontext mit vielen für sie unbefriedigenden Umständen in Bezug auf Gesundheitsvorsorge konfrontiert wurde, absolvierte sie schließlich ein Fernstudium zur geprüften Gesundheitscoachin. 2022 gründete sie daraufhin ihr Unternehmen als ganzheitliche Gesundheitsberaterin.
Die Liebe zu Tieren begleitet sie durch ihr gesamtes Leben. Mit 9 Jahren begann sie mit dem Reiten und bekam mit 12 Jahren ihr erstes eigenes Pferd. Einige Jahre später ging ihr größter Traum in Erfüllung und ihre Eltern kauften zwei Fohlen, die sie selbst ausbildete.
Seit 2005 begleiten sie Blindenführhunde, die für sie Partner auf ihrem Weg sind. Sie inspirierten sie schließlich auch zum Schreiben ihrer bisherigen Bücher.
Heute lebt sie mit ihrem sehenden Partner und den jeweils im Dienst oder der Rente befindlichen Hunden am Stadtrand von Stolberg in NRW.
Das Schreiben von Sachbüchern im Bereich Hunde ist ihr großer Schwerpunkt und ihre Leidenschaft. Sie ist Autorin im Edition Paashaas Verlag und wartet gespannt auf die Veröffentlichung ihres 2. Buchs dort, ein Frühstücksratgeber, diesmal für Menschen.

Röthle, David
David Röthle
wurde 1969 in Augsburg geboren und lebt heute in einem Nachbarort, in Kissing.
Er absolvierte die Ausbildung zum Groß- und Außenhandelskaufmann. Im Jahr 1997 verlor er durch einen Unfall sein Augenlicht. Nach der Reha kehrte David Röthle ins Berufsleben zurück und verwaltet heute eine Telefonzentrale. Er ist verheiratet und hat zwei Kinder.
Sein Hobby ist das Schreiben. Er macht als Blogger unter www.blindgefluester.de betroffenen Menschen Mut und gibt aus seinem Erfahrungsschatz hilfreiche Tipps. Ferner beteiligt er sich an Anthologien und präsentiert als BLAutor-Mitglied regelmäßig Texte in der Hörzeitung Litera.

Kemptner, Brigitte
Brigitte Kemptner
ist Jahrgang 1952, geboren in Südhessen und von Geburt an sehbehindert. Dass sie auf dem linken Auge aufgrund einer Netzhautablösung völlig blind ist, erkannte man erst, als sie vier Jahre alt war. Auf dem rechten sieht sie noch so viel, dass sie in ihrem gewohnten Umfeld gut zurecht kommt. Sie hat die Blindenschule in Friedberg/Hessen besucht und mit einer Ausbildung zur Phonotypistin abgeschlossen, obwohl ihr Traumberuf Kindergärtnerin gewesen wäre. Heute lebt sie in der Nähe von Mannheim, ist mit einem blinden Mann verheiratet und hat zwei erwachsene Töchter.
Zu ihren Hobbys gehören das Lesen von Kindheit an, ebenso das Verfassen von Lyrik und Prosa. Sie machte ein Fernstudium bei der Schule des Schreibens in Hamburg mit Schwerpunkt Kinder- und Jugendliteratur. Außerdem schreibt sie gerne Fantasiegeschichten. Mittlerweile wurden mehrere Romane in diesen Genres veröffentlicht. Sie ist Verlagsautorin im Edition Paashaas Verlag und aktives Mitglied bei BLAutor.

Ströter, Tamara
Tamara Ströter
wurde 1968 in Wuppertal geboren. Ihre Augenerkrankung Retinitis Pigmentosa wurde festgestellt als sie 3 Jahre jung war. Sie war schon immer beim Sehen eingeschränkt, bis sich das restliche Sehvermögen dann 2003 ganz aus dem Staub gemacht hat.
Beruflich hat sie bis 1998 als Industriekauffrau in einem metallverarbeitenden Unternehmen gearbeitet. Aufgrund der Verschlechterung ihres Sehvermögens ist sie dann nach einer Grundreha im BFW Düren 2001 in die Frührente entlassen worden.
Seitdem arbeitet sie hauptberuflich, ehrenamtlich in der Blinden- und Sehbehindertenselbsthilfe im Vorstand des BSV für den Kreis Mettmann e.V. mit.
Für den Verein ist sie an der Bürgerfunksendung “Tonforum Niederberg“ beteiligt, die immer am 2. Sonntag eines Monats um 19:04 Uhr bei Radio Neandertal ausgestrahlt wird.

Bohn, Petra
Petra Bohn
kam 1961 als zweites von sechs Kindern in Kiel zur Welt. Sie ist von Geburt an blind und hat daher größtenteils ihre Kindheit und Jugend in Internaten von Blindenschulen verbracht. Die Ausbildung zur "Bürogehilfin", wie es sich damals nannte, hat sie mit einem so guten Zeugnis bestanden, dass sie gleich nach der Schule als 20-Jährige im Sozialministerium in Kiel eingestellt wurde. Dort arbeitet sie noch heute.
Mit dem Schreiben von Geschichten begann sie bereits im Kindesalter, kaum, dass sie lesen und schreiben konnte. Es hat ihr schon immer Spaß gemacht, sich in eine Fantasiewelt zu begeben, und vielleicht war es damals im Internat eine Art Flucht aus der nicht immer netten Realität.
Petra Bohn schreibt seit Jahren regelmäßig Prosa und Lyrik für die Hörzeitung Litera.

Löffler, Thomas
Thomas Löffler
erblickte 1962 das Licht der Welt. Mit Seinen Eltern und drei Geschwistern wohnte er in einer sächsischen Kleinstadt, aus der sie 1970 in ein Dorf im Harz umzogen.
Nach einigen Krankenhausaufenthalten kam er als Geburtsblinder 1967 in ein Internat, in welchem er zwei Jahre einen Kindergarten, anschließend 10 Jahre Schule und zuletzt zwei Jahre Berufsausbildung zum Klavierstimmer besuchte. Nach Hause zurückgekehrt, übte er diesen Beruf als Selbstständiger bis 1985 aus und übernahm anschließend eine Stelle als Telefonist in einer diakonischen Einrichtung für geistig Behinderte. Während seiner Schul- und Ausbildungszeit engagierte er sich stark in der Kirche. Unter anderem im Leitungsteam der jungen Gemeinde. Auch in seinem Heimatort arbeitete er in verschiedenen Gremien der Kirchgemeinde mit. 1990 wählte man ihn als Abgeordneten in die Gemeindevertretung des Ortes, Jahre später legte er das Amt aus Gewissensgründen nieder.
Seinen ersten Blindenführhund bekam er 1999 und arbeitete bis 2015 in verschiedenen Arbeitskreisen der Führhundhalter und seit einigen Jahren im Blindenverband mit. 2015 zog er nach Marburg und ist auch dort für den Blindenverband ehrenamtlich tätig.

Kleffner, Dieter
wurde 1957 in Essen/NRW geboren. Seine anfängliche Sehschwäche mündete im Erwachsenenalter in Erblindung. Er arbeitete beruflich bis zum Ruhestand in der klinischen Physiotherapie. Dieter Kleffner wohnt in Hattingen, ist verheiratet, hat zwei erwachsene Kinder und eine süße Enkelin.
Autorentätigkeiten:
Dieter Kleffner schreibt seit Jahren überwiegend im Genre Belletristik. Seine Kurzgeschichten und Romane wurden in Magazinen, Hörzeitungen, Anthologien, eigenen Büchern, und als Hörbücher bei Blindenhörbüchereien veröffentlicht.
Er ist der Sprecher des literarischen Arbeitskreises BLAutor und einer der aktivsten Autoren des Edition Paashaas Verlags.

Hengelman-Schlag, Maria
Maria Hengelman-Schlag
Maria Hengelman, geborene Schlag, hat am 15.05.1962 in Ebersburg/Thalau, am Fuße der Rhön, das Licht der Welt erblickt. Sie wurde ohne Augen geboren, trägt also seit sie denken kann Glasaugen. Sie besuchte von 1968 bis 1983 die Johann-Peter-Schäfer-Schule für Blinde zu Friedberg in Hessen. Dort endete sie mit der Ausbildung zur Steno- und Phonotypistin. Danach ging es an die Arbeitsuche. Im Jahre 1984 lernte sie Bennie, einen Niederländer, auch hochgradig sehbehindert, über Korrespondenz kennen. Ein Jahr später zog sie zu ihm in die Niederlande nach Enschede. Sie heirateten noch im selben Jahr. Im März 1986 bekamen die beiden eine Tochter und zwei Jahre später einen Sohn. Beide Kinder sind nicht behindert.
Sie hat 1979 ihren ersten Roman geschrieben und weitere folgten, zwei davon als Hörbücher.
Nun ist sie schon einige Jahre Mitglied bei BLAutor und leitet leidenschaftlich die Redaktion der internen Hörzeitung Litera.

Schroll, Nicole
Nicole Schroll
wurde 1972 blind geboren. Nach dem Besuch der Blindenschule und dem Abschluss im Berufsbildungswerk Soest arbeitet sie seit dem Jahre 2000 in der Westdeutschen Bibliothek der Hörmedien für blinde, seh- und lesebehinderte Menschen in Münster.

Knoke, Maria
Maria Knoke
lebt in Düsseldorf und wurde 1956 in Essen geboren. Schon als Kind diagnostizierten die Augenärzte eine fortschreitende Netzhauterkrankung. Damals war die Seheinschränkung noch nicht gravierend, so dass sie die Regelschule besuchen konnte. Nach Abschluss der Höheren Handelsschule machte sie eine Ausbildung zur Fachangestellten im steuerberatendem Beruf. 1980 hat sie geheiratet und nach der Geburt ihres Sohnes wechselte sie in die Immobilienbranche. Hier ist sie seit 1991 selbständig tätig mit nun fortgeschrittenem Sehverlust.
Die Liebe zum Schreiben von Geschichten und Gedichten hat sich schon während der Schulzeit gezeigt. Der Phantasie waren hier keine Grenzen gesetzt. Später konnte sie der Arbeitswelt, die aus vielen Zahlen und Berechnungen besteht, etwas Ausgleichendes entgegensetzen. In Workshops, Austausch mit anderen Autoren in Schreibwerkstätten und Internetforen hat sie viele Anregungen und Tipps bekommen. Präsentiert hat sie ihre Werke bei Veranstaltungen von Vereinen, selbst erstellten Broschüren, Internetforen sowie in der “Litera“, dem Hörmagazin des Arbeitskreises BLAutor.

Kleffner, Dieter
Dieter Kleffner
wurde 1957 in Essen/NRW geboren. Seine anfängliche Sehschwäche mündete im Erwachsenenalter in Erblindung. Er arbeitete beruflich bis zum Ruhestand in der klinischen Physiotherapie. Dieter Kleffner wohnt in Hattingen, ist verheiratet, hat zwei erwachsene Kinder und eine süße Enkelin.

Iverson, Hildegard
Hildegard Iverson
erblickte unter dem Namen Hildegard Kippels Ende April 1950 das Licht eines Kreißsaals in Wuppertal.
Nach dem Abitur in einem Mädchengymnasium versuchte sie sich in verschiedenen Studiengängen, zwei Semester Germanistik/Anglistik in Köln, vier Semester Grafik-Design in der Werkkunstschule und nach einem Abstecher in die Berufswelt acht Semester Lehramtsstudium Kunst und Sozialwissenschaft in Wuppertal. Dann lernte sie auf einem Schottlandurlaub ihren späteren Ex-Mann kennen, er arbeitete in der US-Navy, sie emigrierte zu ihm und verbrachte die nächsten acht Jahre mit ihm auf seinen Einsatzorten in Schottland, Florida und London.
1987 wurde sie glücklich geschieden und zog als alleinerziehende Mutter mit ihrem kleinen Sohn und zwei Koffern zurück in die Heimat.
Nach Anfangsschwierigkeiten mit Panikstörungen fand sie eine Stelle als Arztsekretärin bei der Rentenversicherung.
Heute lebt sie mit zwei älteren Katzen zusammen in Krefeld, genießt ihre Rente und wurde 2021 Oma. Leider hat sie die Neigung, seltene chronische Krankheiten zu sammeln, zuletzt kam 2015 die Retinitis pigmentosa mit Tunnelblick dazu, damit kann sie glücklicherweise noch lesen, eckt aber ansonsten häufig an.
Geschrieben hat sie schon als Kind, die Lokalzeitung veröffentlichte damals viele ihrer Texte und Zeichnungen. Jahrelang hat sie viel gemalt und gezeichnet und auch etliches davon verkauft, bis das mit ihrer Sehbehinderung und Rheumafingern nicht mehr möglich war. So malt sie heute nur noch mit Worten.
Sie nahm mit ihren Texten an Anthologien teil.
Hildegard Iverson ist ehrenamtlich in verschiedenen Tätigkeitsfeldern bei der Patientenorganisation PRO RETINA beschäftigt und hat dadurch die BLAutoren kennengelernt, wo sie jetzt ihre seelische Heimat gefunden hat.

Preiß, Daniela
Dr. Daniela Preiß
Am liebsten hätte sie einen privaten Zoo mit Alpakas im Garten, einer Bartagame in der Duschkabine und – natürlich – dem Elefanten, den sie in diesem Buch beschrieben hat. Aber sie ist viel unterwegs, da lässt sich das nicht vereinbaren. Außerdem hat ihr Freund eine Tierhaarallergie. Trotzdem macht er einiges mit.
Während sie noch ein Patenschaf sucht, geht sie öfter ins Tierheim und spendet regelmäßig. Denn Tiere schenken ihr sehr viel Freude, da möchte sie etwas zurückgeben. Auch in Kurzgeschichten bekommen sie eine Stimme von ihr.
Doch meistens, wenn sie Bücher schreibt, wende sie sich gesellschaftskritischen Themen zu. Derzeit arbeitet sie an ihrem ersten, historischen Roman.

Hanke, Bettina
Bettina Hanke
wuchs in Nordostbayern auf, wo sie nach dem Abitur zunächst eine kaufmännische Lehre und anschließend ein Betriebswirtschaftsstudium absolvierte. Sie arbeitete einige Jahre als Wirtschaftsprüfungsassistentin.
Zum Schreiben kam sie durch eine Netzhauterkrankung. Als sie aufgrund dieser nichts mehr vorlesen konnte, erfand sie kurzerhand eigene Gute-Nacht-Geschichten für ihre Kinder. Daraus entwickelte sich ihre Leidenschaft fürs Schreiben.
Ihr Hobby seit Kindertagen ist das Lesen. Handelte es sich früher um gedruckte Bücher, so greift sie heute zu Hörbüchern und, seit sie sich die Brailleschrift selbst beigebracht hat, auch zu Punktschriftbüchern.
Sie lebt mit ihrem Mann und ihren drei Kindern im Norden Frankens.

Lang, Holger Thomas
Holger Thomas Lang
geboren am 9. Januar 1977, wuchs in Bayerbach an der Rott auf. Schon seit seiner Kindheit faszinierte ihn das Schreiben. Die ersten Geschichten schrieb er bereits in seiner Kindheit und Jugend, sein erstes Buch veröffentlichte er allerdings erst 2012. Er lebt heute mit seiner Katze in Pocking, Nähe Passau. Er ist Mitglied im Schreibzirkel BLAutor.
www.holger-lang.de

Bernshausen, Christiane
Christiane Bernshausen
ist Jahrgang 1967, geboren in Köln und jetzt wohnhaft in Dülmen (Stadt der Wildpferde im Münsterland). Sie ist verheiratet und hat zwei erwachsene Kinder. Seit 15 Jahren ist sie durch Retinitis pigmentosa erblindet. Im Leben vor der Erblindung hat sie in einem mikrobiologischen Labor gearbeitet, was danach nicht mehr möglich war. Durch die Umschulung zur PR-Beraterin (Presse- und Öffentlichkeitsarbeit) hat sie das Schreiben erlernt, was ihr viel Freude bereitet. Leider musste sie dann aber in die Verrentung gehen. Die Freude am Schreiben blieb, so engagiert sie sich für das Magazin „Retina aktuell“ der PRO RETINA. Sie ist weiterhin ehrenamtlich sehr engagiert in der Beratung für Blinde und Sehbehinderte und für die Mitglieder der Regionalgruppe Münster. Ebenso gilt ihr Engagement der Hörbücherei in Münster. Sie hört sehr gerne Hörbücher, singt und schwimmt mit Freude und liebt das Tandemfahren!

Mandel, Marc
Marc Mandel
wurde 1948 in Friedrichsthal (in der Nähe von Saarbrücken) geboren. Er war viele Jahre als Rockmusiker und Hotelpianist unterwegs. 1968 schrieb er die ersten Kolumnen und satirischen Beiträge. Daneben entstanden Aphorismen, Gedichte und Kurzgeschichten. Er ist seit 2002 als Journalist unter anderem für das Darmstädter Echo tätig. Heute lebt er als freier Schriftsteller in Griesheim bei Darmstadt.
Marc Mandel war einige Jahre Sprecher bei BLAutor und erstellte in der Litera Redaktion das Feuilleton.

Jaworek, Gerhard
Gerhard Jaworek
arbeitet seit dem Jahr 2000 als diplomierter Informatiker am Institut ACCESS@KIT (A@K).
Wie kann ein blinder Mensch eine Liebe zur Astronomie entwickeln, ohne je einen Stern gesehen zu haben? Gerhard Jaworek, Diplom-Informatiker am Karlsruher Institut für Technologie (KIT), gilt medizinisch als vollblind. Trotzdem ist Astronomie seine Leidenschaft. In seinem Buch: "Blind zu den Sternen" beschreibt er lebendig und anschaulich, wie sein naturwissenschaftliches Interesse und seine Neugierde schon im Kindesalter geweckt wurden, wie er sich diese Welt mit seiner Blindheit erobern konnte und welche Chancen die Astronomie für gelebte Inklusion bietet. Außerdem teilt er auf seinem Blog https://blindnerd.de, wie er sich derartige naturwissenschaftliche Themen erarbeitet.
Gerhard Jaworek ist aktives Mitglied bei BLAutor.

Lorenz, Monika
Monika Lorenz
ist gelernte Rechtsanwalts- und Notariatsgehilfin und hat als Sachbearbeiterin bei verschiedenen Stadtverwaltungen gearbeitet. Sie ist verheiratet und hat einen erwachsenen Sohn. Sie lebt in Sindelfingen in der Nähe von Stuttgart.
Seit Kindertagen liebt sie Bücher und liest sehr viel. Später kamen als Hobby Reisen, Tanzen und Malen dazu. Im Ruhestand machte sie eine Tanzausbildung im EDP und lernte Aquarellmalen. Durch die Kriegsereignisse in der Ukraine begann sie wieder mit dem Schreiben. Sie hat Retinitis Pigmentosa (RP) mit einem kleinen Sehrest.


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