Buch, Deutsch, Band 364, 293 Seiten, Format (B × H): 161 mm x 237 mm, Gewicht: 552 g
Buch, Deutsch, Band 364, 293 Seiten, Format (B × H): 161 mm x 237 mm, Gewicht: 552 g
Reihe: Schriften zum Wirtschaftsrecht
ISBN: 978-3-428-19476-6
Verlag: Duncker & Humblot GmbH
Die Arbeit untersucht den zulässigen Informationsaustausch im innerorganisatorischen Bereich des Insolvenzverfahrens. Der Aufgabe des Gläubigerausschussmitglieds, die Insolvenzverwaltung zu überwachen und zu unterstützen, ist das Recht immanent, vertrauliche Informationen vom Insolvenzverwalter bzw. vom eigenverwaltenden Schuldner zu verlangen. Aufgrund des gesetzgeberischen Ziels, den Einfluss der Gläubiger auf den Ablauf des Insolvenzverfahrens zu stärken, wird den Gläubigervertretern im Ausschuss eine nicht zu unterschätzende Position im Verfahren verliehen. Im Rahmen der Arbeit werden hierzu die Vor- und Nachteile der bezweckten Zusammenarbeit eruiert. Zur Sicherung der gleichmäßigen Gläubigerbefriedigung unterliegt das Informationsrecht Grenzen, die aus insolvenzspezifischen, aber auch rechtsgebietsfremden Regelungen herangezogen werden. Auch Gesichtspunkte des Datenschutzes sowie des Geschäftsgeheimnisschutzes spielen dabei eine nicht unbedeutsame Rolle.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
Weitere Infos & Material
1. Grundlegendes
Der Gläubigerausschuss – Informationsrechte in Verbänden – Funktion des Informationsrechts
2. Das individuelle Informationsrecht des Gläubigerausschussmitglieds
Tatbestand des Informationsrechts – Das ungeschriebene Tatbestandsmerkmal des Informationsbedürfnisses
3. Grenzen des Informationsrechts
Begrenzung durch den Insolvenzzweck – Geheimhaltungspflicht des Verwalters
4. Durchsetzung des Informationsanspruches
Prozessuale Durchsetzung – Außergerichtliche Klärung im interorganschaftlichen Verhältnis
5. Thesenartige Zusammenfassung