Kleinschmidt | Die Kolibris | Buch | 978-3-89432-501-5 | www.sack.de

Buch, Deutsch, Band 1, 40 Seiten, PB, Format (B × H): 147 mm x 205 mm, Gewicht: 90 g

Reihe: Die Neue Brehm-Bücherei

Kleinschmidt

Die Kolibris


4. Auflage 2007
ISBN: 978-3-89432-501-5
Verlag: Wolf, VerlagsKG

Buch, Deutsch, Band 1, 40 Seiten, PB, Format (B × H): 147 mm x 205 mm, Gewicht: 90 g

Reihe: Die Neue Brehm-Bücherei

ISBN: 978-3-89432-501-5
Verlag: Wolf, VerlagsKG


Vielfach leben auf einsamen Gebirgshöhen besonders schöne Tiere, Apolloschmetterlinge auf den Alpen, Glanzfasanen auf dem Himalaja, Paradiesvögel auf den Gebirgen Neuguineas und eine Anzahl von Kolibriarten auf den Anden.
Von letzteren ist hier ein Pärchen des Helmkolibris (Trochilus oxypogon) abgebildet. Er bewohnt die hochgelegenen unwirtlichen, oft von Schneegestöber heimgesuchten Päramos an vier geographisch getrennten Stellen und hat sich dort in vier verschiedenen Formen ausgebildet, die man früher als Arten unterschied und die jetzt der moderne Systematiker Peters ebenso eng zusammenschließt wie ich, denn sie sind nur Ausprägungen desselben Tieres. Die verlängerten Bartfedern sind bei einer Form in der Mitte blau, bei zwei anderen in wechselnder Ausdehnung goldgrün, bei der vierten schimmern sie in den Farben des Regenbogens. Solche Buntheit im Sinn 'diversiformer' Ausgestaltung macht den Formenkreis eines Tieres in den Augen eines Naturkenners weit wertvoller als die größte Gefiederpracht.
Das Umschlagbild ist ein wenig unter der natürlichen Größe gehalten, weil eine Vogeldarstellung in einem Landschaftsbild sonst leicht zu groß erscheint.
Schon vor langer Zeit hat man darauf aufmerksam gemacht, daß die Neue Welt neben den kleinsten Vögeln den riesigen Andengeier Kondor beherbergt, der ja auch wie unser Steinadler in der großen Gebirgsperspektive dem Auge kleiner erscheint als er ist.

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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Dr. Otto Kleinschmidt, geboren 1870 in Geinsheim (Rheinhessen), war evangelischer Theologe und Biologe. Sein Studium der Theologie begann er 1891 in Marburg, wo er 1899 zum Evangelischen Pfarrer ordiniert wurde. 1927 wurde Kleinschmidt Provinzialpfarrer in Wittenberg, wo er das Forschungsheim für Weltanschauungskunde gründete, das er 26 Jahre lang leitete.
Zeitlebens galt seine zweite Leidenschaft der Biologie und hier insbesondere der Vogelkunde. Seine ornithologische Ausbildung erhielt er vom Begründer des wissenschaftlichen Vogelschutzes, Hans Freiherr von Berlepsch, in Witzenhausen bei Kassel, wo er auch seine spätere Ehefrau kennen lernte.
Kleinschmidt beschäftigte vor allem die geographische Variation im Tierreich. Ausgehend von seinen vogelkundlichen Beobachtungen entwarf er ein neues Bild der Evolution und prägte den Begriff des Formenkreises, mit dem er den Linnéschen Artbegriff erweiterte. Polytypische Arten, wie man Formenkreise heute nennt, sind mittlerweile vielfach nachgewiesen worden.
Kleinschmidt war auch ein begnadeter Tierpräparator und Zeichner. Seine kunstvollen Illustrationen kann man beispielsweise in seinem bekanntesten Werk, "Die Singvögel der Heimat", bewundern. Bis ins hohe Alter ornithologisch aktiv, begründete Kleinschmidt 1949 mit dem vorliegenden Band über Kolibris "Die Neue Brehm-Bücherei" im Wittenberger Ziemsen-Verlag, deren Herausgeber er bis zu seinem Tod im Jahr 1954 war.



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