Buch, Deutsch, 469 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 6291 g
Reihe: OnlinePLUS
Eine managementsoziologische Studie der Industrieelite in der Schweiz
Buch, Deutsch, 469 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 6291 g
Reihe: OnlinePLUS
ISBN: 978-3-658-22023-5
Verlag: Springer
Julian Klinkhammer prüft am paradigmatischen Fall der Schweiz, inwiefern zentrale Thesen zur Globalisierung des Managements auf die Industrieelite zutreffen. Anhand von Lebensverläufen und qualitativen Interviews zeigt die Studie, dass im Generationenvergleich weder eine rückhaltlos globale Elite noch eine vollkommen neoliberale Unternehmensführung Einzug ins Top-Management gehalten haben. Stattdessen ist die Schweiz aus managementsoziologischer Perspektive in einen Prozess weltweiter Industrialisierung eingebettet. Der Umbau globaler Wertschöpfungsketten geht hier mit ‚liberaler Bürokratisierung‘ auf der Ebene der Organisation einher. Dieser Trend zur einseitigen Steigerung formaler Rationalität konnte sich auch ohne staatliche Hilfe ausbreiten, denn er wurzelt in den dominanten Deutungsmustern der Top-Manager. Dies erklärt einige der Ambivalenzen und Paradoxien bei der selektiven Öffnung der Schweiz.
Zielgruppe
Research
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
Weitere Infos & Material
Liberalisierung der schweizerischen Spielart des Kapitalismus.- Brüche in den Karrieremustern angestellter Manager.- Problemzentrierte Interviews mit Top-Managern.- Widerstände gegen neoliberale Unternehmensführung in sozialen Deutungsmustern.