Klöpper Die Dynamik des Psychischen
1. Auflage 2014
ISBN: 978-3-608-20251-9
Verlag: Klett-Cotta
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Praxishandbuch für das Verständnis der Beziehungsdynamik
E-Book, Deutsch, 388 Seiten
ISBN: 978-3-608-20251-9
Verlag: Klett-Cotta
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Das Buch versteht sich als Kompendium für das Verständnis der Patientenpsychodynamik. Es ist ein didaktisch aufgebautes Nachschlagewerk für die klinische Arbeit, das über lange Zeit zum Wegbegleiter des Therapeuten werden kann.
Der Autor beschreibt die Prozesse, in deren Verlauf sich das Verstehen der Psychodynamik einstellt. Er zeigt, wie der Therapeut sein subjektives, emotionales Verständnis für den Menschen ihm gegenüber mit dem rationalen Verstehen seines Lehrbuchwissens verbinden kann. Die zahlreichen Fallbeispiele belegen, wie das psychodynamische Verständnis weiterhilft, wenn im Therapieverlauf schwierige Behandlungssituationen entstehen oder die Therapie keine Fortschritte macht. Für die klinische Arbeit bietet das Buch dem Praktiker jedwede Hilfe, so dass sich der Therapeut orientieren kann, wie die Typen bestimmter Entwicklungsphasen oder die Konflikte charakterisiert sind.
Das Buch versteht sich als Kompendium der Psychodynamik. Der Leser findet ein zeitgemäßes, kohärentes Denkmodell für die Arbeit in der Psychoanalyse und tiefenpsychologischen Psychotherapie, das die unbewusste Dynamik der Beziehung schrittweise verständlich werden lässt. Es ist gleichermaßen ein didaktisch aufgebautes Nachschlagewerk für die klinische Arbeit und ein Reader für das Verständnis der modernen Theorien der psychodynamischen Psychotherapien. Als Highlight bietet das Buch auf über 100 Seiten Fallgeschichten, die Schritt für Schritt zeigen, wie sich das psychodynamische Verstehen im Kontakt mit dem Patienten entwickelt. Ein didaktisch aufgebautes Glossar gibt dem Leser rasche Orientierung. Durch seine reichhaltigen Informationen in Kapiteln, die auch einzeln zu lesen sind, kann das Buch für lange Zeit zum Begleiter des Therapeuten werden.
- 12 ausführliche Fallgeschichten führen in das psychodynamische Denken ein
- Ein Glossar mit über 150 Items gibt dem eiligen Leser schnell Orientierung
'Es beeindruckt mich dadurch, dass es das Wesen des Psychodynamischen von vielen Seiten beschreibt, anhand von Fallbeispielen veranschaulicht und zuletzt lexikalisch definiert. Die persönliche Sicht des Autors bleibt weiterhin erkennbar, aber gerade im Blick auf das therapeutische Beziehungsgeschehen ist das besonders wichtig. Auch die Entwicklung der Persönlichkeit und die zentrale Bedeutung von Konflikt und Struktur –”das Selbst”- werden sehr anschaulich herausgearbeitet. Damit ist dem Autor ein wichtiger Beitrag zum Verständnis des Psychischen und seiner Dynamik gelungen. Ich denke, dass viele Leser, vor allem aus dem Kreis analytischer Weiterbildungsteilnehmer und tiefenpsychologischer Ausbilder, davon sehr profitieren können.'
Professor Gerd Rudolf
Autoren/Hrsg.
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Weitere Infos & Material
1;Die Dynamik des Psychischen;1
2;Inhalt;6
3;Vorwort;10
4;Einleitung;13
5;Anmerkungen zur Lektüre des Buches;18
5.1;Aufbau und Struktur des Buches;19
5.2;Der Inhalt des Buches;20
6;TEIL I Einführung in die Dynamik unbewusster Prozesse;24
6.1;1. Die unmögliche Aufgabe des Psychotherapeuten;26
6.2;2. Ein erster Fall: Frau A.;30
6.3;3. Die Psychotherapie-Richtlinien und der Pluralismus der Theorien;33
6.4;4. Einige Anmerkungen zur Praxis der psychodynamischen Psychotherapie;40
6.5;5. Psychodynamik und Metapsychologie;45
6.6;6. Aktuelle Herausforderungen des psychodynamischen Verstehens;49
6.7;7. Warum die Psychodynamik verstehen?;52
6.8;8. Wie die Psychodynamik verstehen?;65
6.9;9. Inhalte und Ziele psychodynamischen Verstehens;73
7;TEIL II Über die Schulter geschaut: Psychodynamik in der klinischen Praxis;76
7.1;1. Empathisch begreifen – metapsychologisch verstehen;80
7.2;2. Die Migrantin – Gastarbeiterin im Land ihrer Mutter;90
7.3;3. Eine negative Übertragung in der Weihnachtspause;100
7.4;4. »Ein waidwund geprügelter Mann«;105
7.5;5. »Ich merke, dass ich aggressiv bin; das will ich nicht!«;110
7.6;6. Sinusrhythmus;120
7.7;7. Bloß ein Seitensprung?;132
7.8;8. ». . . und hab mich nie getraut«;146
7.9;9. Unverschämt!;156
7.10;10. Zwischenleiblich;164
7.11;11. »Eigentlich könnten wir Schluss machen!«;170
7.12;12. Die Dynamik des Psychischen;175
8;TEIL III Glossar: Das Vokabular der psychodynamischen Psychotherapie;186
9;TEIL IV Die metapsychologischen Konzepte des Unbewussten in der psychodynamischen Psychotherapie;236
9.1;1. Die Methoden der psychodynamischen Psychotherapie;238
9.2;2. Die Bedeutung der Psychoanalyse;240
9.3;3. Weiterentwicklungen der Metapsychologie;250
9.4;4. Die für ein zeitgemäßes Verständnis der Psychodynamik zentralen metapsychologischen Konzepte;254
9.5;5. Das Grundkonzept psychodynamischen Verstehens in der Praxis;257
9.6;6. Der Beitrag der Bindungstheorie;260
9.7;7. Der Beitrag der Theorie der Mentalisierung;267
9.8;8. Der rote Faden von Entwicklung und Metapsychologie;271
9.9;9. Der Beitrag der psychoanalytischen Selbstpsychologie;287
9.10;10. Die Bedeutung der Konflikttheorie;294
9.11;11. Der Beitrag der Intersubjektivität;301
10;TEIL V Das Individuum, sein Selbst und sein Ich. Ein komplexes System in Entwicklung;306
10.1;1. Das Selbst – ein komplexes System;310
10.2;2. Das Selbst und das Ich – Struktur und Elemente;316
10.2.1;2.1 Die Fähigkeit zur Selbstwahrnehmung;319
10.2.2;2.2 Die Fähigkeit zur Kommunikation;320
10.2.3;2.3 Das Regulationsvermögen;323
10.2.4;2.4 Die Bindungsfähigkeit;324
10.2.5;2.5 Das Denkvermögen;325
10.2.6;2.6 Mentalisierung und Phantasietätigkeit;327
10.2.7;2.7 Die Fähigkeit zur Selbst-Objekt-Differenzierung;328
10.2.8;2.8 Die Abwehr;330
10.2.9;2.9 Die Fähigkeit zur Autonomie;331
10.2.10;2.10 Zusammenfassung: Das Selbst und das Ich;333
10.3;3. Die psychische Reifungsentwicklung;335
10.3.1;3.1 Die frühkindliche Entwicklung;336
10.3.2;3.2 Separation: Die Herausforderung, die Fähigkeit zur Aversion zu integrieren;339
10.3.3;3.3 Die Entwicklung der Ambivalenzfähigkeit;342
10.3.4;3.4 Die Zeit der ödipalen Entwicklung;344
10.3.5;3.5 Der Ödipuskomplex – einst und heute;350
10.4;4. Das Unbewusste;354
10.4.1;4.1 Intrapsychische, interpersonelle und intersubjektive Prozesse;356
10.4.2;4.2 Das bewusste Es;358
10.4.3;4.3 Die implizit-prozedural erworbene Beziehungserfahrung;361
10.4.4;4.4 Das reflexive und das unbewusste Ich;365
10.4.5;4.5 Repräsentanzen – der Andere im Selbst;370
10.4.6;4.6 Unbewusste Ziele der Individuation;374
11;Schlussbemerkungen;377
12;Literatur;384
13;Über den Autor;390