Buch, Deutsch, 368 Seiten, Format (B × H): 134 mm x 211 mm, Gewicht: 502 g
Blizzard Legends
Buch, Deutsch, 368 Seiten, Format (B × H): 134 mm x 211 mm, Gewicht: 502 g
Reihe: Diablo - der Sündenkrieg / Richard A. Knaak
ISBN: 978-3-8332-4085-0
Verlag: Panini Verlags GmbH
Besessen davon, die Menschen für ihre eigenen Zwecke unter Kontrolle zu bekommen, fechten die Mächte von Gut und Böse einen geheimen Krieg um die Seelen der Sterblichen aus. Dies ist die Geschichte des Sündenkrieges – des infernalen Konfliktes, der die Geschicke der Menschheit für immer verändern sollte.
DIABLO
Uldyssian ist versessen darauf, den bösartigen Kult der Triune zu vernichten. Dabei entgeht ihm, dass Inarius – der geheime Prophet der Kathedrale des Lichts – ihn unbemerkt bei seinem Vorhaben unterstützt. Besessen davon, seinem Refugium wieder zu altem Glanz zu verhelfen, setzt Inarius Uldyssian als Waffe gegen die beiden großen Religionen ein, um beide zu Fall zu bringen. Doch es gibt da noch einen weiteren Akteur im Kampf um die Seelen der Sterblichen: Die Dämonin Lilith. Sie war einst Inarius Geliebte und will die Menschheit in eine Armee aus Naphalem verwandeln – gottgleiche Kreaturen, mächtiger als es Dämonen oder Engel jemals sein könnten. Diese Streitmacht soll die Schöpfung vernichten und Lilith zu uneingeschränkter Macht verhelfen. Das Schicksal der Sterblichen scheint besiegelt zu sein …
DIE SCHUPPEN DER SCHLANGE
Ein spannender Roman aus der Welt der Magie, der finsteren Mächte und der epischen Schlachten zwischen Gut und Böse! Basierend auf dem preisgekrönten Videogame-Bestseller von Blizzard Entertainment.
Weitere Infos & Material
Mendeln sah weder sich noch seinen Bruder als einen Helden der Menschheit, doch vor allem Uldyssian war in diese Rolle gedrängt worden, die er nun nicht mehr ablegen konnte. Offenbar hing das Schicksal aller Dinge davon ab, was Uldyssian tat. Mendeln konnte nur versuchen, für ihn da zu sein und ihm jede Unterstützung zu geben, zu der er fähig war.
Seine Überlegungen wurden von einem plötzlichen Gefühl drohenden Unheils unterbrochen. Die Stimmen verstummten – bis auf eine, die nicht zu ihnen gehörte. Sie war stärker, sie war lebendig, und es war die Stimme, die Mendeln während seiner mysteriösen Verwandlung Trost gespendet und ihn zugleich gelenkt hatte.
Hüte dich vor den Händen der Drei, sagte die Stimme.
Sie greifen nach allem, dann zerquetschen sie es in ihrer unerbittlichen Umklammerung.
Er runzelte die Stirn angesichts dieses kryptischen Kommentars.
Welchen Nutzen sollte er daraus ziehen?
„Serenthia!“, rief er leidenschaftlicher, als er sich selbst seit Tagen erlebt hatte. „Ihr alle – haltet euch von den Statuen fern!“
Doch für einige von ihnen kam die Warnung zu spät. Als wären sie lebendig, beugten sich die gigantischen Statuen vor. Balas riesiger Hammer fuhr auf zwei Torajaner herab, die von ihm zerquetscht wurden. Dialon schlug mit einer der Tafeln nach einem glücklosen Parthaner, der durch die Luft gewirbelt wurde.
Mefis … Mefis bekam eine Frau zu fassen und drückte seine Hand so fest zusammen, dass selbst Mendeln übel wurde, als er die Folgen sah.
Von einem steinernen Schaben und Kratzen begleitet, das in der Kammer widerhallte wie das vereinte Stöhnen der Toten, rückten die Statuen gegen die Eindringlinge vor. Die bis dahin selbstbewusste Truppe floh in Richtung der Türen, durch die sie hereingekommen war. Doch die Ausgänge waren ebenfalls verschlossen – und das war nicht Uldyssians Werk.
„Lilith“, keuchte er, als der gewaltige Dialon seine steinernen Augen auf ihn richtete und seinen Hammer hob.
„Das ist ihr Werk …