Buch, Deutsch, Band 200, 220 Seiten, Format (B × H): 157 mm x 233 mm, Gewicht: 340 g
Reihe: Abhandlungen zum Deutschen und Europäischen Gesellschafts- und Kapitalmarktrecht
Buch, Deutsch, Band 200, 220 Seiten, Format (B × H): 157 mm x 233 mm, Gewicht: 340 g
Reihe: Abhandlungen zum Deutschen und Europäischen Gesellschafts- und Kapitalmarktrecht
ISBN: 978-3-428-18589-4
Verlag: Duncker & Humblot
Als Dauerbrenner der rechtspolitischen Diskussion im Bereich des Anlegerschutzes erweist sich die Frage nach dem richtigen Schutzniveau und dem damit verbundenen Anlegerleitbild. Nachdem lange Zeit der 'rationale Anleger' Ausgangspunkt der Diskussion war, entwickelte sich in den letzten Jahren vor allem durch paternalistische Regulierungstechniken, wie etwa der Produktintervention, ein neuer Diskussionsstand. Der Autor nimmt diese Entwicklung zum Anlass, um zu untersuchen, welches Anlegerleitbild die nationalen und europäischen Gesetzgeber, Gerichte und Aufsichtsbehörden ihren Entscheidungen zugrunde legen. Unter Berücksichtigung verhaltensökonomischer und rechtsvergleichender Aspekte vermisst der Autor dabei vor allem das Spannungsverhältnis zwischen dem Wunsch nach Privatautonomie und Eigenverantwortlichkeit der Anleger auf der einen Seite und den tatsächlich festgestellten Irrationalitäten im Anlegerverhalten andererseits.
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
A. Einführung
B. Grundlagen des Anlegerschutzes
Ökonomische Grundlagen – Maßnahmen des Anlegerschutzes – Rolle der Aufsichtsbehörden
C. Anlegerleitbilder
Begriff – Funktionen – Geschichtliche Entwicklung – Anlegerleitbilder der Gesetzgeber – Anlegerleitbilder der Rechtsprechung – Anlegerleitbilder der Aufsichtsbehörden – Rechtsvergleichung
D. Weiterentwicklung des Anlegerleitbildes
Anwendung der Behavioral Finance? – Weiterentwicklung des Anlegerschutzes zum Verbraucherschutz?
E. Rechtspolitischer Reformbedarf
Notwendigkeit einer 'Ampel' für Finanzanlagen? – Notwendigkeit von Produktverboten?
Thesen
Literatur- und Sachverzeichnis