E-Book, Deutsch, Band Band 041, 333 Seiten
Reihe: Schriften zum deutschen und internationalen Persönlichkeits- und Immaterialgüterrecht
König Das einfache, unentgeltliche Nutzungsrecht für jedermann
1. Auflage 2016
ISBN: 978-3-8470-0610-7
Verlag: V&R unipress
Format: PDF
Kopierschutz: 0 - No protection
E-Book, Deutsch, Band Band 041, 333 Seiten
Reihe: Schriften zum deutschen und internationalen Persönlichkeits- und Immaterialgüterrecht
ISBN: 978-3-8470-0610-7
Verlag: V&R unipress
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Dr. Dominik König studierte Rechtswissenschaften an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main. Die Arbeit entstand während eines Promotionsstipendiums am Exzellenzcluster »Normative Orders« in Frankfurt am Main.
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1;Title Page;4
2;Copyright;5
3;Table of Contents;6
4;Body;18
5;Vorwort;18
6;Einleitung;20
6.1;A. Gegenwärtiger Stand der Forschung;20
6.2;B. Erkenntnisinteresse der Arbeit;24
6.3;C. Gang der Untersuchung;24
7;Teil 1: Grundlagen und Anwendungsbereiche von Open Content;26
7.1;§ 1. Absichten und ideelle Grundlagen der Open Content-Idee;26
7.1.1;A. Ziele der Lizenzpromulgatoren im Laufe der Zeit;26
7.1.2;B. Freie Zugänglichkeit von Informationen als gemeinsame Kernidee;29
7.1.3;C. Beibehaltung traditioneller Strukturen von Markt und Wettbewerb;31
7.1.4;D. Individuelle Motivationslage der Schaffenden;32
7.1.5;E. Ergebnis;34
7.2;§ 2. Neuerliche Ausweitung der Anwendungsgebiete von Open Content;34
7.2.1;A. Open Source-Hardware;35
7.2.1.1;I. Open Source-Hardware-Lizenzen;35
7.2.1.2;II. Notwendigkeit spezieller Open Source-Hardware-Lizenzen;36
7.2.1.3;III. Fazit;37
7.2.2;B. Neue Herausforderungen durch die Technologie des 3D-Drucks?;38
7.2.2.1;I. Urheberrechtliche Relevanz der CAD-Datei und der Reproduktion;39
7.2.2.2;II. Relevanz gewerblicher Schutzrechte?;39
7.2.2.3;III. Fazit;40
7.2.3;C. Ergebnis zu § 2;40
8;Teil 2: Rechtliche Einordnung typischer Open Content-Lizenzverträge;42
8.1;§ 3. Lizenzen als Dauerschuldverhältnisse oder Austauschverträge;43
8.1.1;A. Vorstellungen und Interessenlagen der Beteiligten;45
8.1.2;B. Leistungspflichten im Rahmen der Lizenzvereinbarungen;46
8.1.3;C. Änderung des Pflichtenprogramms durch Copyleft-Lizenzen;47
8.1.4;D. Open Content-Lizenzen als Verträge zugunsten Dritter gem. § 328 BGB;49
8.2;§ 4. Schenkungsrechtlicher Charakter der Lizenzen;49
8.2.1;A. Entreicherung des Schenkers;50
8.2.1.1;I. Rechtliche Betrachtungsweise;50
8.2.1.2;II. Wirtschaftliche Betrachtungsweise;51
8.2.1.3;III. Problematik der Anrechnung von langfristig bereichernden Nebeneffekten;52
8.2.1.4;IV. Fazit;54
8.2.2;B. Unentgeltlichkeit der Bereicherung, Vergleich der Begriffe;54
8.2.2.1;I. Wortlaut der Linux-Klauseln?;54
8.2.2.2;II. Der schenkungsrechtliche Unentgeltlichkeitsbegriff;55
8.2.2.3;III. Der urheberrechtliche Begriff der „Unentgeltlichkeit”;57
8.2.2.4;IV. Vergleich der beiden Unentgeltlichkeitsbegriffe, Fazit für Open Content;60
8.2.3;C. Einordnung von Copyleft-Lizenzen aus schenkungsrechtlicher Sicht;60
8.2.3.1;I. Rechtsgeschäftliche Verknüpfung zwischen Leistung und Gegenleistung;61
8.2.3.2;II. Ergebnis zu C;72
8.3;§ 5. Open Content-Lizenzen als Organisationsverträge;72
8.3.1;A. Passende Gesellschaftsform im deutschen Recht;72
8.3.2;B. Qualifikation der Lizenzen als Vertrag im Sinne der §§ 705ff. BGB;73
8.3.2.1;I. Gemeinsamer Zweck;73
8.3.2.2;II. Verpflichtung zu Beiträgen zur Förderung des gemeinsamen Zwecks;76
8.3.2.3;III. Differenzen zwischen Open Content-Lizenzen und dem gesetzlichen Leitbild der §§ 705ff. BGB;77
8.3.2.4;IV. Fazit zu B;80
8.3.3;C. Hybride zwischen Austausch- und Organisationsvertrag: Vertragsnetzwerke;81
8.3.3.1;I. Überwindungstendenzen hinsichtlich der inter partes-Wirkung von Verträgen;82
8.3.3.2;II. Ergänzung und Modifikation der inter partes-Wirkung von Verträgen;83
8.3.3.3;III. Einordnung von Open Content-Lizenzen als Vertragsnetze;85
8.3.3.4;IV. Folgen der Einordnung von Open Content-Lizenzen als Vertragsnetze;87
9;Teil 3: Auswirkungen der UsedSoft-Urteile auf Open Content-Lizenzkonstruktionen;90
9.1;§ 6. Inhalt der UsedSoft-Urteile, Übertragung auf sonstige Werke gem. RL 2001/29/EG;92
9.1.1;A. Inhaltliche Zusammenfassung der UsedSoft-Rechtsprechung;93
9.1.1.1;I. Aussagen des EUGH in der Entscheidung Rs. C- 128/11 – UsedSoft;93
9.1.1.2;II. Ergänzung der Grundsätze im deutschen Recht durch den BGH in UsedSoft II;94
9.1.1.3;III. Ausweitung auf noch anzufertigende Kopien, UsedSoft III;95
9.1.2;B. Rechtsprechung zur Übertragbarkeit auf andere Werkarten;96
9.1.2.1;I. Vor UsedSoft: Erst-Recht-Schluss aus dem Vorlagebeschluss des BGH;96
9.1.2.2;II. Nach UsedSoft: Zugänglichmachung statt Verbreitung, Software als Sonderfall;97
9.1.2.3;III. Bewertung der einzelnen Positionen der Rechtsprechung;98
9.1.3;C. Argumentation für eine Anwendung der UsedSoft-Doktrin auf andere Werkarten;102
9.1.3.1;I. Argumentation basierend auf Erwägungsgrund 29 der InfoSoc-Richtlinie;102
9.1.3.2;II. Wirtschaftlich-technische Vergleichbarkeit der Sachverhalte;106
9.1.3.3;III. Problem der Weiterveräußerung und Erstellung unlizensierter Kopien;109
9.1.3.4;IV. Verhältnis zwischen InfoSoc-Richtlinie und Computerprogramm-Richtlinie;112
9.1.3.5;V. Konventionsrechtliche Zulässigkeit der Übertragung auf Nicht-Softwarewerke;115
9.1.3.6;VI. Ergebnis zur Übertragbarkeit der UsedSoft-Entscheidung auf der Richtlinie 2001/29/EG unterfallende Werke;122
9.2;§ 7. Übertragbarkeit der Grundsätze des UsedSoft-Urteils auf die Einräumung des einfachen, unentgeltlichen Nutzungsrechts für jedermann;124
9.2.1;A. Generelle Disponibilität des Erschöpfungsgrundsatzes;124
9.2.1.1;I. Die zwingende Natur des Erschöpfungsgrundsatzes;125
9.2.1.2;II. Konsequenz der Indisponibilität;126
9.2.1.3;III. Die Linux-Klauseln als Ausnahmeregelung;127
9.2.1.4;IV. Fazit;128
9.2.2;B. Unanwendbarkeit auf Open Content-Lizenzen aufgrund der Funktion der Erschöpfung?;129
9.2.2.1;I. Erschöpfung als Vehikel der Angleichung von sachen- und urheberrechtlicher Verkehrsfähigkeit;129
9.2.2.2;II. Die Erschöpfung zur Verhinderung mehrfacher Vergütung;132
9.2.2.3;III. Die Erschöpfung als Notwendigkeit des europäischen Binnenmarktes;136
9.2.3;C. Fazit zu § 7;138
9.3;§ 8. Konsequenzen der unkörperlichen Erschöpfung für Open Content;138
9.3.1;A. Direkte Wirkung der unkörperlichen Erschöpfung;138
9.3.1.1;I. Reichweite der Erschöpfung und Umfang der übertragenen Rechte;139
9.3.1.2;II. Fazit;146
9.3.2;B. Konsequenzen für Direktlizensierungsklauseln in den Lizenzen;147
9.3.2.1;I. Urteil des OLG Stuttgart zur Wirksamkeit von Veräußerungsverboten;149
9.3.2.2;II. Urteil des LG Hamburg zur unkörperlichen Erschöpfung als Grundgedanke des § 69c Nr. 3 S. 2 UrhG;152
9.3.2.3;III. Ergänzung und Modifikation durch den BGH: UsedSoft II;154
9.3.2.4;IV. Zwischenergebnis unter Berücksichtigung der Rechtsprechung;155
9.3.2.5;V. Einfluss des § 34 Abs. 1 UrhG auf das Vertragsleitbild bei Werkweitergabe;155
9.3.3;C. Interessenabwägung bei Direktlizensierungsklauseln in Open Content-Lizenzen;163
10;Teil 4: Rückruf eingeräumter Nutzungsrechte und Widerruf des Angebots;166
10.1;§ 9. Konsequenzen von Rück- und Widerruf, rechtsvergleichender Ansatz;167
10.1.1;A. Notwendigkeit oder Unzulässigkeit einer Reproprietarisierung von Open Content;167
10.1.1.1;I. Auswirkungen eines Rückrufs auf die Schaffensmotivation;168
10.1.1.2;II. Rechtliche Argumentation für und gegen einen Rückzug aus Open Content;173
10.1.1.3;III. Ergebnis;175
10.1.2;B. Wahl eines rechtsvergleichenden Ansatzes;175
10.1.2.1;I. Übertragbarkeit der in den USA geführten Diskussion in das deutsche Recht;176
10.1.2.2;II. Akademische Diskussion zur Natur von Open Content-Lizenzen in den USA;177
10.1.2.3;III. Entscheidung des CAFC zur Natur von Open Content-Lizenzen;179
10.1.2.4;IV. Fazit zur Übertragbarkeit US-amerikanischer Erwägungen und Ansätze;181
10.1.3;C. Zwischenergebnis;182
10.1.4;D. Möglichkeiten des Rückrufs bereits erteilter Nutzungsrechte;183
10.1.4.1;I. Angeordnete Unwiderruflichkeit der Rechtseinräumung;183
10.1.4.2;II. Widerruf aufgrund bisher unbekannter Nutzungsarten, § 31a UrhG;185
10.1.4.3;III. Rückruf bei Unternehmensveräußerung, § 34 Abs. 3 S. 2 UrhG;186
10.1.4.4;IV. Rückruf aufgrund von Nichtausübung, § 41 Abs. 1 UrhG;187
10.1.4.5;V. Rückruf aufgrund gewandelter Überzeugung, § 42 Abs. 1 S. 1 UrhG;188
10.1.4.6;VI. Fazit;188
10.2;§ 10. Widerruf des Angebots zur Rechtseinräumung;189
10.2.1;A. Regeln für die Abgabe, Zugang und Widerruf von Willenserklärungen im Internet;189
10.2.1.1;I. Die §§ 657ff. BGB als Zugangsparadigma für offertas ad incertas personas;190
10.2.1.2;II. Zugang des Angebots ad incertas personas im Internet gem. § 130 BGB;196
10.2.2;B. Konkrete Anforderungen an einen Widerruf;201
10.2.2.1;I. Generelle Zulässigkeit eines Widerrufs bei Open Content;201
10.2.2.2;II. Privatautonomer Ausschluss der Widerruflichkeit;203
10.2.2.3;III. Unanwendbarkeit des Widerrufsrechts gem. § 130 Abs. 1 S. 2 BGB;207
10.2.2.4;IV. Schutzwürdiges Vertrauen in den Bestand des Angebots, doctrine of estoppel;210
10.2.2.5;V. Berücksichtigung des Netzwerkcharakters von Open Content;213
11;Teil 5: Verlust von Rechtsinhaberschaft, Rechtszuständigkeit oder Verfügungsbefugnis;224
11.1;§ 11. Zur Unwirksamkeit der Verfügung führende Konstellationen;226
11.1.1;A. Verlust der Geschäftsfähigkeit nach Abgabe des Angebots, § 130 Abs. 2 BGB;226
11.1.2;B. Verlust der Rechtsinhaberschaft durch kollektive Rechtewahrnehmung;227
11.1.2.1;I. Richtlinie 2014/26/EU über die kollektive Rechtewahrnehmung;228
11.1.2.2;II. Reichweite des Begriffes „nicht kommerziell” bei Open Content;229
11.1.2.3;III. Versuch einer Konkretisierung des Kommerzialitätsbegriffs am Beispiel mittelbarer Erwerbszwecke;236
11.1.2.4;IV. Kommerzialitätsbegriff in Art. 5 Abs. 3 der Richtlinie 2014/26/EU;246
11.1.2.5;V. Fazit;248
11.1.3;C. Kollidierende Verlags- und vergleichbare Buy-Out-Verträge;249
11.1.3.1;I. Möglichkeiten zur Verhinderung des Rechtsverlustes bei Buy Out-Verträgen;250
11.1.3.2;II. Fazit;252
11.1.4;D. Insolvenz eines Rechtsinhabers;253
11.1.4.1;I. Verhinderung der Annahme durch Hinweis auf Insolvenz;254
11.1.4.2;II. Insolvenzfestigkeit von aufschiebend bedingten Verfügungen;255
11.1.4.3;III. Beschränkung des Wahlrechtes des Insolvenzverwalters;256
11.1.4.4;IV. Ergebnis zur Situation bei Insolvenz des Rechtsinhabers;260
11.1.5;E. Ergebnis;260
11.2;§ 12. Kompensation der Rechtsfolgen der Unwirksamkeit einer Verfügung;261
11.2.1;A. Analoge Anwendung des § 33 UrhG;261
11.2.1.1;I. Entstehung eines Anwartschaftsrechtes;262
11.2.1.2;II. Analoge Anwendung aufgrund der Vertriebsmodalitäten bei Open Content;271
11.2.1.3;III. Fazit;273
11.2.2;B. Kompensation der Unwirksamkeit mittels Modifikation der Rechtsfolgen;273
11.2.2.1;I. Fahrlässigkeitsmaßstab des § 97 Abs. 2 UrhG;274
11.2.2.2;II. Umfang der Schadensersatzpflicht;275
11.2.2.3;III. Fazit;277
11.3;§ 13. Nutzung von Lizenzketten als mögliche Lösung des Dilemmas;278
11.3.1;A. Unterlizensierbarkeit auch bloß einfacher Nutzungsrechte;279
11.3.1.1;I. Ablehnende Ansichten in der Literatur;280
11.3.1.2;II. Zustimmende Ansichten in der Literatur;280
11.3.1.3;III. Zwischenergebnis: Unterlizensierung bei dinglicher Natur des Nutzungsrechts;281
11.3.1.4;IV. Argumente für und gegen die Unterlizensierbarkeit einfacher Nutzungsrechte;286
11.3.1.5;V. Fazit hinsichtlich der Unterlizensierung von einfachen Nutzungsrechten;293
11.3.2;B. Eignung der Konstruktion zur Lösung der Unwirksamkeitsproblematik;293
11.3.2.1;I. Bestand von Enkelrechten in Insolvenzkonstellationen;293
11.3.2.2;II. Anwendung der Grundsätze auf Open Content;295
11.3.2.3;III. Übertragbarkeit auf willentliche Änderung der Rechtszuständigkeit;296
11.3.3;C. Mangelnde Berücksichtigung urheberpersönlichkeitsrechlicher Aspekte?;297
11.3.4;D. Fazit zur Nutzung von Lizenzketten zur Lösung der Probleme;298
12;Zusammenfassung der wesentlichen Ergebnisse in Thesen;300
13;Literaturverzeichnis;304
14;Verzeichnis der verwendeten Materialien und Quellendokumente;332