Buch, Deutsch, Band 11, 362 Seiten, Format (B × H): 153 mm x 216 mm, Gewicht: 580 g
Eine Untersuchung zum Spannungsverhältnis zwischen rechtsstaatlicher Strafrechtspflege und den §§ 9a, 9b Bundesverfassungsschutzgesetz
Buch, Deutsch, Band 11, 362 Seiten, Format (B × H): 153 mm x 216 mm, Gewicht: 580 g
Reihe: Grundlagen Gesamte Strafrechtswissenschaft
ISBN: 978-3-631-89964-9
Verlag: Peter Lang
Mit dem Gesetz zur Verbesserung der Zusammenarbeit im Bereich des Verfassungsschutzes vom 17. November 2015 schuf der Gesetzgeber erstmalig in der bundesdeutschen Geschichte gesetzliche Regelungen für den Einsatz von nachrichtendienstlichen Vertrauenspersonen. Diese Regelungen enthalten gesetzliche Rechtfertigungsgründe sowie eine bereichsspezifische Opportunitätsvorschrift der Staatsanwaltschaften bei begangenen Straftaten von V-Personen und verdeckt arbeitenden (Verfassungsschutz-)Mitarbeiter:innen. Der Autor überprüft, ob die neuen Regelungen die durch das Rechtsstaatsprinzip gesetzten Grenzen überschreiten und die Aufrechterhaltung einer funktionstüchtigen Strafrechtspflege konterkariert.
Weitere Infos & Material
Einleitung
Erstes Kapitel Das (un)geklärte Begriffsverständnis und Historie
Zweites Kapitel Rechtsextremismus als Herausforderung für den Rechtsstaat
Drittes Kapitel Verdeckte nachrichtendienstliche Aufklärung im modernen Rechtsstaat
Viertes Kapitel Unterminierung der Strafrechtspflege durch § 9a Abs. 2 und 3 BVerfSchG
Fünftes Kapitel Erstmalige gesetzliche Regelungen hinsichtlich der Auswahlanforderungen von künftigen V>Personen und deren Einsatzspektrum nach § 9b BVerfSchG
Sechstes Kapitel Alternative „Entschärfung“ des Spannungsverhältnisses zwischen dem nachrichtendienstlichen
Erkenntnisinteresse und der Strafrechtspflege?
Schlussbetrachtung