Kossov | LADY LILITH: Dark Delight - Das Erwachen der Lust | E-Book | www.sack.de
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E-Book, Deutsch, 192 Seiten

Kossov LADY LILITH: Dark Delight - Das Erwachen der Lust

Ein BDSM-Roman | Die Suche nach einer entführten Domina lockt einen Detektiv in eine Welt der Sünde
1. Auflage 2022
ISBN: 978-3-96898-174-1
Verlag: venusbooks
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection

Ein BDSM-Roman | Die Suche nach einer entführten Domina lockt einen Detektiv in eine Welt der Sünde

E-Book, Deutsch, 192 Seiten

ISBN: 978-3-96898-174-1
Verlag: venusbooks
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection



Ein Nachtclub ohne Tabus: Der erotische Roman »Lady Lilith: Dark Delight - Das Erwachen der Lust« von Adriana Kossov jetzt als eBook bei venusbooks. Wo die Moral aufhört, beginnt der tabulose Genuss ... Sie wird begehrt, gefürchtet und verehrt - doch nun ist Lady Lilith, die berüchtigtste Domina Londons, spurlos verschwunden. Hat sie einem ihrer reichen und mächtigen Kunden Geheimnisse entlockt, die nie gelüftet werden durften? Der Privatermittler Rick Murphy bekommt den Auftrag, sie zu finden. Doch wie lange kann sich ein Mann in der verlockenden Halbwelt von Dominanz und Unterwerfung bewegen, bevor er seine eigenen geheimen Wünsche ausleben will, die schon viel zu lange darauf warten, befriedigt zu werden? Jetzt als eBook kaufen und genießen: Der Dark-Romance-Roman »Lady Lilith - Dark Delight: Das Erwachen der Lust« von Adriana Kossov ist ein aufregendes Lesevergnügen für alle, die das Besondere lieben - denn ein Mann kann Dom und Sub zugleich sein ... Lesen ist sexy! venusbooks - der erotische eBook-Verlag.

Adriana Kossov ist das Pseudonym einer deutschen Autorin, die bereits zahlreiche Liebesromane und historischen Romane veröffentlich hat - und unter diesem Decknamen nun ihre Leidenschaft für sinnliche Fantasien und erotische Geschichten auslebt. Bei venusbooks erschienen bereits Adriana Kossovs erotische Romane »TAKEN - Du gehörst mir« und »DARK DELIGHT - Das Erwachen der Lust« (auch bekannt unter dem Titel »LADY LILITH: Dark Delight - Das Erwachen der Lust«); weitere Romane sind in Vorbereitung.
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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Kapitel 1


Ich weiß, es klingt wie der Anfang eines dieser billigen alten Schundkrimis und Groschenhefte, aber es hat sich genau so zugetragen, wie es ein Raymond Chandler oder ein Dashiell Hammett zu Papier gebracht hätte:

An einem regnerischen, windgepeitschten Bastard von einem Herbstmorgen betrat diese düstere, geheimnisvolle Schönheit mein Büro …

Nein, sie betrat es nicht, sondern sie stolzierte herein, als würde sie sich auf einem Laufsteg in Mailand oder Paris bewegen. Sie trug auf Hochglanz polierte schwarze Stiefel mit dünnen Bleistiftabsätzen, die so hoch waren, dass sie ähnlich einer Ballerina fast auf den Zehenspitzen ging. Das kleine Schwarze, in das sie ebenso gehüllt war wie in den betörenden Duft des Parfums des Geldes, betonte ihre atemberaubenden Formen.

Ihr Anblick hätte beinahe dafür gesorgt, dass sich die Tischplatte meines Schreibtischs über meinem Schoß wie von einem Wagenheber bewegt angehoben hätte. Eine riesige Sonnenbrille verlieh dieser Lady die Ausstrahlung einer Schauspielerin, die verhindern wollte, von ihren Fans auf der Straße erkannt zu werden, und ihre vollen, blutrot geschminkten Lippen zeigten mir deutlich, dass sie damit nicht nur sprechen, sondern Männer auf viele verschiedene Arten um den Verstand bringen konnte. Die tiefschwarzen, offensichtlich gefärbten Haare trug sie offen, lang und glatt – was einfach, locker und leger aussah, meines Wissens jedoch die teure und aufwendige Kunst eines begnadeten Coiffeurs benötigte, um ebendiesen Effekt zu erzielen.

»Hey, Moment mal, Sie können doch nicht einfach …« Meine Sekretärin Amy sprang empört auf, als die Dame an ihr vorbei stöckelte, ohne sie zu beachten.

Solche Frauen hielten sich nicht mit Vorzimmerdamen auf, nein, sie gingen direkt zu den Chefs.

Ich hob die Hand, um Amy zu signalisieren, dass es schon okay sei. Sie murmelte mit bösem Blick etwas Unverständliches, das ganz bestimmt kein Kompliment war, und widmete sich wieder ihrer Arbeit.

Amy Halligan war ein tolles Mädchen. Warum ihre Eltern ein rassiges Girl wie sie mit dem großmütterlichen Namen »Amalia« gestraft hatten, würde mir immer ein Rätsel bleiben. Die Kurzform »Amy« passte weit besser zu ihr – wenngleich auch sie mir in mancherlei Hinsicht ein ebensolches Rätsel war, wie diese in Schwarz gekleidete Dame es zu werden versprach.

»Mister Murphy?«, fragte die geheimnisvolle Schöne mit einer rauchigen, sinnlichen Stimme, die ihre Erscheinung perfekt abrundete. Mein Testosteron fuhr Achterbahn.

»Höchstpersönlich«, antwortete ich so cool und gelassen wie möglich, was mich jedoch eine enorme Anstrengung kostete. Die Lady zog es vor, nicht erst meine Bitte, sie möge doch Platz nehmen, abzuwarten. Sie setzte sich unaufgefordert hin und schlug ihre endlos langen, absolut perfekt geformten Beine übereinander, wobei das Nylon ihrer schwarzen Strümpfe höchst erotisch knisterte.

Woher ich wusste, dass sie Strümpfe trug? Ganz einfach: Solche Frauen tragen niemals Strumpfhosen. Erfahrungssache!

Eines stand fest: Falls sie Wert darauf legte, aus den Gründen, die sie vermutlich zu mir führten, dort draußen möglichst unauffällig zu wirken, erreichte sie mit ihrer Aufmachung exakt das Gegenteil.

Hätte ich aufstehen müssen, um sie zu begrüßen, hätte sie die von ihr verursachte Beule in meiner Hose gesehen und wahrscheinlich auf dem hohen Stöckelabsatz kehrt gemacht.

Oder auch nicht!

»Was kann ich für Sie tun, Miss …?« Ich versuchte so zu wirken, als wäre ich Herr der Lage und als hätte ich alles unter Kontrolle. Allerdings bezweifelte ich, dass ich diese Frau damit auch nur eine Minute lang täuschen konnte.

»Mason.« Ich hätte etwas darum gegeben, Blickkontakt mit ihr herstellen zu können. Diese verdammte Sonnenbrille … »Kate Mason.«

Ich notierte ihren Namen und schaute dann dorthin, wo ich hinter den dunklen Gläsern ihre Augen vermutete, während mein Kugelschreiber wartend über dem Blatt Papier schwebte, um weitere Notizen zu machen.

»Meine Zwillingsschwester Jane ist verschwunden«, sagte sie, und erneut sorgte ihre Stimme dafür, dass sich sämtliche Härchen auf meiner Haut schlagartig aufrichteten. Hätte sie bei einer Telefonsex-Hotline gearbeitet, hätte ich mich mit Anrufen bei ihr ruiniert und wäre mit einem glücklichen Lächeln und meinem Schwanz in der Hand in meinen finanziellen Untergang marschiert.

»Haben Sie sie bei der Polizei als vermisst gemeldet?« Ich hasste es, diese Frage zu stellen. Das Risiko, dass sie nun mit einem »Oh, daran habe ich noch gar nicht gedacht!« mein Büro verlassen und zu den Bullen gehen würde, war hoch. Nichtsdestotrotz war ich zu dieser Frage verpflichtet. Reine Formsache.

Ich hätte ihr gerne in die Augen gesehen, doch ihr lächelnder Mund musste mir vorerst genügen. Dieses Lächeln verwandelte sich allerdings eine Sekunde später in ein bitteres, zynisches Grinsen.

»Mister Murphy, aufgrund gewisser delikater Zusammenhänge ziehe ich es vor, die Polizei aus dem Spiel zu lassen.«

Diese Antwort hörte ich in allen Variationen von vielen meiner Klientinnen und Klienten. Meist ging es um Untreue, den Verdacht auf heimliche Affären und ähnliches. Aber Kate Mason suchte mich wegen ihrer verschwundenen Zwillingsschwester auf. Welche delikaten Zusammenhänge konnte es da geben?

»Aha«, entgegnete ich mit einem nachdenklichen Nicken. Das daraufhin eintretende peinliche Schweigen unterbrach ich mit der Frage »Darf ich Ihnen einen Kaffee anbieten?«, obwohl ich ihr lieber ganz andere Dinge angeboten hätte. Bestimmte Teile meiner Anatomie zum Beispiel.

»Schwarz, mit zwei Stück Zucker«, antwortete sie mit einer kühlen, majestätischen Bestimmtheit, als hätte sie der Kellner in einem Café nach ihren Wünschen gefragt. Ganz eindeutig war diese Frau es gewohnt, Ansprüche zu stellen und deren unmittelbare Erfüllung vorauszusetzen. Reine Menschenkenntnis.

Ich gab Amy ein Zeichen, woraufhin sie sofort den Kaffeevollautomaten, der den größten Luxus in meinem Büro darstellte, in Gang setzte. Sie sah etwas verunsichert und missmutig aus. Wahrscheinlich war sie noch immer ein bisschen sauer, weil die schöne Unbekannte sie einfach ignoriert hatte. Frauen eben.

»Wie lange wird Ihre Schwester bereits vermisst?«

»Vor zwei Wochen und vier Tagen habe ich zum letzten Mal mit ihr gesprochen«, antwortete Kate Mason ohne nachzudenken. »Seitdem konnte ich sie telefonisch nicht mehr erreichen und bin nun von Leeds hierher gereist, um nach dem Rechten zu sehen.«

Ich hörte aufmerksam zu. Jedes kleine Detail, das sie selbst vielleicht für unwichtig halten mochte, konnte von Bedeutung sein. Ab und an notierte ich mir einzelne Stichworte, während ich versuchte, weder auf die Beine noch auf das Dekolleté dieser im wahrsten Sinne des Wortes atemberaubenden Schönheit zu starren.

»Waren Sie schon in der Wohnung Ihrer Schwester?«

Kate Mason verzog ihren schönen Mund zu einem bitteren und sehr abfälligen Lächeln, und für einen Moment reckten sich ihre bemerkenswert präzise gezupften Augenbrauen wie die Köpfe neugieriger Kinder über den oberen Rand der Sonnenbrille. Ich konnte mir an fünf Fingern abzählen, dass ihr dahinter verborgener Blick eine Antwort der Sorte »Haben Sie mich das gerade wirklich gefragt?« war.

Sie nickte sehr langsam, als wollte sie mir auf diese Weise die Dummheit meiner Frage bewusst machen.

»Haben Sie dort etwas Ungewöhnliches entdeckt? Oder vielleicht eine Notiz gefunden, die die Abwesenheit Ihrer Schwester erklärt? Vielleicht ihren Aufenthaltsort …«

Sie hob die Hand und brachte mich mit dieser dezenten, aber dennoch herrischen Geste zum Schweigen.

»Wäre ich dann hier bei Ihnen, Mister Murphy?«

Dieser Punkt ging eindeutig an die Frau, vor der ich mich gerade nach allen Regeln der Kunst zum Narren machte. Glücklicherweise erschien in diesem Augenblick Amy mit dem dampfenden und duftenden Kaffee und verschaffte mir damit eine kleine Pause, während der ich mich rasch sammeln konnte. Kate Mason war ein Gesamtpaket, das alle Sinne reizte – besonders die niederen.

»Bitte sehr«, hauchte Amy und deutete sogar einen Knicks an. So kannte ich sie gar nicht. Genau wie ich hatte sie irisches Blut in den Adern, und normalerweise war sie die große Klappe in Person. Aber allem Anschein nach konnte auch sie sich nicht der respektgebietenden Ausstrahlung dieser Dame entziehen.

Kate ihrerseits sagte leise, aber mit fester Stimme »Danke sehr«, ohne Amy eines Blickes zu würdigen. Die wiederum vollführte einen weiteren Knicks, bevor sie sich wieder an ihren Schreibtisch zurückzog. Ich hätte schwören können, dass die Luft zwischen den beiden Frauen gerade geknistert hatte. Unwillkürlich drängten sich Bilder in meinen Verstand … Bilder, in denen diese beiden Ladys sich nackt und engumschlungen auf einem Bett wälzten und sich gegenseitig ihre Zungen- und Fingerfertigkeit spüren ließen … insbesondere zwischen den Schenkeln.

Ich hatte viel zu lange keinen Sex mehr gehabt. Eindeutig. Ich sollte endlich mal wieder Sandy anrufen und eines unserer netten kleinen Fickdates mit ihr vereinbaren, dachte ich. Ich bin 42, stehe voll im Saft und …

»Hören Sie mir eigentlich zu, Mister Murphy?«

Verdammt, ich hatte mich von meinen Fantasien davontragen lassen. Die energische Stimme der Lady vor meinem Schreibtisch holte mich ins Hier und Jetzt meines Büros zurück.

»Selbstverständlich«, antwortete ich schnell. »Ich habe nur kurz nachgedacht über das, was Sie sagten.«

»Worüber genau?« Ich...



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