Kossov | TAKEN - Du gehörst mir | E-Book | www.sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 251 Seiten

Kossov TAKEN - Du gehörst mir

Roman
1. Auflage 2021
ISBN: 978-3-96655-321-6
Verlag: dotbooks
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection

Roman

E-Book, Deutsch, 251 Seiten

ISBN: 978-3-96655-321-6
Verlag: dotbooks
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection



Ein Spiel voller Gefahr, Unterwerfung und Leidenschaft: Der erotische Roman »TAKEN - Du gehörst mir« von Adriana Kossov jetzt als eBook bei dotbooks. Wie lange kannst du in einem goldenen Käfig leben, bevor du erstickst? Kira sollte immer die perfekte Tochter ihrer reichen und angesehenen Eltern sein: bildhübsch, sittsam, still ... und auf keinen Fall eine Rebellin! Kein Wunder, dass die junge Frau aus diesem Leben ausbricht - doch auf ihrer Flucht gerät sie in größte Gefahr. Im letzten Moment wird Kira von dem ebenso attraktiven wie geheimnisvollen Stephen Smythe gerettet. Sein dunkler Blick weckt ein nie gekanntes Verlangen in ihr, und von seiner starken Hand geleitet entdeckt Kira eine Welt voller tabuloser Leidenschaft, in der ihre sehnlichsten Wünsche Erfüllung finden. Aber welche Pläne hat der ehemalige Ermittler einer Spezialeinheit wirklich mit ihr - und darf Kira es riskieren, ihm zu vertrauen? Dark Romance für alle Fans von Vi Keeland und Sandra Henke, voller Spannung, erotischer Höhepunkte und ungeahnter Wendungen! Jetzt als eBook kaufen und genießen: die erotische Mafia-Romance »TAKEN - Du gehörst mir« von Adriana Kossov. Wer liest, hat mehr vom Leben! dotbooks - der eBook-Verlag.

Adriana Kossov ist das Pseudonym einer deutschen Autorin, die bereits zahlreiche Liebesromane und historischen Romane veröffentlich hat - und unter diesem Decknamen nun ihre Leidenschaft für sinnliche Fantasien und erotische Geschichten auslebt. Bei dotbooks erschienen bereits Adriana Kossovs erotische Romane »TAKEN - Du gehörst mir« und »DARK DELIGHT - Das Erwachen der Lust« (auch bekannt unter dem Titel »LADY LILITH: Dark Delight - Das Erwachen der Lust«); weitere Romane sind in Vorbereitung.
Kossov TAKEN - Du gehörst mir jetzt bestellen!

Autoren/Hrsg.


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Kapitel 3


Was war nur los mit mir? Es war seltsam und geradezu unheimlich, wie sehr es mir zu schaffen machte, an diesem Tag vergeblich auf ihn zu warten. Aber was hatte ich mir nur eingebildet? Wie dumm war ich, zu glauben, er würde seinen Tagesablauf nach den Wünschen der kleinen Pennerin an der Kirche in der High Street gestalten! Hatte ich denn wirklich gedacht, ich wäre ihm so wichtig?

Das durfte ich auf keinen Fall den anderen Mädchen erzählen. Ich würde mich damit bis auf die Knochen blamieren, und beißender Spott wäre mir sicher. Es genügte, dass ich fast so etwas wie Liebeskummer spürte – zumindest aber eine Enttäuschung, als wäre ich bei einem Date versetzt worden.

Vielleicht war er krank geworden und deshalb zu Hause geblieben? Vielleicht hatte er einfach zu viel Arbeit und konnte keine Pause machen, um mich zu besuchen? Es konnte tausend Gründe geben, warum er nicht auftauchte. Dennoch hegte ich die leise Hoffnung, er würde eventuell nach Feierabend eiligst den Weg zu mir einschlagen, um Geld in meinen Becher zu werfen und meine Träume und Fantasien zu stimulieren …

Vielleicht hatte Trish mit ihrem albernen »Kira ist verliebt!«-Singsang doch recht. Jedenfalls benahm ich mich wie ein dummes, verliebtes Schulmädchen, das seinen Verstand nicht mehr beisammen hatte. Es wurde immer später, und ich harrte weiter an meinem Platz aus. Als bereits der Abend dämmerte, setzte ein leichter Nieselregen ein, der rasch stärker wurde. Ich zog mich weiter unter das Vordach des Kirchenportals zurück, doch der aufkommende Wind sorgte dafür, dass ich auch dort nass wurde. Mist! Zu spät! Bis zur Brücke, wo ich geschützt sein würde, konnte ich es nicht mehr schaffen. Der Weg war zu weit, und ich würde völlig durchnässt sein, bevor ich dort ankäme.

Um das Maß meines Pechs voll zu machen, beglückte mich auch noch Cliff mit seinem Besuch. Cliff the Spliff, wie er sich – im Glauben, das sei irgendwie verdammt cool – gerne nannte, war eine Schmeißfliege, die ich einfach nicht loswurde. Er hielt sich für einen ganz großen Geschäftsmann, tatsächlich aber war er nichts weiter als ein heruntergkommener Junkie, der sich mit Dealen und Zuhälterei über Wasser hielt.

»Oh, arme Kira«, meinte er mit einem Grinsen, das seine dunklen, lückenhaften Zahnreihen entblößte und all die romantischen kleinen Träumereien, denen ich mich gerne hingab, innerhalb einer Sekunde zerstörte. »Du wirst ja ganz nass!« Er warf einen Blick auf mein heute gesammeltes Kleingeld. »Und die Geschäfte laufen wohl auch nicht so gut, was?«

Ich zuckte mit den Schultern und versuchte ihn zu ignorieren, was jedoch – eben wie bei einer Schmeißfliege – unmöglich war. Ich konnte ihn schließlich nicht mit der Begründung »Ich habe zu tun!« abwimmeln. Außerdem war Cliff mit Vorsicht zu genießen. Je nachdem, was er gerade geschluckt oder geraucht hatte, konnte er schnell aggressiv und gefährlich werden.

»Wenn du für mich anschaffen würdest, müsstest du nicht hier im Regen sitzen und betteln«, erklärte er mir mit seinem schmierigen Charme, den nur er selbst für unwiderstehlich hielt. Ich kannte diesen Vortrag. Er hielt ihn mir mindestens einmal pro Woche, meist jedoch öfter. »Du hättest ein prima Leben und würdest viel mehr Kohle machen als diese paar lausigen Kröten.«

»Zum hunderttausendsten Mal, Cliff: Danke für das Angebot, aber ich bleibe bei meinem Nein.«

Ich lebte auf der Straße und balancierte sozusagen täglich am Rande der Gosse – aber das prima Leben, das Cliff the Spliff mir in Aussicht stellte, würde sicherlich in der alleruntersten Gossen-Etage stattfinden. Und die große Kohle würde nur einer von uns machen – nämlich er.

»Ich habe sehr viel Geduld mit dir gehabt«, knurrte er plötzlich. Ich zuckte zurück, als er mir so nahe kam, dass das Odeur seines üblen Mundgeruchs meine Nase umschmeichelte. Das Grinsen war aus seinem Gesicht verschwunden und hatte der furchteinflößenden Grimasse eines hungrigen, reißenden Raubtiers Platz gemacht. »Bisher war ich nett und habe dich höflich gefragt.«

Ich wich immer weiter vor ihm zurück, bis ich mit dem Rücken gegen das Kirchenportal stieß. Cliff war noch nie handgreiflich geworden – er hatte mich noch nicht einmal berührt. Jetzt aber schien es mir unausweichlich zu sein, dass er mich gleich verprügeln würde, um mich mit schlagkräftigen Argumenten von den Vorzügen einer geschäftlichen Partnerschaft zu überzeugen.

»Aber ich kann auch anders, du kleine Schlampe!«

Daran zweifelte ich keine Sekunde. Ich biss in der Erwartung, gleich hart angepackt oder vielleicht sogar geschlagen zu werden, die Zähne zusammen. Er stand nun so dicht vor mir, dass seine Brust meine berührte.

»Zum letzten Mal: Ich will, dass du für mich anschaffen gehst und …«

Weiter kam er nicht. In einem Anflug von Mut der Verzweiflung nahm ich alle Kraft zusammen und stieß ihn von mir. Cliff schaute völlig entgeistert drein. Mit meiner Gegenwehr hatte er nicht gerechnet. Noch verdutzter wurde sein Gesichtausdruck, als er auf den Kirchenstufen das Gleichgewicht verlor und rückwärts hinunterpolterte.

»Autsch, verdammt ...«, fluchte er und rieb sich den Hinterkopf. Im Nu war er wieder auf den Beinen, taumelte jedoch ein wenig. Etwas in mir schrie mich an, ich solle weglaufen, solange Cliff noch schwankte und sich sammeln musste. Aber ich war vor Angst wie erstarrt. Ein »Es tut mir leid, Cliff« lag mir auf den Lippen, aber selbst die zitterten so sehr, dass ich diesen Satz nicht aussprechen konnte.

Als er zähnefletschend auf mich zukam, war mir klar, dass mich nun große Schmerzen erwarteten. Ich konnte nur hoffen, dass er mich nicht ernsthaft verletzen würde.

»Ich mach dich ...«, raunte er, und in seinen Augen funkelte etwas, das Gewalt und Schmerzen verhieß. Die nächsten Tage würde ich wohl im Krankenhaus verbringen müssen.

Aber manchmal werden Märchen eben doch wahr, und manchmal erfüllen sich Wünsche, wenn man es nur wirklich will und ganz fest daran glaubt. Wie aus dem Nichts tauchte mein Lieblingskunde auf und stellte sich zwischen uns. Mit sanfter, aber sehr bestimmter Stimme fragte er: »Belästigt dich dieser Kerl, Kleine?«

Das konnte doch nur ein Traum sein! Den Ritter in schimmernder Rüstung, der im genau richtigen Moment auftaucht, gibt es doch nur im Märchen. Ich nickte, schüttelte den Kopf, nickte wieder und versuchte etwas zu sagen, doch ich konnte nur stammeln.

»Verpiss dich, Alter, das hier geht nur meine Kleine und mich etwas an«, grunzte Cliff und sah dabei so aus, als wollte er jeden Moment über meinen Retter herfallen. »Wenn du sie ficken willst, hast du mit mir zu verhandeln, und du bezahlst auch bei mir, ist das klar?«

Der schöne Mann schaute ihn ruhig und gelassen an, hob mit staunender Miene die Augenbrauen und murmelte: »Ist das so?«

»Und ob das so ist, Alter.«

»Also, für mich sah es gerade so aus, als wolltest du der jungen Dame Gewalt antun … und das kann ich selbstverständlich nicht dulden.« Ein wahrer Gentleman! Er sprach so ruhig, als wäre er jeden Tag mit solchen Situationen konfrontiert. Und genau diese Ruhe brachte Cliff offenbar immer mehr auf die Palme. Ich stand nur da wie eine unbeteiligte Zuschauerin und begriff nicht, welcher Film sich gerade vor meinen Augen abspielte.

»Soso, das kannst du nicht dulden«, bellte Cliff und bleckte die Zähne. Ich schrie auf, als ich das Klicken hörte und sah, wie das Springmesser in seiner Hand aufschnappte. »Und ich kann Typen wie dich nicht dulden, die mir das Geschäft ruinieren.«

Es ging so schnell, dass ich mit Blicken kaum folgen konnte. Cliff versuchte, meinen Retter mit dem Messer anzugreifen, doch nur einen Sekundenbruchteil später fiel die Klinge scheppernd auf den Boden, während mein Held das Handgelenk des Junkies fest im Griff hatte und ihm den Arm so sehr verdrehte, dass Cliff aus Leibeskräften winselte und schrie.

»Wie schon gesagt«, fuhr dieser geheimnisvolle Mann seelenruhig fort. »Ich kann es nicht dulden, dass du so mit der jungen Dame umspringst.«

»Aaargh«, kreischte Cliff und hatte vor Schmerzen Tränen in den Augen.

»Ich schlage also vor, wir beenden das hier wie Gentlemen. Du gehst deiner Wege und belästigst die junge Frau nie wieder. Ist das ein Deal?«

»Fick dich!«, schrie Cliff und spuckte verächtlich auf den Boden.

»Vielleicht hast du die Frage nicht verstanden«, sagte mein Held und gab dem Handgelenk eine weitere Drehung, die Cliff vor Schmerz noch lauter aufheulen ließ. »Haben wir einen Deal?«

»Ja, Mann, ja … haben wir!«

»Gut!« Er ließ Cliff los. Der schaute zunächst meinen rettenden Ritter und dann mich wütend an. Seine Tränen des Schmerzes und der Demütigung waren nicht zu übersehen. Er schnappte sich sein Messer, steckte es ein und hatte es sehr eilig, so viel Abstand wie möglich zwischen sich, meinen Schutzengel und mich zu bringen.

»Ich mach dich fertig, Schlampe«, zischte er. »Ich schwör dir, ich erwisch dich, und dann mach ich dich fertig!«

Als der Mann einen Schritt auf ihn zu machte, fing Cliff an zu rennen. Für einen heruntergekommenen Junkie legte er ein beachtliches Tempo an den Tag.

Und was nun? Ich konnte mir an fünf Fingern abzählen, dass er wiederkommen würde, sobald mein Held nach Hause gegangen war. An den restlichen fünf Fingern konnte ich mir abzählen, was Cliff dann mit mir anstellen würde. Mist!

»Danke«, sagte ich trotzdem, denn immerhin hatte sich dieser Mann für mich eingesetzt und mich gerettet.

»Keine Ursache«, antwortete er und winkte ab. »Bist du okay?«

Ich...



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