Krämer | Venedig als Sinnbild des Verfalls | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 32 Seiten

Krämer Venedig als Sinnbild des Verfalls


1. Auflage 2007
ISBN: 978-3-638-60910-4
Verlag: GRIN Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection

E-Book, Deutsch, 32 Seiten

ISBN: 978-3-638-60910-4
Verlag: GRIN Verlag
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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Romanistik - Italienische u. Sardische Sprache, Literatur, Landeskunde, Note: 1,0, Humboldt-Universität zu Berlin, Veranstaltung: Proseminararbeit im Rahmen der Veranstaltung Byron, Ruskin und Turner über Venedig, Sprache: Deutsch, Abstract: Venedig gehört zu den gefragtesten Reisezielen weltweit. Fast zu jeder Jahreszeit ist die Stadt angefüllt mit Touristen, die das architektonische Wunderwerk der Wasserstadt und die überreichen Kunstschätze, die sie beherbergt, besichtigen wollen. Viele ziehen auch die allgemeinen Verlockungen eines italienischen Ferienaufenthalts an, gutes Essen, Eis, Sonne, Meer, Entspannung im Café, die in Venedig vor einer einzigartigen Kulisse eine besondere Romantik erhalten. Dies mag für die häufige Wahl Venedigs als Ziel von Hochzeitsreisen eine Rolle spielen. Besondere kulturelle Veranstaltungen wie die Filmbiennale, Opern- und Theateraufführungen haben wiederum ihr eigenes Publikum, und auch ausländische Geisteswissenschaftler finden hier lohnende Beschäftigung, zum Beispiel an der Universität, am Deutschen Institut für venezianische Studien oder dem Archivio Luigi Nono auf der Giudecca. Auf der klassischen italienischen Bildungsreise, die auch heute noch unternommen wird, darf Venedig auf keinen Fall fehlen. Dieses nicht abreißende oder auch nur nachlassende internationale Interesse an der Hafenstadt ist nicht etwa ein Phänomen der neuesten Zeit, es ist vielmehr eine Konstante in der europäischen Geschichte seit dem Mittelalter, freilich aus den unterschiedlichsten, historisch wechselnden Gründen. So fragt es sich, wie es geschehen konnte, daß dieser Ort der Bildung, Kultur, des Reichtums und Wohllebens in der europäischen Literatur des ausgehenden 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts zu einem beliebten Topos für Verfall und Tod werden konnte. Es ist davon auszugehen, daß eine solche literarische Tendenz eine allgemeine Sichtweise der Zeit spiegelt und das Phänomen nicht nur in Schriftstellerkreisen relevant war. Wie kam La Serenissima in diesen ihrem Beinamen so konträren Ruf? Wann fing man an, in Venedig vor allem das Vergangene im Sinne des Heruntergekommenen, Abgestiegenen zu sehen? Was führte zu diesem Wandel der Sichtweise? Welche tatsächlichen Dekadenzprozesse spielten sich in der politischen und sozialen Geschichte der Seerepublik ab? Auf welche Weise bedienen sich Autoren des Venedig-Topos? Wird er auch in jüngster Zeit noch bemüht? Diesen Fragen will die vorliegende Arbeit auf den Grund gehen. Dies ist eine kulturwissenschaftliche und keine literaturwissenschaftliche Arbeit. [...]

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