Krempl / Thaler | 100 Jahre Arbeitsmarktverwaltung | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band Band 012, 266 Seiten

Reihe: Zeitgeschichte im Kontext

Krempl / Thaler 100 Jahre Arbeitsmarktverwaltung

Österreich im internationalen Vergleich
1. Auflage 2017
ISBN: 978-3-8470-0744-9
Verlag: V&R unipress
Format: PDF
Kopierschutz: 0 - No protection

Österreich im internationalen Vergleich

E-Book, Deutsch, Band Band 012, 266 Seiten

Reihe: Zeitgeschichte im Kontext

ISBN: 978-3-8470-0744-9
Verlag: V&R unipress
Format: PDF
Kopierschutz: 0 - No protection



In den meisten europäischen Staaten wurden seit dem Ersten Weltkrieg staatliche Arbeitsämter errichtet, die innerhalb weniger Jahre zu einem unverzichtbaren sozialpolitischen Phänomen der europäischen Wohlfahrtsstaaten wurden. Arbeitsmarktbehördliche Instrumente spielten in weiterer Folge in den Diktaturen Österreichs und anderen europäischen Staaten eine tragende Rolle und prägten darüber hinaus die Sozialpolitik Japans und Brasiliens. Die Autoren beleuchten in Überblicksdarstellungen und Beiträgen zu speziellen arbeitsmarktpolitischen Aspekten die Geschichte der österreichischen Arbeitsämter. Ziel dabei ist, sie in einen größeren sozialhistorischen und internationalen Kontext zu stellen. Since the First World War, in most European countries labor offices have been established. Within a few years they have become indispensable social-political phenomenons of the European welfare states. Later, state-run labor market instruments played a key role in the dictatorships of Austria and other European countries and shaped the social policy of Japan and Brazil. In their overviews and contributions to specific aspects of the labor market, the authors focus on the history of the Austrian employment offices with the aim of placing them in a larger socio-political and international historical context.
Krempl / Thaler 100 Jahre Arbeitsmarktverwaltung jetzt bestellen!

Weitere Infos & Material


1;Title Page;4
2;Copyright;5
3;Table of Contents;6
4;Body;8
5;Vorwort von Bundesminister Alois Stöger;8
6;Vorwort des Reihenherausgebers;10
7;Einleitung;14
8;Verena Pawlowsky / Harald Wendelin: Vom Soldaten zum Arbeiter. Die k.k. Arbeitsvermittlung an Kriegsinvalide im Ersten Weltkrieg;20
8.1;I. Das Modell der Reintegration;21
8.2;II. Neue Behörden;23
8.3;III. Vorbild: Wiener Arbeitsvermittlungsstelle;24
8.4;IV. Probleme in der Praxis;26
8.5;V. Erfolg und Misserfolg in Zahlen;29
8.6;VI. Von der Arbeitsvermittlung zum Invalidenbeschäftigungsgesetz;30
9;Mathias Krempl: Zäsuren der österreichischen Arbeitsmarktverwaltung 1917–1957;34
9.1;Einleitung;34
9.2;I. Die Entstehung der Arbeitsmarktverwaltung: Monarchie – Erste Republik – Austrofaschismus;36
9.3;II. Skurrile Auswüchse des „Arbeitseinsatzes“ im Nationalsozialismus;47
9.4;III. Rückbesinnung auf Sachlichkeitsgebote in der Zweiten Republik;59
9.5;Zusammenfassung;68
10;Johannes Thaler: „Kann bleiben, ohne Beförderung“ – Beamte der österreichischen Arbeitsmarktverwaltung und das NS-Regime;70
10.1;I. Fallbeispiele zu politisch geprägten Karrieren in der österreichischen Arbeitsmarktverwaltung;70
10.2;II. Statistiken zu Personalentwicklung der österreichischen Arbeitsmarktverwaltung;81
10.3;III. NSDAP-Mitgliedschaften des Personals der österreichischen Arbeitsmarktverwaltung;84
10.4;IV. Schluss;87
11;Irina Vana: „Eingereiht in die große Schlange “ – Verwaltung von Arbeitslosen und Arbeitssuchenden am öffentlichen Arbeitsamt (Österreich 1918–1934);90
11.1;I. Aufbau einer öffentlichen Arbeitsvermittlung;92
11.1.1;1.1. Ein Netzwerk öffentlicher Arbeitsvermittlungsstellen;93
11.1.2;1.2. Das Arbeitslosengeld;96
11.2;II. Beim Arbeitslosenamt;98
11.2.1;2.1. Quellen;98
11.2.2;2.2. Sich verwalten lassen;99
11.2.3;2.3. Stempeln gehen;103
11.2.4;2.4. Vermittelt werden;106
11.3;III. Resumée;111
12;Ilse Reiter-Zatloukal: Ausländische Arbeitskräfte in Österreich – Die rechtsgeschichtliche Entwicklung der Arbeitsmigration seit der Frühen Neuzeit;116
12.1;1. Habsburgermonarchie;117
12.1.1;1.1. Migrationsvorgänge;117
12.1.2;1.2. Staatsangehörigkeit;118
12.1.3;1.3. Aufenthaltsrecht;119
12.1.3.1;1.3.1. Passwesen;119
12.1.3.2;1.3.2. Ausweisungsrecht;121
12.1.4;1.4. ArbeitsmigrantInnen im Merkantilismus und Wirtschaftsliberalismus;124
12.1.4.1;1.4.1. Gewerbe;124
12.1.4.2;1.4.2. Hausierhandel;125
12.2;2. Zwischenkriegszeit;126
12.2.1;2.1. Migrationsvorgänge;126
12.2.2;2.2. Staatsangehörigkeit;128
12.2.3;2.3. ArbeitsmigrantInnen und der Schutz des nationalen Arbeitsmarktes;129
12.2.4;2.4. Aufenthalts- und Ausweisungsrecht;132
12.3;3. Drittes Reich;133
12.3.1;3.1. Migrationsvorgänge;133
12.3.2;3.2. Staatsangehörigkeit;134
12.3.3;3.3. Aufenthalts- und Ausweisungsrecht;134
12.3.4;3.4. Ausländerbeschäftigung;136
12.4;4. Zweite Republik;137
12.4.1;4.1. Migrationsvorgänge;137
12.4.2;4.2. Staatsangehörigkeit;138
12.4.3;4.3. Aufenthaltsrecht;139
12.4.3.1;4.3.1. Einreiserecht und Fremdenpolizei;139
12.4.3.2;4.3.2. Ausweisungsrecht;144
12.4.4;4.4. ArbeitsmigrantInnen zwischen Marktliberalisierung und Abschottung;148
12.4.4.1;4.4.1. Die Zeit der „Gastarbeiter“;149
12.4.4.2;4.4.2. Ausländerbeschäftigung 1975 bis 1995;150
12.4.4.3;4.4.3. Ausländerbeschäftigung seit dem EU-Beitritt;152
12.4.4.4;4.4.4. Handel und Gewerbe;155
12.5;Schlussbemerkung;156
13;Emmerich Tálos: Sozialpartnerschaft: Ein zentraler Gestaltungsfaktor im Österreich der Zweiten Republik;160
13.1;1. Einleitung;160
13.2;2. Entwicklung der Sozialpartnerschaft;162
13.3;3. Einfluss der Sozialpartnerschaft in der Phase der Hochblüte (1960er–1980er Jahre);164
13.4;4. Veränderungen;168
13.4.1;4.1 Veränderungen im Bereich der Interessenvertretung;168
13.4.2;4.2 Neue Akteure im Feld der Interessenpolitik;172
13.4.3;4.3 Veränderungen der politischen Rahmenbedingungen;173
13.4.4;4.4 Änderungen bei Zielsetzungen und politischen Orientierungen;174
13.4.5;4.5 EU-Beitritt als veränderter Rahmen für Interessenvermittlung;175
13.5;5. Sozialpartnerschaftliche Kontinuitäten;177
13.5.1;5.1 Politischer Grundkonsens und öffentliche Akzeptanz;178
13.5.2;5.2 Sozialpartnerschaftliche Zusammenarbeit und Interessenabstimmung;179
13.5.3;5.3 Einbindung in Regierungsvorhaben;181
13.5.4;5.4 Erfolge der Sozialpartnerschaft;181
13.5.5;5.5 Eigeninteresse der Akteure;181
13.6;Abschluss;182
14;Ulrike Schulz: „Österreich als Modellfall.“ Die Überleitung der Sozial- und Arbeitsverwaltung in Österreich durch das Reichsarbeitsministerium 1938/39;184
15;Martin Münzel: Das Führungspersonal des deutschen Bundesministeriums für Arbeit und seiner Vorgängerbehörden 1945–1960;194
15.1;– Abstract –;194
15.2;I. Behördliche Kontinuitätslinien;195
15.3;II. Personelle Strukturen;195
15.4;III. Das Führungspersonal und die NS-Vergangenheit;197
15.5;IV. Fazit;198
15.6;Zentrale Quellenbestände;199
15.6.1;Bundesarchiv Koblenz;199
15.6.2;Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, Berlin;199
15.6.3;Landesarchiv NRW, Abt. Rheinland, Duisburg;199
15.6.4;Archiv der sozialen Demokratie, Bonn;199
15.7;Literaturauswahl;199
16;Silvia Spattini: The Historical Evolution of Public Employment Services in Italy From a Comparative Perspective;202
16.1;I. Introduction: Job Placement Models;202
16.2;II. Job Placement Regulation in Early Capitalism;203
16.3;III. The Strategic Importance of Job Placement Control;205
16.4;IV. The Emergence of the Public Job Placement Monopoly Model in International Law;207
16.5;V. The Establishment of Public Job Placement Monopolies in Italy;208
16.6;VI. Overcoming the Job Placement Monopoly Model;211
16.7;VII. A New Governance of Public Employment Services;212
16.8;VIII. Conclusions;213
17;David Chiavacci: Staat und Arbeitsmarkt im modernen Japan: Transformation vom liberalen zum produktivistischen Wohlfahrtsregime;216
17.1;I. Einleitung;216
17.2;II. Industrialisierung Japans als liberaler Spätentwickler;220
17.3;III. Transformationsphase im Totalen Krieg und der Besatzungszeit;224
17.4;IV. Beschäftigungsmodell und produktivistisches Wohlfahrtsregime;227
17.5;V. Jenseits des Wachstumsmodells?;233
17.6;VI. Fazit;235
18;Ursula Prutsch: Arbeiterpolitik in Brasilien unter Getúlio Vargas (1930–1945);238
18.1;I. Arbeitsmärkte, Migration und Gesellschaft in der „Alten Republik“;241
18.2;II. Die Weltwirtschaftskrise und die Folgen für den Arbeitsmarkt;245
18.3;III. Das Zwei-Drittel-Gesetz und die Beschränkung der transatlantischen Migration;247
18.4;IV. Sozial- und Gewerkschaftspolitik;251
18.5;V. Europäische Einflüsse auf Sozialpolitik und Korporatismus;255
18.6;VI. Beschäftigungspolitik im Krieg;258
18.7;VII. Resümee;261
19;Autorenverzeichnis;264


Krempl, Mathias
MMag. Dr. Mathias Krempl studierte Jura und Geschichte in Wien und ist Assistent am Institut für Rechts- und Verfassungsgeschichte der Universität Wien.

Faßmann, Heinz
Prof. Dr. Heinz Fassmann ist Direktor des Instituts für Stadt- und Regionalforschung und Vizerektor für Forschung und Internationales an der Universität Wien.

Rathkolb, Oliver
Prof. Dr. Oliver Rathkolb lehrt am Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien und ist Vorsitzender des Internationalen Wissenschaftlichen Beirats des Hauses der Geschichte Österreich (HGÖ).

Rathkolb, Oliver
Prof. Dr. Oliver Rathkolb lehrt am Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien und ist Vorsitzender des Internationalen Wissenschaftlichen Beirats des Hauses der Geschichte Österreich (HGÖ).

Thaler, Johannes
Dr. Johannes Thaler studierte Geschichte, Osteuropäische Geschichte und Slawistik in Wien und Neapel und ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien.

Thaler, Johannes
Dr. Johannes Thaler studierte Geschichte, Osteuropäische Geschichte und Slawistik in Wien und Neapel und ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien.

Krempl, Mathias
MMag. Dr. Mathias Krempl studierte Jura und Geschichte in Wien und ist Assistent am Institut für Rechts- und Verfassungsgeschichte der Universität Wien.



Ihre Fragen, Wünsche oder Anmerkungen
Vorname*
Nachname*
Ihre E-Mail-Adresse*
Kundennr.
Ihre Nachricht*
Lediglich mit * gekennzeichnete Felder sind Pflichtfelder.
Wenn Sie die im Kontaktformular eingegebenen Daten durch Klick auf den nachfolgenden Button übersenden, erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Ihr Angaben für die Beantwortung Ihrer Anfrage verwenden. Selbstverständlich werden Ihre Daten vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Sie können der Verwendung Ihrer Daten jederzeit widersprechen. Das Datenhandling bei Sack Fachmedien erklären wir Ihnen in unserer Datenschutzerklärung.