Krennerich / Binder / Holzleithner | Menschenrechte in Professionen | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 264 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm

Reihe: zfmr

Krennerich / Binder / Holzleithner Menschenrechte in Professionen

zeitschrift für menschenrechte 2/2022
1. Auflage 2022
ISBN: 978-3-7566-0043-4
Verlag: Wochenschau Verlag
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

zeitschrift für menschenrechte 2/2022

E-Book, Deutsch, 264 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm

Reihe: zfmr

ISBN: 978-3-7566-0043-4
Verlag: Wochenschau Verlag
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Der Themenschwerpunkt umfasst sowohl Erfahrungsberichte aus der praktischen Menschenrechtsarbeit von professionellen „Menschenrechtsarbeiter*innen“ und -anwälten als auch wissenschaftliche Beiträge von Autor*innen, die sich mit Menschenrechten in ihren Berufen beschäftigen. Deutlich wird, dass verschiedene Professionen einerseits
Rechtsgaranten sind, andererseits aber auch Menschenrechte verletzen können und daher in der Praxis gewissenhaft Menschenrechte achten müssen. Exemplarisch aufgezeigt wird dies u.a. anhand der Nutzung von Künstlicher Intelligenz durch die Polizei und anhand der Frage, wie rassismuskritische Menschenrechtsbildung mit
Polizeikräften gestaltet werden kann; anhand des allgemeinen Umgangs von Fachkräften mit Menschen in vulnerablen Situationen; sowie anhand des Verständnisses von „Sozialer Arbeit“ als Menschenrechtsprofession. Auch Menschenrechtsbildung in der Kommunalverwaltung kommt zur Sprache. Zwei Beiträge behandeln zudem die große
Bedeutung der Pressefreiheit für die Menschenrechte, sei es allgemein oder in Bezug auf gerichtliche Medienprozesse in der Türkei.
Der zweite Teil des Heftes ist dem Gedenken an den verstorbenen Philosophen Georg Lohmann gewidmet, der als Autor und als Mitglied des Wissenschaftlichen Beirates der zfmr eng verbunden war und der als engagierter Gesprächspartner dem Menschenrechtsdiskurs schmerzlich fehlen wird. Einige Wegbegleiter*innen treten zu seinem Gedenken nochmals gedanklich in einen Dialog mit dem Philosophen, sei es in Bezug auf Menschenwürde, moralische Rechte oder Sozialkritik.

Krennerich / Binder / Holzleithner Menschenrechte in Professionen jetzt bestellen!

Weitere Infos & Material


Menschenrechte in Professionen
Barbara Lochbihler und Silke Voß-Kyeck:
Professionelle Menschenrechtsarbeit
Wolfgang Kaleck:
Menschenrechtsanwalt? Wie wird man das? Was bedeutet das eigentlich?
Tanjev Schultz:
Journalismus und Menschenrechte, Zur Rolle von Pressefreiheit, Demokratie und kritischer Öffentlichkeit
Hartmut Aden, Sabrina Schönrock, Sonja John, Milan Tahraoui, Steven Kleemann:
Accountability-Vorkehrungen für die Erfüllung von Menschenrechtspflichten der Polizei bei der Nutzung Künstlicher Intelligenz
Sandra Reitz und Ruth Billen:
Rassismuskritische Menschenrechtsbildung für die Polizei: Anforderungen, Schwierigkeiten und Ausblicke
Mareike Niendorf:
Damit Menschenrechte in allen Lebensrealitäten wirksam werden können. Menschenrechtliche Anforderungen an die Arbeit mit Personen in vulnerablen Lebenslagen
Markus Andrä und Jens Wetzel:
Von der Metaphysik der Sitten zur Praxis der Menschenrechtsprofession. Versuch einer Wegbeschreibung
Simone Danz und Rolf Ahlrichs:
Menschenrechte und Soziale Arbeit. Solidarität und Demokratiefähigkeit als Professionsanforderung
Sylvia Losansky:
Menschenrechtsorientierung kirchlicher Sozialarbeit: Entwicklungslinien und Spannungsfelder
Helga Riedl:
Menschenrechtsbildung in der Kommunalverwaltung
Aus aller Welt
Laura Kunzendorf:
Kriminalisierung von Journalismus in der Türkei. Eine Analyse von Medienprozessen zwischen 2019 und 2021

In Erinnerung an Georg Lohmann
Arnd Pollmann:
Menschliche Endlichkeit. In Erinnerung an Georg Lohmann (1948–2021)
Stefan Gosepath:
Menschenwürde als Residualkategorie. Versuch einer Annäherung
Bernd Ladwig:
Rechtsverbürgende Kraft und republikanische Praxis. Georg Lohmann über Menschenwürde und Menschenrechte
Ursula Wolf:
Ist es sinnvoll, Tieren Rechte zuzuschreiben?
Emil Angehrn:
Immanente und transzendierende Kritik. Die historische Dimension der Sozialkritik
Alexander Somek:
Die Indifferenzschrift: Eine hartnäckige Buchanzeige


Hartmut Aden
ist Professor für Öffentliches Recht, Europarecht, Politik- und Verwaltungswissenschaft an der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin, Forschungsinstitut für öffentliche und private Sicherheit (FÖPS Berlin) und Vizepräsident für Forschung und Transfer der Hochschule.

Rolf Ahlrichs
ist Professor für Theorie und Praxis der Sozialen Arbeit und Diakonie/Jugend- und Erwachsenenbildung an der Evangelischen Hochschule Ludwigsburg.

Markus Andrä
Dr. phil., lehrt und forscht er seit 2018 als Professor für Soziale Arbeit an der Fachhochschule Dresden. Zuvor arbeitete er viele Jahre in der Offenen Jugendarbeit und der Kindheitspädagogik.

Emil Angehrn
ist emeritierter Professor für Philosophie der Universität Basel.

Ruth Billen
ist wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Abteilung Menschenrechtsbildung am Deutschen Institut für Menschenrechte.

Simone Danz
ist Professorin für Bildung und soziale Inklusion an der Hochschule RheinMain in Wiesbaden und Mitherausgeberin der Zeitschrift „Gemeinsam leben“.

Stefan Gosepath
ist Professor für Praktische Philosophie an der Freien Universität Berlin und Ko-Direktor der Kolleg-Forschergruppe „Justicia Amplificata“.

Sonja John
ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Forschungsinstitut für öffentliche und private Sicherheit (FÖPS Berlin) der Hochschule für Wirtschaft und Recht.

Wolfgang Kaleck,

Rechtsanwalt, ist Generalsekretär des von ihm gegründeten European Center for Constitutional and Human Rights (ECCHR) in Berlin sowie Autor von zuletzt „Die konkrete Utopie der Menschenrechte (2021).

Steven Kleemann
ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Forschungsinstitut für öffentliche und private Sicherheit (FÖPS Berlin) der Hochschule für Wirtschaft und Recht und Promovend an der Universität Potsdam.

Laura Kunzendorf
ist Promotionsstudentin im Fachbereich Politikwissenschaft und Internationale Beziehungen an der Bogaziçi-Universität in Istanbul und Mitgründerin des 2021 in Berlin gegründeten Vereins "Journalisten und Anwälte für Meinungsfreiheit" (JAM e.V.).

Bernd Ladwig
ist Professor für politische Theorie und Philosophie am Otto-Suhr-Institut der Freien Universität Berlin und Mitherausgeber der Zeitschrift „Leviathan“.

Barbara Lochbihler
ist Vizepräsidentin des UN-Ausschusses gegen Verschwindenlassen, Lehrbeauftragte an der FAU Erlangen-Nürnberg und Vorstandsmitglied der Martin-Ennals-Foundation. Sie war jeweils zehn Jahre Mitglied des Europäischen Parlaments und Generalsekretärin von Amnesty International in Deutschland.

Sylvia Losanksy
ist Professorin an der Evangelischen Hochschule für Soziale Arbeit und Diakonie, Hamburg.

Mareike Niendorf
ist wissenschaftliche Mitarbeiterin und Doktorandin an der Alice Salomon Hochschule Berlin. Zuvor war sie am Deutschen Institut für Menschenrechte im Bereich Menschenrechtsbildung tätig.

Arnd Pollmann
ist Professor für Ethik und Sozialphilosophie in der Sozialen Arbeit an der Alice Salomon Hochschule Berlin und Mitherausgeber der zfmr.

Sandra Reitz,
Dr. phil., leitet seit 2013 die Abteilung Menschenrechtsbildung am Deutschen Institut für Menschenrechte. Sie ist u.a. Mitglied im Arbeitskreis "Politische Bildung und Polizei", initiiert von der Bundeszentrale für politische Bildung, der Deutschen Hochschule der Polizei sowie der Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung NRW.

Helga Riedl,
Politikwissenschaftlerin und Verwaltungsfachwirtin, ist zuständig für den Bereich Menschenrechtsbildung im Menschenrechtsbüro der Stadt Nürnberg.

Sabrina Schönrock
ist Professorin für Öffentliches Recht, insbesondere Grund- und Menschenrechte sowie besonderes Verwaltungsrecht an der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin, Forschungsinstitut für öffentliche und private Sicherheit (FÖPS Berlin) und Richterin des Verfassungsgerichtshofes des Landes Berlin.

Tanjev Schultz
ist Professor für Grundlagen und Strategien des Journalismus an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Der frühere Politik-Redakteur der „Süddeutsche Zeitung“ ist Mit-Gründer und Mit-Herausgeber der Fachzeitschrift „Journalistik“.

Alexander Somek
ist Professor für Rechtsphilosophie an der rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien.

Milan Tahraoui

ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Forschungsinstitut für öffentliche und private Sicherheit (FÖPS Berlin) der Hochschule für Wirtschaft und Recht und promoviert im internationalem Recht an der Paris 1 Pantheon-Sorbonne Universität und der Freien Universität Berlin.

Silke Voß-Kyeck,
promovierte Politikwissenschaftlerin, ist freiberufliche Beraterin u.a. für das »Forum Menschenrechte« und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Deutschen Institut für Menschenrechte. Für Amnesty International Deutschland koordinierte sie 15 Jahre die Lobbyarbeit.

Jens Wetzel,
Dr. phil, arbeitet bei einem kommunalen Jugendamt und ist als Lehrbeauftragter im Bereich Soziale Arbeit/Sozialpädagogik tätig.

Ursula Wolf
ist Seniorprofessorin für Philosophie an der Universität Mannheim. 2020 erhielt sie die Doktorehrenwürde der Universität Luzern.



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