Krueger | Flucht-Räume | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 6, 352 Seiten

Reihe: Transkulturelle Studien

Krueger Flucht-Räume

Neue Ansätze in der Betreuung von psychisch belasteten Asylsuchenden

E-Book, Deutsch, Band 6, 352 Seiten

Reihe: Transkulturelle Studien

ISBN: 978-3-593-41980-0
Verlag: Campus
Format: PDF
Kopierschutz: Wasserzeichen (»Systemvoraussetzungen)



Der Verlust der Heimat infolge von Krieg, Gewalt und politischer Unterdrückung gehört zu den einschneidendsten menschlichen Erfahrungen. Doch nicht selten ist der Aufenthalt auch im Zielland von Unsicherheit geprägt. Vor diesem Hintergrund untersucht Antje Krueger am Beispiel der Schweiz, wie traumatisierte und psychisch belastete Einwanderer mit prekärem Aufenthaltsstatus angemessen psychologisch betreut werden können. Sie fokussiert ein alternatives Betreuungskonzept, das die psychoanalytische Behandlungsform mit einem ethnologischen Ansatz koppelt, um dadurch eine individuell wertschätzende und lebensweltnahe Annäherung an Migranten zu gewährleisten. Eine Auseinandersetzung mit Belastungserscheinungen auf Seiten der Mitarbeitenden sowie möglichen Selbstfürsorgestrategien im Rahmen der Asylbetreuung runden die Studie ab.
Krueger Flucht-Räume jetzt bestellen!

Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Inhalt

Vorwort

I Einleitung
1 Zugänge zum Feld: Erfordernis der Rekonstruktion
2 Aufbau der Arbeit

II Ethnopsychoanalytisch orientierte Forschung
1 Verortung des EPZs in der Tradition der Ethnopsychoanalyse
2 Theorien der Exklusion: Aktuelle Ausschlussdiskurse
3 Skizze der Erhebungsmethoden
4 Auswertungsverfahren: Grounded Theory und Ethnopsychoanalyse
5 Anerkennungstheoretische Modifikationen und Fragen der Repräsentation

III Globale und lokale Kontextbedingungen
1 Migration im Zeichen der Globalisierung
2 Psychosoziale Folgen von Migration und Flucht (Trauma)
3 Einwanderungsland Schweiz: Gesetzeslage für Asylsuchende
4 Asylorganisation Zürich (AOZ): Betreuung von psychisch belasteten Asylsuchenden

IV Under Reconstruction: Entwicklung des EPZ(-Ansatzes)
1 Einflüsse institutioneller Rahmenbedingungen
2 Konzeptionalisierung der Betreuungsaufgabe (Supervisionskonzept)
3 Der ethnologisch-psychologische Betreuungsansatz
4 Struktur des Betreuungsangebots
5 "Psychoanalytiker oder Hausmeister?" (Praxisbeispiele)

V (Wie) wirkt "Wahrnehmen" bei den Asylsuchenden?
1 "Für was lebe ich? Nur um meine Schmerzen zu haben?"
2 "Rendez-vous avec une dame"
3 "I have a tiger bag"
4 "Gute Leben nicht bekommen, weil ich Asylant, oder?"
5 Feuerspuren
Exkurs über das Phänomen der "Selbstverbrennung"
6 Spuren der Wirkung des EPZ-Ansatzes (Zusammenfassung)

VI Das (Mit-)Leid der BetreuerInnen
1 "There is a cost to caring!" - Der Nachhall der Betreuungsarbeit
2 "Burn out", "Sekundäre Traumatisierung" und Selbstfürsorge
3 Selbstfürsorgestrategien im EPZ
4 Betreuung unter prekären Bedingungen (Zusammenfassung)

VII Dynamiken und Prozesse in Institutionen
1 Institutioneller Blick auf das EPZ
2 Psychoanalytische Betrachtungen institutioneller Gruppendynamiken
3 Kontrolltechniken als Instrumente der Angstabwehr in Institutionen
4 Ambulant Sozialtherapeutische Begleitung (ASB)

VIII Schlussfolgerungen - Ist Anerkennung ein Konstrukt?
1 Review: Sphäre der Anerkennung
2 Review: Dimensionen der Missachtung
3 Schattenseiten der Anerkennung
4 Reflexion der kritischen Theorie und der Ethnopsychoanalyse
5 Kampf gegen den Ausschluss vs. Kampf um Anerkennung

IX Diskussion und Ausblick
1 Relevanz der Ergebnisse für die professionelle Gesundheitsversorgung
2 Ethnopsychoanalyse im wissenschaftlichen Diskurs
3 Wie leben die ehemaligen BewohnerInnen des EPZs heute?

Schlussbemerkung
Danksagung
Literatur


I Einleitung
Menschen in Krisensituationen zu begleiten, heißt zunächst einmal, ihre Ohn macht wahrzunehmen und sie gemeinsam eine Weile auszuhalten. Das Aushalten und Mittragen, das Wahrnehmen und Wissen stellt die Anerkennung der inneren Dimension des Migrantenschicksals dar und ist etwas, das wirkt.
>p<
Im Ethnologisch-Psychologischen Zentrum (EPZ) Zürich, einem Angebot der Asylorganisation Zürich (AOZ), fanden bis zum Ende des Jahres 2005 MigrantInnen und anerkannte Flüchtlinge in schweren psychosozialen Krisen stationäre Betreuung. Verteilt auf drei Wohnhäuser im Stadtbereich lebten Frauen und Männer unterschiedlicher Herkunft und Alters gemeinsam in kleineren Wohneinheiten und wurden dort tagsüber in ihrem Alltag "niederschwellig" begleitet. Das EPZ galt als Auffangbecken sogenannter "schwieriger Fälle", die die Abläufe in den Durchgangszentren und Anlaufstellen der Gemeinden "strapazierten" und die zudem aus statusrechtlichen Gründen, wie kein gesicherter Aufenthalt, auch nicht in den allgemeinen wohn- und gesundheitsversorgenden Sektor aufgenommen werden konnten. Die asylpolitischen und ökonomischen Rahmenbedingungen ermöglichten weder eine 24-stündige Anwesenheit der EPZ-MitarbeiterInnen noch einen gesicherten Betreuungszeitraum. Denn Abschiebungen konnten zwangsläufig ein unerwartetes Ende der Betreuung bedeuten. Die Häuser des EPZs stellten also einen Übergangsort (vgl. Schär Sall 1999) dar, einen Raum zwischen der Flucht und dem sicheren Aufenthalt in der Schweiz, der weder den Asylsuchenden noch den Betreuenden großen Handlungsraum ließ. Beide Seiten sahen sich gezwungen, die prekäre Situation sowie das psychische Leid auszuhalten.
>p<
Unter diesen Bedingungen und mit dem Anspruch, einer individuellen und lebensweltnahen Betreuung von psychisch belasteten Asylsuchenden gerecht zu werden, entwickelten die EPZ-Verantwortlichen über die Jahre einen praxisbezogenen Ansatz, der bedeutende Erkenntnisse der Ethnologie und der Psychoanalyse verband. Sie verstanden ihre therapeutischen Bemühungen als (Feld-)Forschungsprozess, in dem der Reflexion von Übertragungs- und Gegenübertragungsphänomenen und der Bedeutung des migrationspezifischen Kontextes ein besonderer Stellenwert zugesprochen wurde. Im Gegensatz zu vergleichbaren sozialen Einrichtungen arbeiteten im EPZ entsprechend keine SozialarbeiterInnen oder Sozialpäda-gogInnen, sondern explizit EthnologInnen, PsychotherapeutInnen und EthnopsychoanalytikerInnen (vgl. hierzu ausführlicher Schär Sall 2002; Stutz 2002). Die deutliche Bezugnahme auf die Ethnologie und ihre Akzentuierung als Dreh- und Angelpunkt einer aktiven psychologischen Betreuungs- und Interventionsform stellte und stellt bis heute ein innovatives und interdisziplinäres Konzept praktischer Anwendungen dar, welches bislang weder in seiner Ganzheit noch hinsichtlich einer Bewertung durch die BewohnerInnen, MitarbeiterInnen und des institutionellen Umfeldes erforscht wurde. Zwar ist es den EPZ-Verantwortlichen gelungen, die Ansätze und Neuerungen theoretisch zu erfassen (vgl. Ackermann u. a. 2003; vgl. auch Sall 2001; Wetli 2001; Bazzi u. a. 2000; Ninck Gbeassor u. a. 1999) und mit einer katamnestischen Studie Einblicke in die Genesungsprozesse der BewohnerInnen zu gewinnen (vgl. Ackermann u. a. 2007), aber bislang existieren keine empirischen Arbeiten, die neben der theoretischen auch die alltagspraktische, politische und institutionelle Dimension des Betreuungskonzeptes berücksichtigen und dabei die subjektiven Erfahrungen der Beteiligten ausdrücklich einbeziehen. Im Rahmen meines Forschungsvorhabens wollte ich diesen Mangel beheben und habe mich deshalb der Erforschung des EPZ-Ansatzes und seinen Bedeutungs- und Wirkungsebenen gewidmet.
>p<
Die Fragestellung der Untersuchung bewegte sich auf drei Ebenen und lautete:
Welche theoretischen Konzepte und praktischen Vorgehensweisen wurden im EPZ vertreten, und wie sind diese in die ethnopsychoanalytischen Theorien einzuordnen?
Welche Wirkung hatten die therapeutischen Maßnahmen des EPZs, und wie lassen sich diese in den Erzählungen und der Lebenspraxis ehemaliger KlientInnen ausfindig machen?
In welchem soziopolitischen und institutionellen Kontext hat das EPZ seine Konzepte umgesetzt, und welche Probleme traten dabei auf?
>p<
1 Zugänge zum Feld: Erfordernis der Rekonstruktion
Das EPZ existiert heute nicht mehr. Die finanziellen und politischen Probleme, mit denen das EPZ immer wieder zu kämpfen hatte, hatten sich nach und nach erheblich auf den Arbeitsalltag des Zentrums ausgewirkt und bereits vor Beginn meiner Erhebung zu Teilschließungen geführt. Als ich im Frühjahr mit 2005 mit meinem Forschungsanliegen an die Verantwortlichen herantrat, verfügte das EPZ nur noch über eines seiner ehemals drei Häuser und sollte zum Ende des Jahres aufgelöst werden. Der Leiterin war zu diesem Zeitpunkt bereits von Seiten der Trägerinstitution, der Asylorganisation Zürich (AOZ), gekündigt worden. Im Laufe mehrerer Gespräche mit den Verantwortlichen des EPZs wurde deutlich, dass sich die Institution in einem Abbau- und Schließungsprozess befand und sich unter den gegebenen Umständen eine begleitende Feldforschung mit teilnehmmender Beobachtung nicht realisieren ließ. Alternativ einigten wir uns auf ein Forschungsdesign, welches das Konzept des EPZs ins Zentrum der Analyse rückte und durch Interviews mit ehemaligen MitarbeiterInnen, ehemaligen BewohnerInnen und Personen aus dem institutionellen und politischen Umfeld rekonstruiert werden sollte. Die Analyse von Dokumenten und Akten sollte die Erhebung ergänzen. Die Verantwortlichen der Asyl-Organisation (AOZ) reagierten verhalten bis ablehnend auf meine Anfrage, da ich ein Projekt erforschen wollte, das gerade von ihnen abgewickelt werden sollte. Nach einem längeren Diskussionsprozess mit den Verantwortlichen und der Erstellung eines Forschungsvertrages, der neben einer Studie über das EPZ auch die Einbeziehung aktueller Entwicklungen der AOZ in der Betreuung von psychisch belasteten Asylsuchenden beinhaltete, konnte ich im Herbst 2005 mit meiner Forschung beginnen. Im Vorfeld meines Aufenthalts setzte ich einen Brief an ehemalige BewohnerInnen auf, der von den MitarbeiterInnen des EPZs an potenzielle InterviewpartnerInnen weitergeleitet wurde. Die ehemaligen MitarbeiterInnen kontaktierte ich selbstständig über E-Mail, bekam zu meiner Überraschung viele interessierte Antworten und konnte bereits vor meiner Anreise Termine für Interviews vereinbaren. Mit den ehemaligen NutzerInnen des EPZs gestaltete sich die Kontaktaufnahme dagegen schwieriger. Bei meiner Ankunft stellte sich sehr schnell heraus, dass ohne die Fürsprache und die Beziehungen der MitarbeiterInnnen zu den ehemaligen Be-wohnerInnen keine Treffen arrangiert werden konnten. Viele hatten gar nicht geantwortet, und selbst die, die vorsichtig ihre Bereitschaft signalisierten, mussten von Seiten der EPZ-Verantwortlichen von der Ungefährlichkeit meines Vorhabens überzeugt werden, wie dieser Auszug aus dem Feldforschungstagebuch belegt:
>p<
"Alina erzählte heute, dass Frau Lirim, eine ehemalige Bewohnerin des EPZs, erst Angst hatte, dass ich von der Polizei oder der Ausländerbehörde kommen könnte. Alina konnte sie daraufhin beruhigen. Letztendlich hätte Frau Lirim zugesagt, weil es ihr momentan nicht gut geht und sie in ihrer neuen Situation leidet. Ihre Zusage wäre auch so etwas wie ein Gefallen an Alina und das EPZ, weil es ihr dort sehr gut gegangen wäre und sie hoffe, dass ihre Erzählung dem EPZ helfen könne."
>p<
Die Angst, dass ein Gespräch mit mir sich nachteilig auf die aufenthaltsrechtliche Situation der Betroffenen auswirken könnte, stellte also eine erste große Hürde dar. Einige der ehemaligen NutzerInnen befürchteten, ich sei ein "Behördenspitzel". Ohne die Versicherung meiner Vertrauenswürdigkeit durch die EPZ-MitarbeiterInnen hätte ich vermutlich nicht einen einzigen Interviewtermin vereinbaren können.
>p<
Parallel zur unerwartet schwierigen Gestaltung des Kontaktes mit ehemaligen BewohnerInnen des EPZs wurde ich zu Beginn meiner Forschung mit neuen institutionsinternen Entwicklungen konfrontiert. Die klare Schließung des EPZs schien von Seiten der AOZ nicht mehr so eindeutig zu sein. Es wurden Verhandlungen über die Fortführung des Projektes geführt. Der Träger hatte erkannt, dass der Wegfall eines betreuten Angebotes für psychisch instabile und traumatisierte Asylsuchende nicht anderweitig kompensierbar war. In den Auseinandersetzungen darüber zeigte sich, dass die AOZ allerdings nicht an einer Fortführung des EPZs gedacht hatte, sondern vielmehr an eine Neuerung und Umgestaltung des besteh-enden Angebotes. In dieser Diskussion war der Trägerinstitution vor allem die Transformation von einem ethnologisch-psychologischen Ansatz hin zu einem sozialarbeiterischen, sozialtherapeutischen Konzept wichtig. Es wurde beschlossen, dass die Zielgruppe dieselbe bleiben solle, die AOZ allerdings Mitsprache bei Verweildauer und Namensgebung des Zentrums haben wollte. Aus der eigentlich geplanten endgültigen Schließung des EPZs zum Ende des Jahres 2005 wurde so eine Umwandlung zum Sozial-Therapeutischen Zentrum (STZ), welches ab Januar 2006 mit den verbliebenen EPZ-MitarbeiterInnen und dem bisherigen Klientel für einen Probezeitraum von einem Jahr in der Friedrichstrasse betrieben werden sollte. Der Verlust des Namens und damit auch des offen deklarierten ethnologisch-psychologischen Ansatzes kränkte die MitarbeiterInnen sehr. Auch die Vorgaben, nunmehr stärker in der Bestimmung der Verweilzeiten der KlientInnen kontrolliert zu werden, verursachte Unmut und Ärger (vgl. zu diesem Prozess auch: Schär Sall/Burtscher 2006). Allerdings bedeuteten der gleich bleibende Standort, die Weiterbeschäftigung des Teams und der Erhalt des Betreuungsangebotes für die bereits bekannten BewohnerInnen eine Erleichterung. Drohende Arbeitslosigkeit und die Unsicherheit über den Verbleib der Asylsuchenden waren mit der neuen Regelung zunächst kein Thema mehr.
>p<
Im Laufe des Jahres 2006 schienen sowohl die AOZ als auch die kantonalen Geldgeber nicht mehr an einen Nutzen des Zentrums zu glauben. Es wurde entschieden, das STZ zum Januar 2007 aufzulösen und alternativ einen ambulanten Dienst (ASB) aufzubauen. Anders als die bisherige stationäre Betreuung sollte dieser die psychisch belasteten Asylsuchenden bei Hausbesuchen oder Gesprächsterminen im Büro treffen und den Psycho-sozialen Dienst (PSD) der AOZ dabei unterstützen, "schwierigen Fällen" eine weitergehende Begleitung zu ermöglichen. Mittlerweile konnten die STZ-MitarbeiterInnen (und ehemaligen EPZ-MitarbeiterInnen) jedoch auch positive Seiten an der endgültigen Schließung finden: Nicht nur die belastende unsichere Situation hatte nun ein Ende, sondern auch das unbefriedigende Arrangement mit neuen Ansätzen, die der eigentlichen Praxis des EPZs ihres Erachtens entgegenstanden. Da einer der EPZ-/STZ-Mitarbeiter sich dazu entschieden hatte, das Angebot der Asylorganisation anzunehmen und in den ambulanten Dienst einzusteigen, eröffnete sich mir eine neue Option innerhalb des Forschungsprozesses. Ganz im Sinne des Ethnologen Georges Marcus (1998), der den Ansatz "Following the people" entwickelte, konnte ich mir zumindest anschauen, was diese erneute Transformation des EPZs bedeutete - vor allem, weil auch eine Reihe der ehemaligen EPZ-/STZ-BewohnerInnen in die Betreuung des neuen Dienstes wechselten.
>p<
Die Begleitung dieser nicht voraussehbaren Entwicklungen erforderte wiederholte Anpassung des Forschungsdesigns an die jeweiligen Umstände. Die zunächst frustrierende Tatsache, auf eine Feldforschung im laufenden Modell verzichten zu müssen, eröffnete mir letztlich die Mög-lichkeit, Bewertungen und Vergleiche zu erheben, die im laufenden Modell niemals möglich gewesen wären. Der gemeinsame Rückblick auf die Praxis und die Betrachtung und teilnehmende Beobachtung der neuen Entwicklungen lieferte insofern wertvolle Informationen über die Besonderheit des ethnologisch-psychologischen Angebots, aber auch über dessen Grenzen. Die vorliegende Arbeit rekonstruiert entsprechend einerseits die mehrjährige EPZ-Praxis, verfolgt aber andererseits auch die Prozesse der Neuorientierung. Letzteres sowohl im Sinne der aus der EPZ-Schließung resultierenden Konsequenzen für die ehemaligen BewohnerInnen als auch bezüglich der Veränderungen im Angebot der AOZ für psychisch belastete Asylsuchende ohne gesicherten Aufenthalt. Durch diese Herangehensweise konnten die Entwicklungen auch im Hinblick auf das generelle Versorgungsangebot für diese Klientel analysiert werden.
>p<
Die Interviews und teilnehmenden Beobachtungen in den unterschiedlichen Modellen führte ich zwischen Herbst 2005 und Frühsommer 2007 während mehrwöchigen Aufenthalten in Zürich.


Antje Krueger, Dr. phil., vertritt aktuell die Professur für Sozialwissenschaften im Fachbereich Soziale Arbeit an der Hochschule Bremen.


Ihre Fragen, Wünsche oder Anmerkungen
Vorname*
Nachname*
Ihre E-Mail-Adresse*
Kundennr.
Ihre Nachricht*
Lediglich mit * gekennzeichnete Felder sind Pflichtfelder.
Wenn Sie die im Kontaktformular eingegebenen Daten durch Klick auf den nachfolgenden Button übersenden, erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Ihr Angaben für die Beantwortung Ihrer Anfrage verwenden. Selbstverständlich werden Ihre Daten vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Sie können der Verwendung Ihrer Daten jederzeit widersprechen. Das Datenhandling bei Sack Fachmedien erklären wir Ihnen in unserer Datenschutzerklärung.