Krüger | Sterben und Tod | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 217 Seiten, Format (B × H): 150 mm x 230 mm

Krüger Sterben und Tod

Kernthemen Sozialer Arbeit
1. Auflage 2017
ISBN: 978-3-95650-322-1
Verlag: Ergon
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)

Kernthemen Sozialer Arbeit

E-Book, Deutsch, 217 Seiten, Format (B × H): 150 mm x 230 mm

ISBN: 978-3-95650-322-1
Verlag: Ergon
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)



Der Tod ist das einzig gesicherte Faktum menschlichen Lebens. Wissenschaftliche Überlegungen zu Sterben und Tod werden sowohl durch die Geistes- als auch durch die Naturwissenschaften angestellt. In jüngerer Zeit werden Sterben und Tod zum zentralen Gegenstand vielfältiger – wissenschaftlicher und nicht-wissenschaftlicher – Publikationen.
Obwohl die Theorien wie auch die Praxis Ansatzpunkte und Notwendigkeiten zur grundlegenden Integration dieser Themen bieten, sind Sterben und Tod keine Kernthemen der Sozialen Arbeit. Bereits jetzt werden Professionelle der Sozialen Arbeit in Hospizen und auf Palliativstationen eingesetzt, ihre fachliche Rückbindung ist allerdings häufig ungeklärt, bzw. verkürzt auf Handlungskonzepte wie das Case Management, die sich in den Pflegeansatz der Palliative Care integrieren sollen.
Die Hospizbewegung insbesondere in moderner Lesart als Kritik an der Vereinsamung älterer und sterbender Menschen und die wissenschaftliche, transdisziplinäre „Death Education“ stellen wichtige Zugänge zum Verständnis der gegenwärtigen Bedingungen des Sterbens dar. Sterben und Tod werden nicht als singuläre, in bestimmten Institutionen zu bearbeitende „Probleme“ betrachtet, sondern als grundlegende Anforderungen an die Menschen in Aufwachsen und Alltagsgestaltung. Grundlegende Fragestellungen, die auch die Soziale Arbeit betreffen.

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Weitere Infos & Material


1;Cover;1
2; Einleitende Bemerkungen;18
3;1. Vom unbemerkten Treiben des Sensenmannes in der Gegenwart;24
3.1;1.1 Media vita in morte sumus – Erinnerungen an die Sterblichkeit in Mittelalter und Neuzeit;24
3.1.1;1.1.1 Vanitasmotive und Totentänze;25
3.1.2;1.1.2 Frühe Formen von Hospizen;27
3.1.3;1.1.3 Ars moriendi – die Kunst des Sterbens;29
3.2;1.2 Kultur als Versuch, dem Tod habhaft zu werden;31
3.2.1;1.2.1 Das Verhältnis von Natur und Kultur – Einleitende Anmerkungen zu einer spannungsreichen Beziehung;35
3.2.2;1.2.2 „Ach Gott! Die Kunst ist lang, und kurz ist unser Leben“: Der Wunsch nach Unsterblichkeit;37
3.3;1.3 Bedingungen des Lebens in der Postmoderne – Gefährdungen der Subjektivität;41
3.3.1;1.3.1 Risiko;43
3.3.2;1.3.2 Enttraditionalisierung;44
3.3.3;1.3.3 Globalisierung und Verflüssigung gesellschaftlicher Verhältnisse;46
3.3.4;1.3.4 Totale Institutionen;48
3.4;1.4 Der verdrängte Tod in verflüssigten, postmodernen Gesellschaften;50
3.4.1;1.4.1 Der Wandel vom „Mitten im Leben …“ zum „wilden“ Tod;50
3.4.2;1.4.2 Verdrängung und Tabuisierung des Todes in der Gegenwart? – Sterbekliniken und „breaking news of death“;55
3.4.3;1.4.3 „He not busy being born is busy dying“ oder: Jeder ist seines eigenen Todes Schmied;60
3.4.4;1.4.4 Institutionen für die Sterbenden, Institutionen für die Lebenden?;62
4;2. Death Education und Hospizbewegung;68
4.1;2.1 Death Education;68
4.1.1;2.1.1 Sterben lernen?;69
4.1.2;2.1.2 Entstehung der Death Education;75
4.1.3;2.1.3 Verortung der Death Education im Bildungssystem;79
4.1.4;2.1.4 Grundüberlegungen der Death Education;81
4.1.5;2.1.5 „Individual Culture“ und Spiritualität;84
4.1.6;2.1.6 Trauer;87
4.1.7;2.1.7 Suizid;89
4.1.8;2.1.8 Zugänge zum Lehren auf Sterben und Tod bezogener Inhalte in Seminarkontexten;91
4.2;2.2 Nach Auschwitz;93
4.3;2.3 Die moderne Hospizbewegung;97
4.3.1;2.3.1 Prävention des sozialen Todes;101
4.3.2;2.3.2 Kritik an der einseitigen Betrachtung des Sterbeprozesses;106
4.3.3;2.3.3 Gegenwärtiger Stand der Hospizbewegung – Eine schwierige Balance;109
5;3. Mitten im professionellen Handeln vom Tod umfangen – Sterben und Tod in Theorie und Praxis der Sozialen Arbeit;114
5.1;3.1 Der Wunsch, dass etwas bleibt, und die Theoriebildung der Sozialen Arbeit – Ergänzungen zum Wunsch nach Unsterblichkeit;114
5.1.1;3.1.1 Das Subjekt als Grundlage professioneller Sozialer Arbeit;115
5.1.1.1;3.1.1.1 Das sozialpädagogische Problem;115
5.1.1.2;3.1.1.2 Die situative Basis und die Modi der Identität und Differenz – Hinführungen zur Bestimmung von Sterben und Tod als Querschnittsthemen der Sozialen Arbeit;119
5.1.1.3;3.1.1.3 „Man kann mit einer Wohnung einen Menschen genauso töten, wie mit einer Axt“ – Anmerkungen zum „Ortshandeln“;123
5.1.2;3.1.2 Sterben und Tod in den Kernthemen der Lebensweltorientierung und Lebensbewältigung;125
5.1.2.1;3.1.2.1 Lebensweltorientierung;125
5.1.2.2;3.1.2.2 Lebensbewältigung;128
5.1.2.3;3.1.2.3 Die Dramatiken des Lebens zulassen – Thiersch und Böhnisch im Dialog;131
5.1.3;3.1.3 Personale Dimension und pädagogischer Bezug;132
5.1.4;3.1.4 Haltung zur Strukturierung der Offenheit – Haltung als Ziel sozialpädagogischer (Aus-)Bildung;134
5.2;3.2 Sterben und Tod als Querschnittsthemen theoretisch fundierter Praxis der Sozialen Arbeit;139
5.2.1;3.2.1 Klinische Sozialarbeit und die Betreuung Sterbender und ihrer Angehöriger;140
5.2.2;3.2.2 Vergessene oder übersehene Zusammenhänge;144
5.2.2.1;3.2.2.1 Suizid als eigenständiges Thema sozialpädagogisch interpretierter Sozialer Arbeit;150
5.2.3;3.2.3 „Death Prevention“ und „Palliative Social Work“ – Aspekte der Integration von Sterben und Tod in der US-amerikanischen Sozialen Arbeit;152
5.2.4;3.2.4 Ergebnisse der Adressatinnen- und Adressatenforschung;159
5.3;3.3 Berufsethische Grundlagen sozialpädagogischer Entscheidungsfindung;165
5.3.1;3.3.1 Das Subjekt und der Andere – Anmerkungen zur Ethik Emmanuel Lévinas’;167
5.3.2;3.3.2 Ethik der Sozialen Arbeit zur professionellen Entscheidungsfindung;170
5.3.3;3.3.3 Ethik der Sozialen Arbeit in Zusammenhang mit Sterben und Tod;174
5.3.3.1;3.3.3.1 Gegenwärtige Überlegungen zur Lebenskunst in der Sozialen Arbeit;175
5.3.3.2;3.3.3.2 Der Drang, alles zu beherrschen;177
5.3.3.3;3.3.3.3 Bioethische Reflexionen des Verhältnisses von Natur und Kultur;180
5.3.3.4;3.3.3.4 Der abermalige Blick über den Tellerrand – Bioethische Entscheidungsfindung in der „Palliative Social Work“;185
6; Schlussbemerkungen: Von der Bahre bis zur Wiege;188
7; Literaturverzeichnis;192



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