Neue sozialwissenschaftliche Perspektiven auf einen komplexen Gegenstand jenseits von Verurteilung und Verklärung
Buch, Deutsch, 223 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 311 g
ISBN: 978-3-658-06400-6
Verlag: Springer
Das Buch versammelt Beiträge, die neue Perspektiven auf „den Osten“ eröffnen. Sie hinterfragen jenseits einer den Diskurs lähmenden „Einheitsfiktion“ unterkomplexe Ost-West- und Wiedervereinigungsnarrative sowie Nachwendemythen und decken blinde Flecken in der bisherigen Ostdeutschlandforschung auf. Forschungslogisch sind sie verstärkt theoriegeleitet und qualitativ ausgerichtet. Auf diese Art lösen sie die privaten und politischen sowie die wissenschaftlichen Diskurse aus ihrer Trägheit und Eindimensionalität und tragen zu einem besseren Verständnis des Werden und Seins innerdeutscher (Ungleichheits-) Verhältnisse bei.
Zielgruppe
Research
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Sozialwissenschaften Soziologie | Soziale Arbeit Soziologie Allgemein Demographie, Demoskopie
- Interdisziplinäres Wissenschaften Wissenschaften Interdisziplinär Regionalwissenschaften, Regionalstudien
- Sozialwissenschaften Soziologie | Soziale Arbeit Spezielle Soziologie Stadt- und Regionalsoziologie
- Sozialwissenschaften Politikwissenschaft Politikwissenschaft Allgemein Politische Studien zu einzelnen Ländern und Gebieten
Weitere Infos & Material
Betrachtungen zum Generationenkonzept am Beispiel ostdeutscher Generationenverhältnisse.- Die Entkopplung von Ehe und Familie in Ostdeutschland.- Habitus und Lebensverläufe von hauptamtlichen Mitarbeitern der DDR-Staatssicherheit.- Zum Verhältnis von „autobiografischem Gedächtnis“ und „kollektivem Ereignis“.- Zur Anthropologie und Zukunft Ostdeutschlands.- Vergangenheitspolitik, Recht und Identitätsbildung.- Wo „der Osten“ liegt: Umrisse und Ambivalenzen eines verschwundenen und verschwindenden Landes.