Kujath | Der Laienjournalismus im Internet als Teil der Medienöffentlichkeit im Strafverfahren | Buch | 978-3-428-13429-8 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 223, 424 Seiten, Format (B × H): 156 mm x 233 mm, Gewicht: 568 g

Reihe: Strafrechtliche Abhandlungen. Neue Folge

Kujath

Der Laienjournalismus im Internet als Teil der Medienöffentlichkeit im Strafverfahren

Neue Herausforderungen durch die Entwicklung des Web 2.0

Buch, Deutsch, Band 223, 424 Seiten, Format (B × H): 156 mm x 233 mm, Gewicht: 568 g

Reihe: Strafrechtliche Abhandlungen. Neue Folge

ISBN: 978-3-428-13429-8
Verlag: Duncker & Humblot GmbH


Die Autorin untersucht die Medienöffentlichkeit im Strafverfahren aus dem völlig neuen Blickwinkel der im Internet publizierenden Laienjournalisten. Diese sind aufgrund der technischen Entwicklung in der Lage, Beiträge mit großer Breitenwirkung zu publizieren und sind ein vom Meinungsmarkt nicht mehr wegzudenkender Faktor.

Ausgehend von der Behandlung des professionellen Journalismus als Medienöffentlichkeit untersucht Kujath bezüglich des neuen Laienjournalismus Fragestellungen wie seine grundrechtliche Schutzfähigkeit, sein Recht auf Zugang zu strafrechtlichen Verhandlungen, die Behandlung der ihm spezifischen Technik, die Anwendung der Pool-Lösung, die Gleichbehandlung im Rahmen des sitzungspolizeilichen Ermessens und die Anwendung des § 169 Satz 2 GVG. Sie kommt zu dem Ergebnis, dass dem neuen Laienjournalismus ein dem grundrechtlichen Schutz professioneller Journalisten ebenbürtiger Schutz durch die Pressefreiheit zuteil werden muss. Weiterhin spricht sich die Autorin dafür aus, in verfassungskonformer Auslegung des § 169 Satz 2 GVG Ausnahmen von dem pauschalen Verbot von Ton- und Bewegtbildaufnahmen während der Verhandlung zuzulassen.

Ausgezeichnet mit dem Promotionspreis der "Absolventen und Freunde der Juristischen Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin - Bibliotheksgesellschaft - e. V." 2010.
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Weitere Infos & Material


Einführung - Erstes Kapitel: Allgemeiner Teil: A. Der Grundsatz der Öffentlichkeit: Überblick über den historischen Hintergrund - Inhalt des Öffentlichkeitsprinzips - Funktionen der Öffentlichkeit - Arten von Öffentlichkeit - Grenzen der Öffentlichkeit - B. Die Charakteristika des "neuen" Laienjournalismus: Das Web 2.0 - Der neue Laienjournalismus - Abgrenzung des professionellen Journalismus vom neuen Laienjournalismus - Die den neuen Laienjournalismus prägenden Merkmale - Das Zusammenspiel von professionellem Journalismus und neuem Laienjournalismus - Juristische Themen im Web 2.0 - Die Funktion des neuen Laienjournalismus für die Gerichtsöffentlichkeit - Durch die laienjournalistische Gerichtsberichterstattung entstehende Gefahren - C. Verfassungsrechtlicher Hintergrund der Medienöffentlichkeit: Bedeutung der Meinungs- und der Informationsfreiheit nach Art. 5 Abs. 1 Satz 1 GG - Bedeutung der Medienfreiheiten nach Art. 5 Abs. 1 Satz 2 GG - Grundrechtlicher Schutz der neuen Laienjournalisten - Exkurs: Bedürfnis einer Internetfreiheit - Zweites Kapitel: Besonderer Teil: A. Das Informationsinteresse an der strafrechtlichen Verhandlung als wesentliche Voraussetzung der Auslegung der die Medienöffentlichkeit regelnden Normen - B. Das Recht auf Zugang zu öffentlichen Gerichtsverhandlungen - C. Die Ausgestaltung des Öffentlichkeitsprinzips durch § 169 GVG: Inhalt und sachlicher Anwendungsbereich des § 169 GVG - Zeitlicher und räumlicher Anwendungsbereich des § 169 Satz 2 GVG - Anwendung des § 169 Satz 2 GVG auf die neuen Laienjournalisten - Verfassungsmäßigkeit des Verbots nach § 169 Satz 2 GVG - D. Die sitzungspolizeiliche Anordnung nach § 176 GVG: Anwendungsbereich - Verhältnis des § 176 GVG zu § 169 Satz 2 GVG - Angreifbarkeit einer sitzungspolizeilichen Entscheidung nach § 176 GVG - Die sitzungspolizeilichen Anordnungen betreffend die Medienöffentlichkeit im Strafverfahren - E. Das Hausrecht des Gerichtspräsidenten - Zusammenfassung der wesentlichen Ergebnisse - Ausblick - Anhang - Literatur-, Personen- und Sachwortverzeichnis


Dr. Johanna Kujath wurde am 27. Januar 1982 in Berlin geboren. Nach Erwerb eines Foundation Degrees an der London University of the Arts im Bereich Film, studierte sie an der Humboldt-Universität zu Berlin Rechtswissenschaften. Dort promovierte sie bei Professor Dr. Bernd Heinrich. Ihre Dissertation wurde mit dem Promotionspreis der "Absolventen und Freunde der Juristischen Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin Bibliotheksgesellschaft - e. V." sowie mit dem Wissenschaftspreis der "Deutschen Stiftung für Recht und Informatik (DSRI)" ausgezeichnet. Sie arbeitete als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Erich Pommer Institut für Medienrecht der Universität Potsdam sowie in der Sozietät Hogan & Hartson Raue LLP. Nach Abschluss der Dissertation absolvierte sie das Referendariat am Kammergericht Berlin.


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