Kurer | Wenn Träume träumen könnten – Se i sogni sapessero sognare | Buch | 978-3-907296-16-5 | www.sack.de

Buch, Deutsch, Italienisch, Band 6, 120 Seiten, Format (B × H): 120 mm x 205 mm, Gewicht: 150 g

Reihe: Caracol Lyrik

Kurer

Wenn Träume träumen könnten – Se i sogni sapessero sognare

Gedichte Deutsch und Italienisch
Originalausgabe 2022
ISBN: 978-3-907296-16-5
Verlag: Caracol Verlag der Autorinnen & Autoren

Gedichte Deutsch und Italienisch

Buch, Deutsch, Italienisch, Band 6, 120 Seiten, Format (B × H): 120 mm x 205 mm, Gewicht: 150 g

Reihe: Caracol Lyrik

ISBN: 978-3-907296-16-5
Verlag: Caracol Verlag der Autorinnen & Autoren


Dieses Buch enthält Texte – Schriftdeutsch und Dialekt – aus drei früheren Lyrikbänden von Fred Kurer: ich möchte nicht nur vogel sein, St.Gallen & andere Liebschaften und Darüberschreiben dröber schriibe.
Die Themen des St.Galler Autors: Fernweh und Heimat, «Kleine Abstecher» und lange Aufenthalte in den Wüsten Australiens, der Säntis und die Familie, Liebe und «Altersblues», philosophisches Nachdenken über die menschliche Existenz – ironisch, witzig, melancholisch, immer in einer lebendigen Sprache mit vielen Untertönen.
Im Laufe seines Lebens hat Fred Kurer sämtliche Kontinente (mit Ausnahme der Antarktis) bereist, von Lappland bis Marokko, von der Türkei bis in den Fernen Osten, Australien bis Patagonien. Auf seinen Reisen hat er sich vollgesogen mit Eindrücken, die er den Lesenden in literarischer Form wieder zu schenken wusste. – Aber auch die Heimat gab ihm immer wieder zu denken und zu schreiben: St.Gallen, der Säntis, die «Bäderwelten» am Bodensee, die Freunde, die Familie, Kinder und Enkelkinder.
Der renommierte Übersetzer Christoph Ferber hat die Texte ausgewählt und ins Italienische übersetzt. Der Tessiner Lyriker Aurelio Buletti hat einen kleinen Zyklus von Kurers Mundart-Gedichten zudem in einen Tessiner Dialekt übersetzt. Irène Bourquin hat die Texte für diesen Band neu zusammengestellt.
Dieser zweisprachige Lyrikband soll an einen begabten Lyriker erinnern, dessen Humor den Gegenpol bildete zu seiner Ernsthaftigkeit und philosophischen Tiefgründigkeit.

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Weitere Infos & Material


Wales

du gelbschnäblige möwe
über dem rand der klippen von St. David’s
treibst mich fast bis zum letzten

der gleiche wind
der uns greift und schüttelt
treibt dich federleicht als vogel
und lässt dich schweben

und

beim beäugen des meers
überfällt uns beide ein hunger
den dieses stillen könnte

dich schon
mich nicht

Wales

tu, gabbiano col becco giallo
sull’orlo degli scogli di St David’s,
mi porta quasi all’ultimo

lo stesso vento
che ci prende e scuote
ti porta, uccello, leggerissimo
e ti fa stare in bilico

e

contemplando il mare
ci assale entrambi la stessa fame
che ti potrebbe placare

te sì
me no


Kurer, Fred
Fred Kurer wurde 1936 in St.Gallen geboren und ist in Ebnat-Kappel aufgewachsen. Er studierte Germanistik, Anglistik, Publizistik und Theaterwissenschaften in Zürich, Wien und London und schloss mit dem Doktorat ab. In St.Gallen unterrichtete er an verschiedenen Schulen Deutsch, Englisch und Theater. 1967–1974 war Fred Kurer künstlerischer Leiter der Kellerbühne St.Gallen. Zudem war er auch journalistisch tätig. Im Frühjahr 2021 ist er in St.Gallen gestorben.
Kurer ist Autor eines Romans, mehrerer Gedichtbände, von Bühnencollagen, Theaterstücken und Programmen für Kleintheater, Kabarett, Radio und Fernsehen. Er hat auch Texte in St.Galler Mundart geschrieben.
Neben dem eigenen Schreiben hat Fred Kurer übersetzt, aus dem Englischen, dem Amerikanischen und dem Niederländischen.

Ferber, Christoph
Geboren 1954. Aufgewachsen in Sachseln, Obwalden. Studium der Slawistik, Romanistik und Kunstgeschichte in Lausanne, Zürich und Venedig. Dort Promotion mit einer Arbeit zum russischen Symbolismus. Tätigkeit als freier Übersetzer. Wohnt auf Sizilien. 2014 Auszeichnung mit dem Spezialpreis Übersetzung des Schweizerischen Bundesamts für Kultur, 2016 dem Paul Scheerbart-Preis.
Übersetzungen, fast ausschliesslich lyrischer Texte, aus dem Italienischen (Gaspara Stampa, Vincenzo Cardarelli, Eugenio Montale, Salvatore Quasimodo, Attilio Lolini, Giorgio Orelli, Giovanni Orelli, Pietro de Marchi, Remo Fasani, Aurelio Buletti, Francesco Chiesa, aus dem Russischen (Michail Lermontow, Fjodor Tjutschew, Sinaida Hippius, Fjodor Sologub, Wjatscheslaw Iwanow, David Samojlow), dem Französischen (Stéphane Mallarmé, Werner Renfer), dem Polnischen (Juliusz Slowacki) und Bulgarischen (Dimtscho Debeljanow).



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