Laferrière / Laferrie`re | Granate oder Granatapfel – was hat der Schwarze in der Hand? | Buch | 978-3-88423-659-8 | www.sack.de

Buch, Deutsch, 309 Seiten, Format (B × H): 135 mm x 208 mm, Gewicht: 500 g

Laferrière / Laferrie`re

Granate oder Granatapfel – was hat der Schwarze in der Hand?

Roman
Erscheinungsjahr 2021
ISBN: 978-3-88423-659-8
Verlag: Das Wunderhorn

Roman

Buch, Deutsch, 309 Seiten, Format (B × H): 135 mm x 208 mm, Gewicht: 500 g

ISBN: 978-3-88423-659-8
Verlag: Das Wunderhorn


Ein junger Schwarzer Schriftsteller, der gerade seinen ersten Romanerfolg hinter sich hat, erhält von einem bekannten Magazin an der Ostküste den Auftrag, eine große Reportage über Nordamerika zu schreiben. Ein Roadtrip nach dem Vorbild von Jack Kerouac: Er ist pausenlos unterwegs, schreibt alles auf, was er vor Ort erlebt, was ihm Leute berichten, was in Zeitungen und Büchern steht. Er knipst Hunderte von Fotos, führt Gespräche mit Filmgrößen wie Spike Lee, dem Rapper Ice Cube und schreibt über Miles Davis und Jean-Michel Basquiat. James Baldwin schaltet sich aus dem Himmel dazu. In einer Abfolge von Tableaus werden verschiedene Themen wie Macht, Rassismus, Gewalt, Sex und Armut behandelt. Das Buch zeichnet zugleich das Portrait eines jungen, kultur- und freiheitsliebenden Schriftstellers inmitten eines Amerikas, das seine Versprechen nicht immer hält.
Dany Laferrière, der gern mit Stereotypen und Klischees spielt, taucht in gewohnter Manier in die Tabus und Rassenfantasien seines Gastlandes ein, durchleuchtet die amerikanische Gesellschaft in all ihren Kontrasten, von den ärmsten Ghettos zu den wohlhabenden Gegenden. Ein ungemein hellsichtiges, vollständiges, auch die heutigen Verhältnisse kennzeichnendes Panorama über ganz Nordamerika.
Der halbdokumentarische Roman, der ein wichtiger Teil des amerikanischen Autobiograpie-Zyklus ist, wurde 1993 veröffentlicht und 2002 von Dany Laferrière überarbeitet. Der Titel bezieht sich auf den Fall Amadou Diallo, einem jungen Guineer, der von New Yorker Polizeibeamten erschossen wurde, als er gerade seine Schlüssel aus der Tasche holen wollte.

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Weitere Infos & Material


Thill, Beate
Beate Thill, geboren 1952 in Baden-Baden, studierte Anglistik und Geographie. Seit 1983 arbeitet sie als literarische Übersetzerin der Sprachen Englisch und Französisch, mit dem Schwerpunkt Literatur aus »dem Süden«; v. a. aus Afrika und der Karibik. Sie hat neben Dany Laferrière u. a. den kongolesischen Lyriker Tchicaya U Tam’si, den karibischen Autor Édouard Glissant, den Tunesier Abdelwahab Meddeb und die Algerierin Assja Djebar ins Deutsche übersetzt.25

Laferrière, Dany
Dany Laferrière, geboren 1953 in Port-au-Prince, Haiti, arbeitete zunächst als Journalist bis er sich 1976 unter dem Druck des politisch repressiven Klimas gezwungen sah, nach Montreal ins Exil zu gehen. Laferrière hat 30 Romane geschrieben und ist einer der bekanntesten Autoren der französischsprachigen Literatur. 2014 bekam er als Autor und Beate Thill als seine Übersetzerin den renommierten, vom Haus der Kulturen der Welt in Berlin vergebenen Internationalen Literaturpreis für seinen Roman Das Rätsel der Rückkehr. Laferrière wurde 2015 in die Académie française aufgenommen.



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