Buch, Deutsch, Band 133, 212 Seiten, LEINEN, Format (B × H): 239 mm x 161 mm, Gewicht: 507 g
Ein exegetischer Beitrag zum Konzept der matthäischen Soteriologie im Anschluß an Mt 9,9-13
Buch, Deutsch, Band 133, 212 Seiten, LEINEN, Format (B × H): 239 mm x 161 mm, Gewicht: 507 g
Reihe: Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament
ISBN: 978-3-16-147417-0
Verlag: Mohr Siebeck
Christof Landmesser erörtert zunächst den Ort von Mt 9,9-13 im Kontext des gesamten Evangeliums. Der Aufriß des Matthäusevangeliums ist bestimmt durch das christologische Präferenzkriterium, das für die Interpretation von Mt 9,9-13 wesentlich ist. Es folgen eine genaue strukturelle und sprachliche Analyse des Textes sowie die Darstellung des Intelligibilitätspotentials von Mt 9,9-13. Ein besonderes Interesse gilt dabei den vielfältigen alttestamentlichen Bezügen, die für ein Verständnis der Perikope notwendig sind. Zwei Komponenten erweisen sich für die matthäische Soteriologie als grundlegend: die Jüngerberufung durch Jesus und die von den Jüngern daraufhin geforderte umfassende Zuwendung zu Gott, wodurch das Heil nach dem Verfasser des Matthäusevangeliums sekundär konditioniert wird. Christof Landmesser zeigt an weiteren Texten, wie grundlegend diese sekundäre Konditionierung des Heils für die Soteriologie des Matthäusevangeliums ist. Zuletzt wird die Frage nach der Propositionalität der matthäischen Soteriologie gestellt, wodurch die Relevanz der diskutierten Texte für die gegenwärtige theologische Theoriebildung erkennbar wird.