Lee / Lawrence / Marinelli | Julia Exklusiv Band 322 | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 322, 384 Seiten

Reihe: Julia Exklusiv

Lee / Lawrence / Marinelli Julia Exklusiv Band 322


1. Auflage 2020
ISBN: 978-3-7337-1517-5
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

E-Book, Deutsch, Band 322, 384 Seiten

Reihe: Julia Exklusiv

ISBN: 978-3-7337-1517-5
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



KRÖNUNG DER LIEBE - KRÖNUNG DES GLÜCKS von CAROL MARINELLI
Nie hat Scheich Zakari eine Frau so begehrt wie das Hausmädchen Effie! Sacht will er die unschuldige Schöne verführen. Aber als er sie in seinen Armen hält, entdeckt er ungläubig den Schmuck auf ihrer nackten Haut - einen funkelnden Diamanten, zwei Königreiche wert ...
LIEBESNACHT MIT DEM PLAYBOY-BOSS von MIRANDA LEE
'Ich kann doch so tun, als wäre ich Ihr Verlobter.' Obwohl Laura Playboys wie ihren sexy Boss Ryan Armstrong nicht mag, nimmt sie sein Angebot an. Denn sie darf ihre kranke Großmutter nicht enttäuschen! Und was soll schon passieren, wenn sie mit Ryan das verliebte Paar spielt?
SOPHIE UND DER FEURIGE SIZILIANER von KIM LAWRENCE
Liebt Marco seine geschiedene Frau immer noch? Für Sophie Balfour ist das ein schrecklicher Verdacht. Denn seit sie Marcos Palazzo neu einrichtet, ist sie dem Zauber des feurigen Sizilianers verfallen. Doch wird er in ihr jemals mehr als das hässliche Entlein der Familie sehen?



Miranda Lee und ihre drei älteren Geschwister wuchsen in Port Macquarie auf, einem beliebten Badeort in New South Wales, Australien. Ihr Vater war Dorfschullehrer und ihre Mutter eine sehr talentierte Schneiderin. Als Miranda zehn war, zog die Familie nach Gosford, in die Nähe von Sydney. Miranda ging auf eine Klosterschule. Später entschied sie sich für eine Karriere als Informatikerin, die endete, als sie heiratete, drei Töchter bekam und die Familie ein großes Stück Land erwarb. Dort züchtete Miranda Windhunde, Pferde und Ziegen, aber all das genügte ihr nicht. Sie wollte kreativ sein und gleichzeitig Geld verdienen! Als ihre Schwester ihr vorschlug, doch mal eine Romance zu schreiben, wurde sie nachdenklich. Sie fand die Idee gut - es klang interessant, und sie konnte es von zu Hause aus machen. Aber es dauerte zehn lange Jahre, bis ihr erster Liebesroman tatsächlich veröffentlicht wurde. Mittlerweile waren Miranda, ihr Mann und die drei Töchter zurück an die Küste gezogen, wo sie bei Sonne, Sand und Meer ihr Leben genossen. Langsam stellten sich die ersten Erfolge ein, und ziemlich wagemutig machte Miranda die Zusage, eine Miniserie, die aus sechs Büchern bestand, innerhalb von neun Monaten abzuliefern. Sie wird es ihrem Mann nie vergessen, dass er seinen gut bezahlten Job als leitender Angestellter aufgab, um sie zu unterstützen und den Haushalt zu organisieren. Zahlreiche weitere Liebesromane folgten, sexy, leidenschaftlich, spannend und mit sehr lebendig geschilderten Hauptfiguren. Miranda Lee hat einen Grundsatz: Langweile niemals deine Leserinnen! Millionen Fans in aller Welt sind sich einig: Diesem Grundsatz bleibt Miranda Lee in allen Romances treu.

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1. KAPITEL

Nur hier konnte er Ruhe finden …

Scheich Zakari Al’Farisi starrte in die flirrende Weite und nahm die Einsamkeit der Azahar-Wüste mit allen Sinnen in sich auf.

Er war ein guter König, ein strenger Herrscher, verfolgte seine Ziele manchmal sogar rücksichtslos und tat, was getan werden musste. Der leichte, bequeme Weg war nie eine Option für Zakari gewesen. Seine Untertanen wussten das und schätzten ihn gerade wegen seiner Stärke und Gradlinigkeit. Er war hochgewachsen, muskulös gebaut – seine Schultern breit genug, um ihre Hoffnungen darauf zu bauen, und seine Arme stark genug, jede Frau zu tragen …

Er galt als Playboy und Womanizer, doch diese kleine Schwäche verzieh man ihm gern, weil es keiner Frau gelang, ihn ernsthaft von seinen Herrscherpflichten abzubringen. Seine Affären waren ihm nicht mehr als der Zeitvertreib und die Ablenkung, die ein schwer arbeitender Mann brauchte, und ebenso flüchtig wie der Wüstensand.

Zakari schaute über den endlos scheinenden goldenen Ozean aus Sandkörnern, dessen Gesicht sich stetig mit dem Wind veränderte, während einzelne Felsen und die eindrucksvolle Gebirgskette am Horizont als einzige Orientierungsmarken stets gleich blieben.

Es war dieses Land, dem eigentlich die Herrscherkrone gebührte. Abweisend, unwirtlich und dennoch faszinierend und wunderschön, nahm es ihn immer wieder gefangen. Es saugte ihn aus, erschöpfte ihn bis an die Grenzen und richtete ihn wieder auf. Es war wie ein Zwang, so oft wie möglich hierher zurückzukehren, um seine innere Stärke zu testen und zu reaktivieren.

Für viele Menschen war die Wüste keine echte Herausforderung mehr. Allradwagen hatten längst die traditionellen Kamele als Transportmittel abgelöst, und für die Jagd wurden moderne Schusswaffen statt Falken verwendet. Doch die Wüste selbst funktionierte nach ihren ureigenen Prinzipien, die immer noch von einigen Menschen respektiert und befolgt wurden. Zakari versuchte, sie mit aller Kraft aufrechtzuerhalten, in ihnen zu leben, fest davon überzeugt, dass sie es waren, die ihn schützten, wenn er sich in diese überwältigende Naturoase zurückzog.

Manchmal erspähte er in der Ferne dunkle Schatten, die sich bewegten, und wusste, dass es sich um Beduinen handelte, die sich mit ihren Kamelen auf einem der alten Handelswege fortbewegten, von denen nur diese Wüstenbewohner wussten. Sie würden nie auf die Idee kommen, seine Privatsphäre zu stören, dennoch tat es gut zu wissen, dass sie ihn aus der Ferne beobachteten, um sicherzugehen, dass mit ihrem König alles in Ordnung war.

Sein Regierungsberater und engster Vertrauter, Hassan, war entsetzt gewesen, als Zakari ihm erklärte, er wolle fürs Erste auf jegliche Begleitung verzichten, um sich ganz auf sich selbst konzentrieren zu können. Und natürlich auf den verschollenen Stefani-Diamanten.

Er musste ihn unbedingt vor Alexandros Karedes finden, der inzwischen statt seines Bruders Sebastian Kronprinz von Aristo war und erst zum König gekrönt werden konnte, wenn er in den Besitz des verschwundenen Juwels gelangte. Aber das durfte nicht passieren. Würde Zakari selbst das fehlende Teil des sagenumwobenen Diamanten in die Hände bekommen, dessen andere Hälfte bereits seine Königskrone zierte, war er der alleinige Herrscher über beide Inseln – Calista und Aristo.

Dann konnte er endlich das Vermächtnis von König Christos erfüllen.

Der hatte vor mehr als dreißig Jahren das damals noch vereinigte Königreich Adamas regiert. Eine unerbittliche Fehde zwischen seinen Kindern, Anya und Aegeus, und die schwelende Unruhe im Volk hatten jedoch dem alten König schwer zu schaffen gemacht.

Deshalb hatte er sich schweren Herzens dazu entschlossen, Adamas zu teilen, ebenso wie das Symbol für das vereinte Inselreich, den Stefani-Diamanten, der das Herzstück der gemeinsamen Krone gewesen war.

Calista vererbte er seiner Tochter Anya, Aristo seinem Sohn Aegeus. Zudem bekam jeder von ihnen eine Hälfte des Diamanten, der fortan die jeweilige Herrscherkrone zierte.

Das Leben ging weiter, die Zeiten veränderten Land und Leute, wie der Wind den Wüstensand …

Fünf Jahre war es bereits her, dass seine Stiefmutter, Königin Anya, zusammen mit seinem Vater tödlich verunglückte und Zakari den Thron von Calista bestiegen hatte. Und jetzt, nach König Aegeus’ unerwartetem Tod, war die Zeit reif für einen Machtwechsel, der beide Inseln betraf, denn ohne die in Aristo verschwundene Hälfte des Stefani-Diamanten konnte dort keine Krönung stattfinden.

Prinz Alex und das gesamte Königshaus Karedes hatten zwar versucht, das Geheimnis um den verschollenen Stein zu bewahren, aber das war natürlich unmöglich gewesen.

Brütend saß Zakari im heißen Wüstensand und versuchte, sich auf die Lösung zu konzentrieren, nachdem er sich schon tagelang … nein, bereits seit Wochen ohne Ergebnis das Hirn zermartert hatte. Aber auch weitere Stunden verbissener Grübelei brachten ihn seinem Ziel nicht näher.

Er seufzte. Inzwischen war Zakari sogar froh, dem Drängen seines Leibdieners nachgegeben zu haben, wenigstens in der zweiten Woche der selbstgewählten Klausur seine Haushälterin einfliegen zu lassen. Wenn er nach Sonnenuntergang in sein Zelt zurückkehrte, sollte Christobel ihn bereits dort erwarten. Sie war ein hübsches, williges Ding und würde in der Nacht für seine Entspannung sorgen, damit er sich tagsüber voll und ganz darauf konzentrieren konnte, die Zukunft seines Volkes zu sichern.

Zakari schloss die Augen und dachte an die Menschen, die er vor dem verschwenderisch-dekadenten Lebensstil der Nachbarinsel schützen wollte, ebenso wie die Diamantminen, auf die das Königreich Aristo nur zu gern die gierigen Finger gelegt hätte.

Der Wind frischte auf, und eine unvorhergesehene Bö trieb ihm heißen Sand ins Gesicht, doch Zakari blieb davon unbeeindruckt sitzen.

Nicht mehr lange, und er würde Rache dafür üben können, was Aegeus seiner Schwester Anya – Zakaris geliebter Stiefmutter – vor vielen Jahren angetan hatte …

Um seine herben Lippen geisterte ein Lächeln. Zakari hatte das Gefühl, die Vergeltung sei so nah, dass er sogar glaubte, sie bereits schmecken zu können.

Effie reckte nervös den Hals, um einen letzten, sehnsüchtigen Blick auf den Palast erhaschen zu können, ehe der Helikopter sich in die Lüfte hob.

Es war später Nachmittag, und dies war ihr erster Flug in einem Hubschrauber. Doch es war nicht die Angst vorm Fliegen, die sie zittern ließ, sondern das, was sie erwartete, wenn sie ihren Zielort erreichte. Die letzten Stunden hatte sie an nichts anderes denken können.

Es fing bereits am Vormittag mit dem Getuschel um Christobel an, die offenbar Hals über Kopf mit ihrem Geliebten davongelaufen war. In den zwei Jahren, die Effie im Palast arbeitete, hatte sie Christobel als junge Frau kennengelernt, die zwar außerordentlich hübsch war, aber ansonsten weder durch besonders hohen Arbeitseinsatz noch durch Fleiß auffiel. Warum ausgerechnet sie die persönliche Hauswirtschafterin des Königs war, konnte Effie sich beim besten Willen nicht erklären.

Seit Christobels Flucht am späten Morgen bemerkt worden war, tuschelten und kicherten die anderen Angestellten hinter vorgehaltener Hand. Doch dann kam die Nachricht, dass König Zakari ausgerechnet heute seine Haushälterin in der Wüste erwartete, und eine hektische Suche nach einem adäquaten Ersatz begann. Wie sich herausstellte, hatten zwei der älteren weiblichen Bediensteten ihre freien Tage, eine andere war schwanger, eine weitere hatte ein krankes Kind zu Hause, sodass die Wahl zu Effies Entsetzen schließlich auf sie fiel.

Da ihre Mutter tot war und sie auch keine weiteren Verwandten in Calista hatte, die auf sie angewiesen sein könnten, gab es keinen Grund, warum sie unbedingt in Calista bleiben müsste. Außer vielleicht ein Mangel an Erfahrung im direkten Umgang mit Mitgliedern des Königshauses.

Effie war eines der Dienstmädchen im niedrigsten Rang, und ihre Aufgaben führten sie nur selten in den offiziellen Teil des Palastes.

„Für unseren König ist kein Aufwand zu groß“, erklärte ihr die alte Fatma streng. „In der Zeit, die du bei ihm in der Wüste verbringst, bist du Tag und Nacht im Dienst, hast du verstanden?“

„Natürlich.“

„Der König wünschte für die erste Woche keinen Kontakt zum Palast und keine Dienstboten um sich. Angesichts der angespannten Lage im Land wollte er eine Zeit der Ruhe und Besinnung haben. Für die zweite Woche war geplant, dass Christobel ihm die Mahlzeiten bereitet und sich um alles Weitere kümmert …“

Effie wusste sehr wohl um die augenblickliche Nervosität und Unsicherheit innerhalb der Bevölkerung und verstand den Wunsch ihres Herrschers.

Seit König Aegeus’ Tod munkelte man von einem Skandal, der mit dem Königshaus in Aristo in Zusammenhang stand. Aber auch in Calista hatten sich in der letzten Zeit zumindest mittlere Dramen im Umfeld des Palastes abgespielt. König Zakaris Braut, die ihm von Kindesbeinen an versprochen war, heiratete zu aller Entsetzen überraschend seinen Bruder, Prinz Aarif, während ein anderer Bruder, Prinz Kaliq, sich ein ehemaliges Stallmädchen als Frau fürs Leben auserkor.

Fatma hat recht, dachte Effie in einem Anflug von Mitgefühl, König Zakari war wirklich in keiner beneidenswerten Lage.

„Wie gesagt, er verlangt strikte Abgeschiedenheit ohne die geringste Störung. Also komm nicht auf die Idee, zu versuchen, seine Meinung zu ändern, wenn du dort bist.“

„Und was ist, wenn der König krank...



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