Lehmann | Zwang zur freiwilligen Zusammenarbeit | Buch | 978-3-03905-785-6 | www.sack.de

Buch, Deutsch, 224 Seiten, KART, Format (B × H): 155 mm x 225 mm

Lehmann

Zwang zur freiwilligen Zusammenarbeit

Steuerungsinstrumente und interkantonale Governance in der schweizerischen Lehrerinnen- und Lehrerbildung
1. Auflage 2013
ISBN: 978-3-03905-785-6
Verlag: hep verlag

Steuerungsinstrumente und interkantonale Governance in der schweizerischen Lehrerinnen- und Lehrerbildung

Buch, Deutsch, 224 Seiten, KART, Format (B × H): 155 mm x 225 mm

ISBN: 978-3-03905-785-6
Verlag: hep verlag


Im Laufe der letzten drei Jahrzehnte wurde die Lehrerinnen- und Lehrerbildung in der Schweiz reformiert, und zwar inhaltlich wie institutionell. Die tiefgreifendeste Veränderung ist die neue Positionierung der Ausbildung im Hochschulbereich. Dieser Vorgang ist auf dem Hintergrund von Nationalisierungs- und Internationalisierungsprozessen zu verstehen. Der Autor dieses Bandes zeigt am Beispiel der beschriebenen Reform, wie sich die bildungspolitische Entscheidungsgewalt von der eigentlich autonomen kantonalen respektive nationalen Ebene de facto auf neue Träger – namentlich auf die Schweizerische Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren (EDK) – verschoben hat. Er rückt die Steuerungsinstrumente ins Zentrum des Reformierungsprozesses und macht deutlich, mit welchen Mitteln sich die EDK in den Reformdiskurs eingebracht, den Reformprozess mitgestaltet und sich schliesslich als neuer, zentraler und wichtiger Akteur der Governance der Lehrpersonenbildung positioniert hat.

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Lehmann, Lukas
Lukas Lehmann (geboren 1974) studierte Soziologie, Sozialanthropologie und Politikwissenschaft an der Universität Bern und an der Ecole des Hautes Etudes en Sciences Sociales (EHESS) in Paris. Nach dem Studium war als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Staatssekretariat für Bildung (SBF; 2002) sowie bei der Schweizerischen Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren (EDK; 2003-2005) tätig, bevor er wieder in die Akademie zurückkehrte. Von 2006 bis 2011 arbeitete er an der Pädagogischen Hochschule der FHNW im Forschungsschwerpunkt Bildungsorganisation und Schulqualität. Seit 2008 übt er seine Forschungs- und Lehrtätigkeit vornehmlich am Institut für Erziehungswissenschaft der Universität Zürich aus (Lehrstuhl Historische Bildungsforschung und Steuerung des Bildungssystems).

2012 promovierte er in Erziehungswissenschaft zu Fragen der Steuerung in der schweizerischen Lehrerinnen- und Lehrerbildung. Seine Arbeitsschwerpunkte liegen in den Bereichen bildungspolitischer Untersuchungen, Governance-Analysen sowie in qualitativen Forschungsmethoden.

Im Laufe der letzten drei Jahrzehnte wurde die Lehrerinnen- und Lehrerbildung in der Schweiz grundsätzlich reformiert, und zwar inhaltlich wie institutionell. Eine tiefgreifende Veränderung betrifft insbesondere die neue Positionierung der Ausbildung im Hochschulbereich. Dieser Vorgang ist auf dem Hintergrund von bildungspolitischen Nationalisierungs- und Internationalisierungsprozessen zu verstehen.

Der Autor dieses Bandes zeigt am Beispiel der beschriebenen Reform, aufgrund welcher Mechanismen sich die bildungspolitische Entscheidungsgewalt von der autonomen kantonalen Ebene de facto auf neue Träger – namentlich auf die Schweizerische Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren (EDK) – verschoben hat. Er rückt die Steuerungsinstrumente ins Zentrum der Analyse und macht deutlich, mit welchen Mitteln sich die EDK in den Reformdiskurs eingebracht, den Reformprozess mitgestaltet und sich schliesslich als neuer, zentraler und wichtiger Akteur der Governance der Lehrpersonenbildung positioniert hat.



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