Leitner / Schwarz | Elisabeth, ein Hitlermädchen | Buch | 978-3-932338-64-9 | www.sack.de

Buch, Deutsch, 392 Seiten, GB, Format (B × H): 126 mm x 216 mm, Gewicht: 538 g

Leitner / Schwarz

Elisabeth, ein Hitlermädchen

Ein Roman und Reportagen (1934-1939)
1. Auflage 2014
ISBN: 978-3-932338-64-9
Verlag: Aviva

Ein Roman und Reportagen (1934-1939)

Buch, Deutsch, 392 Seiten, GB, Format (B × H): 126 mm x 216 mm, Gewicht: 538 g

ISBN: 978-3-932338-64-9
Verlag: Aviva


Auf einer Kundgebung am 1. Mai lernen sie sich kennen: die Berliner Schuhverkäuferin Elisabeth Weber und der SA-Mann Erwin Dobbien, die beide die Begeisterung für die nationalsozialistische Bewegung teilen. Ihre Liebe erhält einen ersten Riss, als Elisabeth schwanger wird und Erwin zur Abtreibung rät. Dann wird Elisabeth zusammen mit anderen jungen Frauen, darunter auch ihrer Kollegin Gilda, in ein Arbeitslager geschickt, um ihren Arbeitsplatz den "verdienten Frontsoldaten und Familienvätern" zu überlassen und "zum Dienst am Vaterland im Geiste des Führers" erzogen zu werden. Elisabeths Zweifel an der Partei werden dort immer stärker. Als Gilda Selbstmord begeht, initiiert sie einen Aufstand. - Leitner stützt sich in ihrem 1937 in der "Pariser Tageszeitung" erstmals erschienenen Roman wie auch in ihren Reportagen auf dokumentarisches Material, das sie während ihrer illegalen Recherchereisen in Deutschland gesammelt hatte. In ihren den Roman ergänzenden Reportagen und Erzählungen schreibt Leitner über die Giftküchen der IG Farben, über in Solingen geschmiedete Waffen, über Pastor Niemöller, die NS-Gemeinschaft "Kraft durch Freude" und über ihren Besuch des Heinrich-Heine-Zimmers in der Düsseldorfer Bibliothek.

Leitner / Schwarz Elisabeth, ein Hitlermädchen jetzt bestellen!

Weitere Infos & Material


Maria Leitner wurde 1892 in Varazdin (Österreich-Ungarn) geboren und wuchs in Budapest auf. Sie studierte Kunstgeschichte in Wien und Berlin, engagierte sich für die Räterepublik, floh nach deren Sturz 1919 über Wien nach Berlin und ging als Reporterin im Auftrag des Ullstein-Verlages von 1925–1928 in die USA. Bis 1933 verfasste sie Artikel und Reportagen sowie den Roman "Mädchen mit drei Namen" für die "Welt am Abend". 1933 musste Maria Leitner als linke sozialkritische Autorin und Jüdin Deutschland verlassen. Im Exil schrieb sie den Roman "Elisabeth, ein Hitlermädchen" und setzte ihre journalistischen Arbeiten fort. Ihre Bestrebungen, ein Ausreisevisum zu erhalten, waren vergeblich. Sie verstarb 1942 in Marseille an den Folgen der jahrelangen Entbehrungen.



Ihre Fragen, Wünsche oder Anmerkungen
Vorname*
Nachname*
Ihre E-Mail-Adresse*
Kundennr.
Ihre Nachricht*
Lediglich mit * gekennzeichnete Felder sind Pflichtfelder.
Wenn Sie die im Kontaktformular eingegebenen Daten durch Klick auf den nachfolgenden Button übersenden, erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Ihr Angaben für die Beantwortung Ihrer Anfrage verwenden. Selbstverständlich werden Ihre Daten vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Sie können der Verwendung Ihrer Daten jederzeit widersprechen. Das Datenhandling bei Sack Fachmedien erklären wir Ihnen in unserer Datenschutzerklärung.