Buch, Deutsch, 103 Seiten, KART, Format (B × H): 170 mm x 240 mm, Gewicht: 305 g
Buch, Deutsch, 103 Seiten, KART, Format (B × H): 170 mm x 240 mm, Gewicht: 305 g
ISBN: 978-3-941146-06-8
Verlag: Median-Verlag von Killisch-Horn GmbH
Das vorliegende Buch beleuchtet die Thematik aus pädagogischer, medizinischer, philosophischer und therapeutischer Perspektive. Zugleich präsentiert es Erfahrungen gehörloser Eltern, die ihre Kinder mit Cochlea-Implantat versorgen ließen.
Zielgruppe
Das vorliegende Buch beleuchtet die Thematik aus pädagogischer, medizinischer, philosophischer und therapeutischer Perspektive. Zugleich präsentiert es Erfahrungen gehörloser Eltern, die ihre Kinder mit Cochlea-Implantat versorgen ließen.
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
Inhaltsverzeichnis
Vorwort - 6
Annette Leonhardt
Gehörlose bzw. hochgradig hörgeschädigte Eltern und Kinder mit CI - 7
Stefanie Fiocchetta
Barrierefreie Information –
Entwicklung und Evaluation einer Aufklärungsbroschüre
für Gehörlose und hochgradig Hörgeschädigte über die
Cochlea Implantat(CI)-Versorgung bei Kindern - 20
Christine Meyer-Odorfer
Wie kamen wir zum CI? - 38
Jan Haverland
Mit CI versorgt und trotzdem Gebärde? - 42
Arno Vogel
CI-Versorgung bei Kindern gehörloser
bzw. hochgradig hörgeschädigter
Eltern im Cochlear Implant Centrum Schleswig-Kiel –
Konzept, Erfahrungen und Ergebnisse - 44
Nina Bauer, Arno Vogel
Basistherapie bei CI-versorgten Kindern
gehörloser bzw. hochgradig hörgeschädigter Eltern:
Besonderheiten und Grenzen - 53
Antje Aschendorff, Susan Arndt, Wolfgang Maier, Stefanie Kröger, Thomas Wesarg, Christian Schild, Roland Laszig,
Aktuelle Trends in der Cochlear Implant-Chirurgie - 61
Mareike Müller
Früh erkannt – was dann? Auswirkungen des
Neugeborenenhörscreenings auf die Sprachentwicklung der Kinder - 70
Anton Leist
Autonom gehörlos sein - 78
Autoren - 99
Vorwort
A. Leonhardt, A. Vogel (Hrsg.)
Gehörlose Eltern und CI-Kinder – Management und Support
Dass auch gehörlose bzw. hochgradig hörgeschädigte Eltern den Wunsch nach einer Cochlea-Implantation für ihr gehörloses bzw. hoch-gradig hörgeschädigtes Kind äußern, hielt man nach Aufkommen von Cochlea-Implantationen bei jüngeren Kindern für nahezu unwahrschein-lich: Die Betroffenen, also gehörlose Erwachsene, standen der Implanta-tion ihrer gehörlosen Kinder verhalten gegenüber. Auch HNO-Ärzte und Hörgeschädigtenpädagogen äußerten Bedenken. Heute, nur etwa 20 Jahre später, sind nicht wenige hörgeschädigte Eltern diesen Schritt gegangen.
Dass es sich hier um ein viel und intensiv diskutiertes, aber auch zu diskutierendes Thema handelt, zeigte ein Workshop, der am 12. und 13. Juni 2009 als gemeinsame Veranstaltung des Lehrstuhls für Gehörlosen- und Schwerhörigenpädagogik der Universität München und des CIC Schleswig-Kiel in Fulda stattfand. Bereits im Vorfeld entstand die Idee, die Vorträge in Buchform einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren. Ziel dabei war es, neben der pädagogischen, medizinischen, philosophischen und therapeutischen Perspektive zugleich auch die Erfahrungen von gehörlosen Eltern mit CI-Kindern darzustellen. Unser Dank gilt hier den Familien Haverland und Odorfer, die ihre Erfahrungen als gehörlose Eltern cochlea-implantierter Kinder in Fulda präsentierten und im Buch dokumentieren. Alle anderen Autoren bearbeiten ihr Thema aus wissen-schaftlicher oder praktischer Sicht; ihnen gemeinsam ist, dass sie über jahrelange und umfangreiche Kenntnisse verfügen.
Als Herausgeber bedanken wir uns bei allen Autoren. Sie waren bereit, ihre Vorträge in einen gut lesbaren Text für das vorliegende Buch zu verwandeln. Dem Median-Verlag danken wir für das Interesse am Thema, insbesondere Björn Kerzmann für seine Unterstützung und Christina Osterwald für die kooperative und freundliche Zusammenarbeit und ihr stets 'offenes Ohr' für alle unsere Anliegen.
München und Schleswig, November 2009
Annette Leonhardt Arno Vogel
