Die Suche nach dem ewigen Leben in der Antike
Buch, Deutsch, 252 Seiten, Format (B × H): 160 mm x 236 mm, Gewicht: 594 g
ISBN: 978-3-11-075356-1
Verlag: De Gruyter
Die traditionelle bzw. religiöse Auffassung der Unsterblichkeit ist aufs engste assoziiert mit dem Begriff der Seele, so dass konventionell und bis in den allgemeinen Sprachgebrauch hinein unter Unsterblichkeit vorrangig die Unsterblichkeit der Seele verstanden wurde. Die geschichtliche Dominanz von Platonismus und Christentum im Abendland hat diese Begrifflichkeit geprägt und rückwirkend auf die Deutung des Unsterblichkeitsgedankens in der Antike eingewirkt. Es gibt aber auch ein anderes Verständnis von Unsterblichkeit, das fast ganz überlagert wurde und nahezu in Vergessenheit geriet. Es handelt sich dabei um Formen irdischer Unsterblichkeit, verkürzt ausgedrückt die biologische und die biographische. Es ist die Zielsetzung der vorliegenden Arbeit, dieses Faktum wieder bewusst zu machen und die systematischen Gestalten dieses anderen, säkularen Typus des Unsterblichkeitsgedankens anhand der uns überlieferten Testimonien zu rekonstruieren. In diesem Rahmen wird auch der Prototyp des christlichen Unsterblichkeitsbegriffes im Spektrum der antiken Geistesgeschichte synoptisch dargestellt und analysiert.
Zielgruppe
Scholars in the fields of philosophy, cultural and religious hist / Philosophie-, Kultur- und Religionshistoriker/-innen, Klassische
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Geisteswissenschaften Literaturwissenschaft Klassische Literaturwissenschaft
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Alte Geschichte & Archäologie
- Geisteswissenschaften Christentum, Christliche Theologie Christentum/Christliche Theologie Allgemein
- Geisteswissenschaften Sprachwissenschaft Fremdsprachenerwerb und -didaktik
- Geisteswissenschaften Religionswissenschaft Religionswissenschaft Allgemein Religionsgeschichte