Lichtenauer | Gönn Dir einen Stern | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 80374, 288 Seiten

Reihe: HERDER spektrum

Lichtenauer Gönn Dir einen Stern

Himmlisches im Alltag finden
1. Auflage 2014
ISBN: 978-3-451-80374-1
Verlag: Verlag Herder
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

Himmlisches im Alltag finden

E-Book, Deutsch, Band 80374, 288 Seiten

Reihe: HERDER spektrum

ISBN: 978-3-451-80374-1
Verlag: Verlag Herder
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Vertrauen in die Kraft der guten Wünsche. Träume zum Leben bringen. Den Alltag verzaubern und die Seele inspirieren. Den Alltag in neuen Farben sehen....
Die Weisheitstexte dieses Buchs laden dazu ein, das Leben bewusst zu genießen. Ein Geschenk für Liebende und Träumende, für Reisende und alle Menschen, die das Wünschen nicht verlernt haben.

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Genießen – Sternstunden im Alltag
Sterne gehören niemandem. Wenn andere sie für sich reklamieren – kümmere dich nicht drum.   Genieß dein Leben. Es tut dir gut. Und anderen auch. Denn: „Wer nicht genießen kann, wird irgendwann ungenießbar.“ (Lebenserfahrung)   Etwas lang Ersehntes kaufen – ohne äußeren Anlass. Es im Geschäft schön einwickeln lassen. Zu Hause ein hübsches Band um das Päckchen binden. Dann einen Termin im Kalender festlegen, an dem ich mich mit diesem Päckchen selbst beschenke. Eine echte Vervielfältigung der Freuden.   Ich habe einen ganz einfachen Geschmack. Ich bin stets mit dem Besten zufrieden. (Oscar Wilde)   Man umgebe mich mit Luxus. Auf das Notwendige kann ich verzichten (Oscar Wilde).     Eine mögliche Konsequenz daraus: Lieber eine Flasche Champagner als zwei Flaschen Sekt.   Aber auch Tee kann Hochgenuss sein: Genießer schlürfen ihn. Es wird gesagt, dass indische Kenner der Teezeremonie allein aufgrund des Geräusches, das der Tee zwischen den Zähnen hervorruft, einem sagen können, ob das Wasser, das dafür verwendet wurde, aus einer Quelle, einem Brunnen oder einem Wasserbehälter genommen wurde.   Für besondere Kenner: Morgens eine Tasse mit heißem, fünf Minuten gekochtem Wasser langsam trinken. Du wirst erstaunt sein, wie gut dies tut.   Alle Genüsse sind Einbildung, und wer die beste Phantasie hat, hat den größten Genuss. Nur das Unwirkliche macht den Wert und ist eigentlich das einzig Reale – sagt der Preuße Theodor Fontane. Darüber kann man genüsslich streiten.   Wer viel isst, lebt kürzer. Das haben amerikanische Forscher ermittelt. Ganz anders – und um einiges sympathischer – das in Spanien gebräuchliche Sprichwort: „An der Tafel existiert keine Zeit.“ Genau hierin besteht der Unterschied zwischen Wissenschaft und Weisheit.   Für alle Liebhaber und Liebhaberinnen von Süßem: ein ganz besonderes Dessert in der doppelten Portion zubereiten und genüsslich und ganz langsam, in Zeitlupe, aufessen. Nichts bereuen.   Die Dicken leben zwar kürzer, aber sie essen länger. (Stanislaw Jerzy Lec)   Und die Raucher? Winston Churchill, der Genuss-Raucher auf alle Vorhaltungen: „Ich hatte einen Bruder, der Nichtraucher war. Und wie alt ist der geworden? Sechs Monate!“   In Freuden kann man eintauchen wie in ein warmes Meer:   Morgens barfuß über eine Wiese laufen – das ist wie ein Gespräch mit der Erde. Das Gesicht in den Regen halten – das ist wie ein Gespräch mit dem Himmel.   Tagträumend in den offenen Horizont schauen.   An einem klaren Sommerabend sich auf eine Wiese setzen und in den Sternenhimmel schauen.   Eine Phantasiereise zu einem guten Stern machen, auf dem alles so ist, wie man es sich wünscht.   Den Duft der Blumen bewusst wahrnehmen: Düfte heben das Gemüt, steigern das Wohlbefinden.   Am Strand liegen und seinen Körper in den sanften Untergrund eingraben.   Auf dem Rücken im Wasser liegen, träge, schwerelos: die Leichtigkeit des Seins.   Kurz und kräftig schwimmen und dann ans Ufer, die Anstrengung noch im Körper spüren und dann einfach ins Gras legen, sich gehen lassen – einschlafen am hellichten Tag. Dieser kurze Schlaf ist „eine Art Dank des Körpers, dass man ihn einmal in Wasser etwas hat schwerelos sein lassen.“ (Christian Scholz)   Im Sommer die tief hängenden Kirschen vom Baum pflücken, den man im Frühling noch prächtig blühen sah.   Die Augen im Grün der Landschaft baden, ruhen lassen, die unterschiedlichen Farbtönungen wahrnehmen.   Am Abend bei einem Glas Wein einen Krimi zu Ende lesen – und nicht auf die Uhr schauen und daran denken, dass in der Früh der Wecker klingelt. (Am besten eignet sich der Freitagabend!)     An einem lauen Sommerabend, wenn die ersten Sterne am Himmel herauskommen, eine Flasche Wein aufmachen. Wein genießt, wer bereits eine Flasche so sanft und so andächtig entkorken kann wie jener Bewohner eines österreichischen Winzerdorfs: „Ein kurzes, scharf akzentuiertes Schmatzen, gefolgt von einem leisen,plopp‘, das irgendwie spöttisch klang, aber auch aufmunternd und auf eine etwas hinterhältige Weise vertraut“ (Alfred Komarek). Wer so beginnt, der kann Sternenmusik hören, dem wird alles wunschloses Behagen, dem werden die Gedanken weich und rund und dem tritt die Zeit über die Ufer, noch bevor die Flasche geleert ist.   Für Genießer: einen guten Wein oder einen frischgepressten Saft in ein Glas eingießen, nicht gleich trinken, erst die Nase hineinhalten, schnuppern, einen ersten Schluck nehmen.   Würze und Düfte des Lebens, die uns umgeben, nicht künstlich von uns fernhalten: „Das Musikinstrument Nase ist erstaunlich unbenutzt – ein zugeklappter Bernsteinflügel.“ (Karl Forster)   Jemanden, den man gern hat, in ein gutes Restaurant einladen. Oder umgekehrt: Von jemandem, den man gern hat, in ein gutes Restaurant eingeladen werden.   Ruhig mal nach den Sternen greifen: Im Ausverkauf das viel zu teure, verrückte Kleid kaufen, sich auf eine neue Stelle bewerben, dem heimlich Geliebten endlich eine Liebeserklärung machen . . .   Sternstunden des Alltags: Den Kosmos der eigenen Umgebung erkunden. Dahin gehen, wo man noch nie war, obwohl es gleich um die Ecke liegt. „Die wahren Entdeckungsreisen bestehen nicht darin, neue Landschaften aufzusuchen, sondern darin, neue Augen zu haben.“ (Marcel Proust)   Und wenn du dich heute richtig reich fühlen willst, so zähle all das zusammen, was sich für Geld nicht kaufen lässt.   Auf die Melodie der Natur hören. Höre auf eine Wiese. Auf den Ton der Nacht. Auf die Musik der Sterne. Nimm diese Melodie in dich auf.   Im Mai auf eine nicht gedüngte Wiese gehen und Sauerampfer sammeln. Daraus eine Suppe kochen. Der Geschmack von Sonne und himmlischer Würze auf der Zunge.   Für alle, die nicht allergisch auf Pollen reagieren: Sich in eine Sommerwiese legen. Am ersten Flieder, an der ersten Rose riechen.   Wenn das kein Glück ist: Am einsamen Strand unter den Sternen des Himmels plätschern und klatschen faule Wellen.   Im August lange aufbleiben, gemeinsam mit Freunden den Sternschnuppen zuschauen und sich etwas wünschen.   Nach einem...



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