Lichtenstaedter / Aly / Efendi | Nilpferdpeitsche und Kultur | Buch | 978-3-945831-30-4 | sack.de

Buch, Deutsch, 232 Seiten, Paperback, Format (B × H): 130 mm x 197 mm, Gewicht: 282 g

Lichtenstaedter / Aly / Efendi

Nilpferdpeitsche und Kultur

Eine Streitschrift aus dem Jahr 1897 über die Zivilisierung der Kolonien

Buch, Deutsch, 232 Seiten, Paperback, Format (B × H): 130 mm x 197 mm, Gewicht: 282 g

ISBN: 978-3-945831-30-4
Verlag: Comino-Verlag


Diese Streitschrift erschien 1897 unter dem Titel „Kultur und Humanität. Völkerpsychologische und politische Untersuchungen“. Unter dem Decknamen Dr. Mehemed Emin Efendi geißelte Siegfried Lichtenstaedter mit antikolonialer Verve und feinem Rechtsempfinden den Humanitätsbegriff des christlichen Abendlands als „große Lüge“. Genau besehen, führe der europäische Imperialismus für die angeblich unzivilisierten Völker überall zum Ruin ihrer Kulturen: „Prügeln, Rauben, Schänden, Brennen, Morden nehmen einen großen Teil der Arbeitskraft europäischer Beamter, Offiziere, Kaufleute und Forschungsreisender in Anspruch.“
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Aly, Götz
Götz Aly, 1947 in Heidelberg geboren, ist Historiker und Journalist. Er arbeitete für die „taz“, die „Berliner Zeitung“ und als Gastprofessor. Seine Bücher werden in viele Sprachen übersetzt und er wurde mit renommierten Preisen ausgezeichnet. Zu seinen Werken zählen u. a. „Warum die Deutschen? Warum die Juden? Gleichheit, Neid und Rassenhass 1800-1933“ (2011) sowie als Herausgeber „Prophet der Vernichtung. Über Volksgeist und Judenhass“ von Siegfried Lichtenstaedter (2019).

Lichtenstaedter, Siegfried
Siegfried Lichtenstaedter wurde am 8. Januar 1865 im mittelfränkischen Baiersdorf geboren. Er studierte Orientalistik, Indogermanistik, Völkerpsychologie und Jura. Da ihm als Juden die akademische Karriere verschlossen war, trat er 1890 in die bayerische Finanzverwaltung ein, 1914 wurde er Oberregierungsrat. Er veröffentlichte in dieser Zeit unter dem Pseudonym Dr. Mehemed Emin Efendi zahlreiche Bücher. Im Sommer 1942 deportierte ihn die Münchner Polizei ins KZ Theresienstadt, wo er am 6. Dezember ermordet wurde.


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