Lieske | Von der Form zur Beziehungsgestaltung | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 12, 360 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 230 mm

Reihe: Arbeiten zur Systematischen Theologie (ASTh)

Lieske Von der Form zur Beziehungsgestaltung

Zugänge zur Familie in der evangelischen Ethik

E-Book, Deutsch, Band 12, 360 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 230 mm

Reihe: Arbeiten zur Systematischen Theologie (ASTh)

ISBN: 978-3-374-06051-1
Verlag: Evangelische Verlagsanstalt
Format: PDF
Kopierschutz: Wasserzeichen (»Systemvoraussetzungen)



Formen stehen oft im Mittelpunkt ethisch-theologischer Debatten über die Familie. Mit deren Pluralisierung rücken jedoch immer häufiger Fragen nach der Gestaltung des familialen Zusammenlebens in den Fokus. Beidem, der Auseinandersetzung mit Formen als auch dem Beziehungsgeschehen innerhalb von Familien, wird hier Raum gegeben.
Die ethischen Zugänge der Theologen Trutz Rendtorff und Wilfried Härle zur Familie stehen im Zentrum dieser Arbeit. Um ein umfassendes Bild der Familie zu zeichnen, werden daneben auch rechtliche und soziologische Perspektiven eingenommen und miteinander ins Gespräch gebracht. Die Erkenntnisse münden in die Grundlegung einer ethischen Kriteriologie, die den Fokus auf das Beziehungsgeschehen innerhalb von Familien legt, ohne deren Formen außer Acht zu lassen.

[From Form to Creating Relationship. Approaches to Family in Protestant Ethics]
Family forms are often discussed in ethical and theological debates. However, it is also important to take a closer look on the relationships within families and how they shape family life. Family forms as well as family life itself will be discussed.
Trutz Rendtorff‘s and Wilfried Härle‘s ethical approaches build the main part of this book. In order to get a comprehensive insight into families as an ethical topic, legal and sociological perspectives are also taken into account. Finally, the insights lead into an ethical criteriology which emphasises family life and relations within families without neglecting family forms.
Lieske Von der Form zur Beziehungsgestaltung jetzt bestellen!

Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


INHALT

Vorwort 5

Inhalt 7

I. Einleitung 13

II. Ehe und Familie im Grundgesetz 26
1. Einleitende Bemerkungen zum Grundgesetz 26
2. Der Ehe- und Familienbegriff im Grundgesetz 31
2.1 Grundgesetzkommentare als Hilfsmittel 31
2.2 Der Ehebegriff im Sinne von Artikel 6 Absatz 1 GG 34
2.3 Der Familienbegriff im Sinne von Artikel 6 Absatz 1 GG 37
3. Der Zusammenhang von Ehe und Familie im Grundgesetz 40
3.1 Der Zusammenhang von Ehe und Familie in Artikel 119 WRV 41
3.2 Der Zusammenhang von Ehe und Familie in Artikel 6 Absatz 1 GG 43
4. Zusammenfassende Thesen 55

III. Ehe und Familie in der Soziologie 58
1. Theoretische Ansa¨tze in der Familiensoziologie 61
1.1 Der strukturell-funktionalistische Ansatz 62
1.2 Der Symbolische Interaktionismus 72
1.3 Die Theorie der rationalen Wahl 76
1.4 Die Praxistheorie 83
1.5 Wandel als Kontinuum der Familiensoziologie 88
2. Empirische Befunde 91
2.1 Familiale Lebensformen in Deutschland 93
2.2 Ein empirischer Einblick in Familienbilder in Deutschland 101
3. Zusammenfassende Thesen 112

IV. Trutz Rendtorff. Ethik als Theorie der Lebensfu¨hrung 115
1. Hinfu¨hrende Gedanken zu Rendtorffs Ethik 116
1.1 Lebensbezu¨ge als Thema der Theologie 116
1.2 Lebensbezu¨ge als Referenz des Begriff des Christentums 122
1.3 Ethische Theologie als theoretischer Zugang 124
1.3.1 Ethische Theologie als Entfaltung theologischer Grundfragen 125
1.3.2 Ethische Theologie als Verha¨ltnisbestimmung in der Lebensfu¨hrung 129
2. Die Struktur der Lebenswirklichkeit 131
2.1 Das Gegebensein des Lebens als Grundsituation der Ethik 132
2.2 Das Geben des Lebens als Grundstruktur der Ethik 140
2.3 Die Reflexivita¨t des Lebens als Bedingung der Ethik 148
3. Die Stellungnahme 153
3.1 Der Einzelne und die faktische Lage 156
3.2 Der Einzelne und der Lebensplan 157
3.3 Der Einzelne und die gegebenen Ordnungen 162
3.4 Der Einzelne und seine Umwelt 165
3.5 Das Leben im Dienst fu¨r die anderen 166
4. Mo¨gliche Folgerungen aus den theoretischen Grundlagen 168
4.1 Die Polarita¨t von Dienst und Selbstbezogenheit 168
4.2 Das Geben von Leben als Aufgabe von Elternschaft 171
4.3 Erziehung zur eigenverantwortlichen Lebensfu¨hrung 172
4.4 Eine Kriteriologie der Vielfalt der Ordnungen 173
4.5 Ambivalenz als Faktum zwischenmenschlicher Beziehungen 176
4.6 Nutzen und Selbstzweck 177
4.7 Von den Grundlagen zu den Konkretionen 178
5. Materialethische Konkretionen 179
5.1 Exkurs I: Zeitgeschichtliche Einordnung 180
5.2 Exkurs II: Naturrechtliche Argumentationen 183
5.3 Die Ehe als Lebensgemeinschaft 186
5.3.1 Die Ehe als Begru¨ndung einer u¨berindividuellen Biografie 188
5.3.2 Ehe und Selbstbestimmung 188
5.3.3 Die Dauerhaftigkeit der Ehe 190
5.3.4 Die Ehe als Selbstzweck 191
5.3.5 Ehe und Sexualita¨t 192
5.4 Die Familie als Lerngemeinschaft 193
5.4.1 Die Famile und die Entfaltung ethischer Subjektivita¨t 193
5.4.2 Die Familie und soziale Rollen 195
6. Aussagen u¨ber die Familie im Anschluss an Rendtorffs Ethik 198
6.1 Erziehung als Entfaltung ethischer Subjektivita¨t 198
6.2 Kriterien der Vielfalt der Lebensformen 200
6.3 Ordnungen als Strukturen zwischenmenschlicher Gemeinschaft 200
7 Zusammenfassende Thesen 202

V. Wilfried Ha¨rle. Ethik als Befa¨higung zur selbststa¨ndigen Urteilsbildung 204
1. Die theoretischen Grundlagen der Ethik Ha¨rles 205
1.1 Die ethische Urteilsbildung 205
1.2 Die Voraussetzungen christlicher Ethik 207
1.2.1 Das Evangelium Jesu Christ und der Raum christlicher Ethik 208
1.2.2 Der Mensch und seine Relationen zu Gott und den Mitmenschen 211
1.2.3 Der trinitarische Gott und die Bejahung der Welt 213
1.2.4 Exkurs : Die theonome ethische Instanz 215
1.3 Die normativen Grundlagen christlicher Ethik 220
1.4 Eine Leitbildethik als Synthese 225
2. Mo¨gliche Folgerungen aus den theoretischen Grundlagen 227
3. Materialethische Konkretionen 229
3.1 Sexualita¨t als Thema der Ethik 229
3.1.1 Definition der Sexualita¨t 230
3.1.2 Sexualita¨t in christlicher Perspektive 233
3.1.3 Exkurs : Sex und gender 235
3.2 Liebe als Leitmotiv der Sexualita¨t 240
3.2.1 Liebe als Verbindung von Eros und Agape 240
3.3 Ethische Kriterien sexueller Beziehungen 244
3.3.1 Die ethischen Kriterien Wilfried Ha¨rles 244
3.3.2 Die ethischen Kriterien Peter Dabrocks 257
3.3.3 Die ethischen Kriterien Margaret A. Farleys 261
3.3.4 Ethische Kriterien als Veranschaulichung der obersten ethischen Norm 267
3.4 Sexualethisch relevante Lebensformen 272
3.4.1 Die Familie als Eltern-Kind-Gemeinschaft 283
3.4.2 Die Ehe als dauerhafte Verantwortungsgemeinschaft 292
4. Zusammenfassende Thesen 297

VI. Die Familie bei Rendtorff und Ha¨rle im Vergleich 300
1. Die Begru¨ndung von Lebensformen 300
2. Die Definitionen der Familie 301
3. Ethische Kriterien der Gestaltung des Familienlebens 303
4. Die Vorbehalte gegenu¨ber einer exklusiven Stellung der Familie 304

VII. Grundlegung einer ethischen Kriteriologie der Familie 306
1. Die Familie als Eltern-Kind-Gemeinschaft 310
2. Die Familie als Raum 313
3. Das biblische Doppelgebot der Liebe 315
4. Familienbezogene ethische Kriterien 322
4.1 Das gemeinsame Leben verla¨sslich gestalten 323
4.2 Die Gleichwertigkeit der Familienmitglieder beru¨cksichtigen 326
4.3 Niemanden in der Familie instrumentalisieren 327
4.4 Fu¨reinander Verantwortung u¨bernehmen 329
4.5 Dem Partner und den Kindern treu sein 333
4.6 Die Familie nicht verabsolutieren 335
4.7 Konflikte dialogisch lo¨sen 337
5. Zusammenfassende Thesen 341

Literaturverzeichnis 344

Register 357


Lieske, Saskia
Saskia Lieske, Dr. theol., Jahrgang 1989, studierte Evangelische Theologie in Jena, Jerusalem und Münster. Sie ist Vikarin in der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland.

Saskia Lieske, Dr. theol., Jahrgang 1989, studierte Evangelische Theologie in Jena, Jerusalem und Münster. Sie ist Vikarin in der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland.


Ihre Fragen, Wünsche oder Anmerkungen
Vorname*
Nachname*
Ihre E-Mail-Adresse*
Kundennr.
Ihre Nachricht*
Lediglich mit * gekennzeichnete Felder sind Pflichtfelder.
Wenn Sie die im Kontaktformular eingegebenen Daten durch Klick auf den nachfolgenden Button übersenden, erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Ihr Angaben für die Beantwortung Ihrer Anfrage verwenden. Selbstverständlich werden Ihre Daten vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Sie können der Verwendung Ihrer Daten jederzeit widersprechen. Das Datenhandling bei Sack Fachmedien erklären wir Ihnen in unserer Datenschutzerklärung.