Buch, Deutsch, Band 446, 396 Seiten, Format (B × H): 156 mm x 227 mm, Gewicht: 587 g
Reihe: Schriften zum Strafrecht
- unter besonderer Berücksichtigung eines normativierenden und bilanziellen Konzepts
Buch, Deutsch, Band 446, 396 Seiten, Format (B × H): 156 mm x 227 mm, Gewicht: 587 g
Reihe: Schriften zum Strafrecht
ISBN: 978-3-428-19474-2
Verlag: Duncker & Humblot GmbH
Die Arbeit befasst sich im Wesentlichen mit der Frage, ob das Verhältnis von Vermögensordnung, Vermögensdelikten und Wirtschaftsstrafrecht einer vertieften und kritischen Auseinandersetzung mit theoretischen und praktischen Problemen bedarf, um schlüssig begründet werden zu können. Sie orientiert sich zunächst an der Verteilung des Irrtumsrisikos im Rahmen der betrugsrelevanten Täuschungshandlung und der Irrtumsdogmatik. Sodann widmet sie sich folgenden Themen: der Begriffsunterscheidung zwischen Eigentum bzw. Eigentumsdelikt und Vermögen bzw. Vermögensdelikt und dem Gefährdungsschaden und der Berechnung des Vermögensschadens, der durch Buchführungs- bzw. Bilanzierungsmethoden berechnet bzw. beziffert werden kann. Ein weiterer Schwerpunkt der Untersuchung liegt auf IFRS, IAS, HGB, InsO, IDW RS HFA u.a., wobei der Autor auch einen systematischen und kritischen Blick auf die Vermögensdelikte und die einschlägigen Nebenstrafgesetze im Bereich des Wirtschaftsstrafrechts wirft.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
Weitere Infos & Material
1. Einleitung in die betrugsspezifische Problematik
2. Dogmengeschichtliche Ausgestaltung der betrügerischen Wahrheitspflichtverletzung
3. Verhältnis der falschen Tatsachenbehauptungen zum Geltungsanspruch
4. Strafbarkeitsgrenzen der mehrdeutig schriftlichen Irreführung trotz wahrer Erklärung
5. Unterlassungskausalität und täuschungsbedingte Aufklärungspflichtverletzungen
6. Ignorantia facti als betrugsrelevantes Irrtumsmerkmal
7. Allgemeiner Teil der Schadenslehre – Konzept des Gefährdungsschadens im Sinne der Vermögensbilanzierung
8. Besonderer Teil der Schadenslehre – Angleichung der persönlichen bzw. individuellen Schadenslehre an das Saldierungsprinzip
9. Verhältnis des Betrugs zum Diebstahl hinsichtlich der Exklusivitätsthese im Zwei- und Dreipersonenverhältnis
10. Schlussfolgerungen