Buch, Deutsch, Band 19, 479 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 690 g
Reihe: Schriftenreihe der DGfE-Kommission Psychoanalytische Pädagogik
Psychodynamische Perspektiven auf das schulische Feld und seine Grenzgebiete
Buch, Deutsch, Band 19, 479 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 690 g
Reihe: Schriftenreihe der DGfE-Kommission Psychoanalytische Pädagogik
ISBN: 978-3-8474-3146-6
Verlag: Budrich
Wie können Schule und Lehrer*innenbildung von psychoanalytischen Erkenntnissen profitieren? Dieser Sammelband beleuchtet, wie Mentalisierung, Bindungstheorie und psychodynamische Ansätze allgemein zur Professionalisierung von Lehrpersonen beitragen. Internationale Expert*innen zeigen, warum psychoanalytische Pädagogik den Schulalltag bereichern und die Lehrer*innenbildung nachhaltig prägen kann.
Zielgruppe
Erziehungswissenschaft
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Sozialwissenschaften Psychologie Psychologie / Allgemeines & Theorie Psychologische Theorie, Psychoanalyse
- Sozialwissenschaften Pädagogik Pädagogik Pädagogische Psychologie
- Sozialwissenschaften Pädagogik Pädagogik Bildungssystem Bildungspolitik, Bildungsreform
- Sozialwissenschaften Pädagogik Pädagogik Bildungswesen: Organisation und Verwaltung
- Sozialwissenschaften Pädagogik Lehrerausbildung, Unterricht & Didaktik Lehrerausbildung
- Sozialwissenschaften Psychologie Allgemeine Psychologie Entwicklungspsychologie Pädagogische Psychologie
- Sozialwissenschaften Pädagogik Lehrerausbildung, Unterricht & Didaktik Methoden des Lehrens und Lernens
Weitere Infos & Material
Barbara Fäh: Vorwort
Susanne Singer: Wahre Freu(n)dschaft soll nicht wanken
Robert Langnickel, Peter Fonagy, Tobias Nolte, Tillmann F. Kreuzer und Pierre-Carl Link: Unbewusste Dynamiken, bewusste Praxis – Zur Aktualität psychodynamischer Ansätze in Zeiten pädagogischer Herausforderungen für die Schule und darüber hinaus
I Psychoanalytische Pädagogik und mentalisierungsbasierte Pädagogik: fremde Schwestern? Lehrer:innenbildung und Schule
Peter Fonagy und Tobias Nolte: Mentalisieren und Lernen von anderen: Ein Paradigma aus Psychotherapie und Pädagogik?
Holger Kirsch, Noëlle Behringer, Stephan Gingelmaier, Melanie Henter, Tillmann F. Kreuzer, Pierre-Carl Link, Robert Langnickel, Lucia Maier, Tobias Nolte, Nicola-Hans Schwarzer und Agnes Turner: Epistemisches Vertrauen als Brückenkonzept zwischen psychoanalytischer und mentalisierungsbasierter Pädagogik
Reinhard Fatke: Psychoanalyse und Schule – Ein Streifzug durch die Geschichte der Psychoanalytischen Pädagogik
Julia Reischl: Pädagogische Beziehung als Bühne des Unbewussten – sadomasochistische Dynamiken im Schulunterricht
Jean-Marie Weber: Autorität, „Freud-los“ oder „Freud-voll“? Vom Wert der Destabilisierung für die Entwicklung des Begehrens Lehrender
Achim Würker: Pädagogische Qualifizierung durch Fallarbeit – Szenisches Verstehen, Lehrerausbildung und Schulpraxis
Wilfried Datler, Margit Datler, Irmtraud Sengschmied und Anika Biller: Die Entwicklung psychoanalytisch-pädagogischer Kompetenzen baucht Zeit, Raum und Struktur. Über Professionalisierungsprozesse am Beispiel des Psychagogik-Lehrgangs der Universität Wien
Anita Schedl: Interesse, Überraschung und Widerstand. Von der erstmaligen Begegnung von Lehrer:innen mit psychoanalytischem Denken – eine Herausforderung für Lehrende und Lernende an der Universität
Julia Reischl: „Du bist so dumm. Dumm, dumm, dumm! Im Grunde bist du aber selbst schuld!“ Das dramatische Portrait einer sich (be)schämenden, masochistischen Hochschullehrenden
Jean-Marie Weber, Bernhard Rauh und Margit Datler: Relevanz und ethische Notwendigkeit einer übertragungsfokussierten Reflexion im Praktikum
II Psychoanalytische und mentalisierungsbasierte Perspektiven auf die Heil- und Sonderpädagogik
Patrick Bühler: Psychotherapie mit „sittlichem Urfaktor“. Paul Häberlin, Hans Hegg, Ernst Probst und die Anfänge einer „psychoanalytischen“ Erziehungsberatung in der Schweiz, 1920–1950
Manfred Gerspach: „Nicht gegen den Fehler, sondern für das Fehlende“ (Paul Moor). Lässt sich psychoanalytisch-pädagogische Praxis operationalisieren?
Carolin Marschall und Moritz Fehl: Szenisches Verstehen in der Sonderpädagogik oder das Eintauchen in die emotionale Verfasstheit von Schüler:innen aus dem Förderschwerpunkt Lernen
Roxana Hank-Raab und Melanie Henter: Zur Entwicklung einer habitussensiblen mentalisierenden Haltung bei Studierenden des Förderschullehramts
Raphael D. Schwarz, Robert Langnickel und Pierre-Carl Link: Konzept der Mentalisierenden Schulen: Eine Chance für die (Heil-)Pädagogik
Marc Probst: Mentalisierungstraining mit Jugendlichen im Sonderschulkontext – Konzeptualisierung, Entwicklung und Durchführung. Auswirkungen auf die Mentalisierungsfähigkeiten und die sozial-emotionalen Kompetenzen (SEK)
Lucia Maier Diatara, Ilona Widmer, Robert Langnickel, Olivia Gasser-Haas und Pierre-Carl Link: Kann Schule „Freud-los“ und körperlos sein? Ein mentalisierungsbasierter psychomotoriktherapeutischer Blick über den Tellerrand
III Offene Halle
Stefanie Jäger, Andreas Jensen und Diana Lohwasser: „It’s in the game“? Zum Erleben und psychoanalytisch-pädagogischen Potential von Sport-Games
Elisabeth Raß: Von Brücken und Brüchen – Auswirkungen von Mitarbeiterwechseln auf Klient:innen mit Beeinträchtigung und herausforderndem Verhalten aus bindungstheoretischer Perspektive
Beat Manz: Elternarbeit in der analytischen Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapie und -Beratung. Das Konzept der psychotherapeutischen Konsultation nach Winnicott und Bléandonu
Tillmann F. Kreuzer und Robert Langnickel: Man kann nicht nicht mentalisieren! Gedanken zu Bausteinen, Übertragungsgeschehen und Vätern im beraterischen Prozess.
Merlin Günther: Psychoanalytische Beleuchtung der Monogamie – Eine kritische Betrachtung
Agnes Stephenson: Zur Bedeutung von Unbewusstheit in der Global Citizenship Education
Autorinnen und Autoren