Buch, Deutsch, Band Band 072, 276 Seiten, Format (B × H): 160 mm x 235 mm, Gewicht: 576 g
Reihe: Quellen und Forschungen zur höchsten Gerichtsbarkeit im Alten Reich
Die Kammerrichter in der ständischen Gesellschaft (1711–1806)
Buch, Deutsch, Band Band 072, 276 Seiten, Format (B × H): 160 mm x 235 mm, Gewicht: 576 g
Reihe: Quellen und Forschungen zur höchsten Gerichtsbarkeit im Alten Reich
ISBN: 978-3-412-22121-8
Verlag: Böhlau
Die Studie widmet sich anhand des Amts des Kammerrichters exemplarisch dem Gegensatz zwischen der sich ausdifferenzierenden Reichsgerichtsbarkeit und den Funktionsprinzipien der ständischen Gesellschaft, die in ihrer Widersprüchlichkeit die strukturelle Beschaffenheit des Alten Reichs spiegeln. Die Kammerrichter standen als Oberhaupt des Reichskammergerichts einer Institution vor, mit deren Einrichtung die oberste Rechtsprechung im Alten Reich an Autonomie gewann. Zugleich blieben sie selbst den gesellschaftlichen Regeln und Bedingungen ihrer Zeit verpflichtet und nutzten die Ressourcen ihres Amts im Interesse ihrer Familien und sozialen Netzwerke.
Fachgebiete
- Rechtswissenschaften Recht, Rechtswissenschaft Allgemein Rechtsgeschichte, Recht der Antike
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Geschichtliche Themen Mentalitäts- und Sozialgeschichte
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Weltgeschichte & Geschichte einzelner Länder und Gebietsräume Europäische Geschichte